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Der gleichermaßen philosophische wie klischeefreie Debütroman »Film B« des Journalisten Tobias Schwartz erzählt vom Patienten Lars, der eines Tages aus der Psychiatrie verschwindet, vom Pfleger Stefan, der seinerseits den Bezug zur Realität zu verlieren droht, und von der durchgeknallten Musikerin Gaby, die zwischen die Fronten gerät ... Aber wo hört »durchgeknallt« auf und wo fängt »reif für die Klapse« an? Die Protagonisten irren durch Berlin, erleben so manche Alltagsszene als Extremsituation und heben den Unterschied zwischen verrückt und normal schleichend auf. (Satyr Verlag)
Den Roman »Film B« sollte man in der U-Bahn lesen. Er scheint hier geschrieben zu sein, in einer U-Bahn, die es so nicht mehr gibt, in der wir aber alle gesessen haben. (Armin Petras)
Mit »Film B« legt der vor allem über Literatur und Theater schreibende Journalist und Theaterautor Tobias Schwartz einen Debütroman vor, der »das Berlin nach dem Mauerfall« erzählt, wie »Berlin Alexanderplatz die Zeit zwischen den Kriegen« (Lutz Göllner, zitty). Ob Psychiatrie oder Berlin Mittes Szenekiez Kastanienallee, ob Patient, Pfleger oder Berlin-Neuling, in Tobias Schwartz’ Welt verschwimmen die Grenzen zwischen Normalität und Wahnsinn zusehends. Eine »Film B«-Adaption als Theaterproduktion ist derzeit in Arbeit (Regie voraussichtlich Vanessa Jopp). Armin Petras, der auch das Vorwort zu diesem Buch geschrieben hat, findet: »Film B ist ein Berlin-Buch, wie es Berlin braucht«. (Satyr Verlag)
Tobias Schwartz wurde 1976 in Osnabrück/Niedersachsen geboren und ist in der Nähe der niederländischen Grenze aufgewachsen. Seit 1997 lebt er in Berlin. Als freier Journalist schreibt er u.a. über Theater und Literatur (taz, Literaturen, MAZ). Seit Mitte der neunziger Jahre sind drei Romane, mehrere Theaterstücke und etliche Erzählungen entstanden. (Satyr Verlag)
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