Kad Merad, Valérie Lemercier, Maxime Godart, Sandrine Kiberlaine
»Der kleine Nick«
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Originaltitel |
Le petit Nicolas / Little Nicholas |
Genre |
Familienkomödie |
Produktionsland/-jahr |
F 2009 |
Produktion/Vertrieb |
Wild Bunch (Central/Senator Film) |
Filmlänge |
92 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ohne Altersbeschränkung |
Kinostart |
26.8.2010 |
DVD-Veröffentlichung |
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SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Kad Merad Valérie Lemercier Maxime Godart Sandrine Kiberlaine François-Xavier Demaison Michel Duchaussoy |
Regisseur(e)
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Laurent Tirard
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Der kleine Nick hat einen schrecklichen Verdacht: seine Eltern wollen ein neues Kind bekommen und ihn im Wald aussetzen. Doch Nick und seine Freunde sind schlau genug, um diese furchtbare Tat zu verhindern. Wohl niemand kommt um die Abenteuer des kleinen Nicks herum.
Die Buchvorlage ist so zeitlos und warmherzig, dass der kleine Junge mit den großen Augen und der hinreißend klugen Naivität seit drei Generationen von einer Hand zur nächsten wandert. Endlich erobern Nick, seine Eltern und Freunde auch die Leinwand und werden jeden verzaubern, der ein Herz hat.
»Prädikat besonders wertvoll« – Jurybegründung:
90 Minuten ungetrübte Heiterkeit erfahren wir in einem liebenswerten Film aus der Perspektive des kleinen Nick. Nick ist der Mittelpunkt einer Geschichte der 50er Jahre, die ihren literarischen Ursprung in Episoden von René Goscinny (Asterix) und den Zeichnungen von Jean-Jacques Sempé hat und einen kindlichen Blick auf seine Welt mit Eltern, Schule und den Freunden wirft. Alles ist goldrichtig in seinem Leben mit den vielen Streichen und Aktivitäten in und außerhalb der Schule, bis auf die Annahme, dass er ein Brüderchen bekommt. Das gilt es zu verhindern, denn dann setzen seine Eltern ihn im Wald aus wie den kleinen Däumling im Märchen, weil sie dann keine Zeit mehr für ihn haben. Um diesen Kern dreht sich ein Kosmos aus liebenswerten Eltern, dem Chef seines Vaters, einer netten Lehrerin, einem etwas beschränkten Hausmeister und der kleinen Clique aus seiner Klasse, die immer wieder neue Streiche ausheckt, um Nick aus der vermeintlich misslichen Situation zu helfen.
Das Ganze ist verpackt in eine wunderschöne und ungeheuer liebevolle Ausstattung der späten 50er Jahre bis ins letzte Detail. Man hat das Gefühl in eine Comic-Zeichenwelt versetzt zu sein, so bilderbuchartig ist die Idylle, in der die Geschichte spielt. Auch die einzelnen Elemente der Geschichte werden mit viel Fantasie und umwerfender Spielfreude aller Darsteller umgesetzt. Man kommt aus dem Schmunzeln und aus der auf den Zuschauer übertragenen Fröhlichkeit nicht mehr heraus.
Vor allem die älteren Zuschauer werden ihre Freude an der Ausstattung haben und nostalgischen Erinnerungen an ihre Kindheit nachhängen. Die Kinder von heute werden sich in den Typisierungen des Klassenstrebers, Vielfraßes und Maulhelden wieder erkennen, über die Schule und Streiche von damals staunen und die Eltern und sonstige Erwachsene mit ihrem oft unverständlichen oder unerklärlichen Verhalten weiterhin manchmal doof finden, aber sich auch von der Lebensfreude und der fröhlichen Welt des Films anstecken lassen.
Als Einstieg zum Film muss die Klasse einen Aufsatz schreiben über ihren Berufswunsch. Alle wissen, was sie werden wollen. Nur Nick fällt nichts ein, denn er ist wunschlos glücklich mit seinem Leben, so dass sich nichts verändern braucht. Am Ende weiß er, was er machen will: die Menschen zum Lachen bringen. Das schafft in der Tat der Film, auch oder gerade, weil er nicht die Realität abbilden will, sondern ein Ideal der heilen Welt, wo Streiche und Streit immer harmonisch ausgehen.
(FBW – Deutsche Film- und Medienbewertung)
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