»Sean Penn«
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Sean Penn Schauspieler, Regisseur, Produzent
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Bürgerlicher Name |
Sean Justin Penn |
Geburtsdatum |
17.08.1960 |
Geburtsort |
Santa Monica, CA (USA)
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Sean Penn
Filmographie Kinofilme & DVDs (Auswahl)
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Naomi Watts, Sean Penn, Ty Burrell, Sam Shepard, Bruce McGill, Noah Emmerich
Fair Game
Regisseur: Doug Liman
Actionthriller, USA 2010
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Robert De Niro, Sean Penn, Bruce Willis, Stanley Tucci, John Turturro, Robin Wright Penn
Inside Hollywood
Regisseur: Barry Levinson
Comedydrama, USA 2007
Zwei Wochen aus dem turbulenten Leben des Filmproduzenten Ben: Er hat Stress mit der Studiochefin Lou, weil sein Regisseur sich weigert das Ende des Films noch mal umzuschneiden. Parallel gibt es Probleme mit der neuen Filmproduktion, denn Hauptdarsteller Bruce Willis weigert sich, für die neue Rolle den lange gezüchteten Bart abzurasieren. Eigentlich gehören Ereignisse wie diese gepaart mit psychotischen ... » mehr
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Sean Penn, Emile Hirsch, Josh Brolin, James Franco, Lucas Grabeel, Diego Luna
Milk
Regisseur: Gus Van Sant
Biografisches Drama, USA 2009
San Francisco, 1972. Harvey Milk und sein Partner Scott Smith haben vom Leben in New York die Nase voll und suchen ihr Glück an der Westküste. Sie eröffnen im Arbeiterviertel Castro einen kleinen Fotoladen: "Castro Cameras". Bald wird das Geschäft als Treffpunkt und Nachrichtenbörse zum Mittelpunkt des Viertels, vor allem dank Harvey Milks herzlichen, überschäumenden Temperaments. Es dauert nicht lang, bis ... » mehr
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Emile Hirsch, Marcia Gay Harden, William Hurt, Jena Malone, Vince Vaughn, Kristen Stewart
Into the Wild – Allein nach Alaska
Regisseur: Sean Penn
Biografisches Abenteuerdrama, USA 2007
Nach seinem Collegeabschluss entscheidet sich der 22-jährige Chris, seine bisherige Existenz hinter sich zu lassen. Anstatt an der renommierten Harvard Universität sein Jurastudium zu absolvieren, spendet er alle Ersparnisse, verbrennt sein letztes Bargeld, zerschneidet Kreditkarten und Ausweise. Ohne einen Cent in der Tasche trampt er quer durch die ... » mehr
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Sean Penn ist zweifacher Oscar-Preisträger, der in seiner beinahe 30-jährigen Karriere zu einer Ikone des amerikanischen Kinos geworden ist. Fünf Mal wurde er für einen Oscar als Bester Schauspieler vorgeschlagen. Nominiert war er für DEAD MAN WALKING – SEIN LETZTER GANG (1995), SWEET AND LOWDOWN (1999) und ICH BIN SAM (2001). Erstmals gewann er ihn schließlich 2003 für seine sensationelle Darstellung in Clint Eastwoods MYSTIC RIVER (2003) und erneut sechs Jahre später für seine Leistung in Gus Van Sants MILK (2008). Sein Porträt der Schwulenikone Harvey Milk bescherte ihm überdies Preise von der Screen Actors Guild, dem New York Film Critics Circle und der Los Angeles Film Critics Association.
Das Filmfestival in Cannes ehrte ihn als besten Schauspieler in ALLES AUS LIEBE (1997) und die Berlinale für DEAD MAN WALKING. Beim Filmfestival in Venedig wurde er bereits zwei Mal als bester Schauspieler ausgezeichnet: für HURLYBURLY (1998) und 21 GRAMM (2003).
Das Kinopublikum wird ihn demnächst in Terrence Malicks Drama TREE OF LIFE (2010) an der Seite von Brad Pitt sehen können.
Sein Regiedebüt gab Penn 1991 mit INDIAN RUNNER, dessen Drehbuch und Produktion ebenfalls in seinen Händen lagen. Es folgte CROSSING GUARD – ES GESCHAH AUF OFFENER STRASSE (1995). Auch hier stand er als Drehbuchautor und Produzent zusätzlich in den Credits. Sein dritter Film als Regisseur und Produzent entstand 2001, DAS VERSPRECHEN (The Pledge), wie schon der Film zuvor mit Jack Nicholson in der Hauptrolle. Das National Board of Review setzte ihn auf die Liste der zehn besten Filme des Jahres 2001. Ferner schrieb und inszenierte Penn den amerikanischen Beitrag des Kompilationsfilms 11’09’’01 – SEPTEMBER 11 (2002). Für dieses wichtige Projekt entwickelten elf angesehene Regisseure aus der ganzen Welt Kurzfilme als Antwort auf die schrecklichen Ereignisse des 11. September 2001. Der Film wurde 2003 für einen César in der Kategorie bester Film der europäischen Union nominiert und erhielt einen Spezialpreis des National Board of Review.
Mit INTO THE WILD (2007) präsentierte Penn seinen vierten Film als Autor, Produzent und Regisseur und erntete damit überschwängliche Kritiken. Der Film, der auf Jon Krakauers Bestseller basiert, feierte auf den Filmfestivals in Telluride und Toronto Premiere und wurde von vielen Magazinen unter die zehn besten Filme des Jahres gewählt. Penn wurde hierfür 2007 auf dem Palm Springs International Film Festival als Director of the Year gekürt.
Stationen seiner Theaterarbeit waren Alfred Hayes’ »Girl on the Via Flaminia« und Albert Innauratos »Earthworms in Los Angeles«. Am Broadway spielte Penn in Kevin Heelans »Heartland« und in John Byrnes »Slab Boys«. Ferner trat er in David Rabes »Hurlyburly« am Westwood Playhouse und in »Goose and Tom Tom« am Linclon Center auf. Beide Stücke wurden von den Autoren inszeniert. Unlängst stand er mit Nick Nolte und Woody Harrelson in »The Late Henry Moss« auf der Bühne, das Pulitzer-Preisträger Sam Shepard schrieb und inszenierte.
2002 ehrte ihn das Santa Barbara International Film Festival mit dem Modern Master Award. Ein Jahr später erhielt er als jüngster Kandidat den Donostia Lifetime Achievement Award des San Sebastian Film Festivals. 2004 wurde ihm der John Steinbeck Award für seine Verdienste um die kreativen Künste verliehen. 2008 durfte er außerdem den Desert Palm Achievement Award for Acting mit nach Hause nehmen. Ebenfalls 2008 wurde er zum Juryvorsitzenden des Festival de Cannes gewählt und später zum Ritter der französischen Ehrenlegion geschlagen.
Als Journalist schrieb Penn für das Time Magazine, Interview, den Rolling Stone und The Nation. 2004 erschien ein zweiseitiger Artikel im The San Francisco Chronicle über seinen zweiten Besuch im vom Krieg gezeichneten Irak. Ein fünfseitiges Feature für dieselbe Zeitung schrieb er 2005 über seine Iran-Reise während der Wahlperiode, die zu Mahmoud Ahmadinedschads Regierung führte. Seine bahnbrechenden Interviews mit Venezuelas Präsident Hugo Chavez und Kubas Raúl Castro wurden in The Nation und in The Huffington Post veröffentlicht. Sein Interview mit Castro war das erste Interview, das Kubas Anführer mit einem internationalen Journalisten führte.
Seine humanitäre Arbeit führte Penn unmittelbar nach dem verheerenden Hurrikan Katrina nach New Orleans und unlängst auch auf das von einem Erdbeben zerstörte Haiti. Im Januar 2010 gründete Penn die J/P Haitian Relief Organization, die ihren Fokus auf ärztliche Hilfe, Schutz und Wiederaufbau legt. Seine Organisation baute die erste Notfallstation des Landes auf. Für sein außergewöhnliches humanitäres Engagement erhielt Sean Penn zahlreiche Auszeichnungen.
(Tobis Film, Oktober 2010)
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