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Vor 50 Jahren trennten nur knapp 20 Kilometer die Fabrikhallen von Ferrari und Maserati. Kein Wunder, dass die Traditionsmarke aus Modena und der Emporkömmling aus Maranello sofort nach dem Zweiten Weltkrieg zu den härtesten Rivalen in den Topligen des Motorsports wurden. Der renommierte Fachautor Karl Ludvigsen lässt die Zeit der epischen Kämpfe zwischen den Wagen und Fahrern beider Marken in diesem großformatigen Band wieder auferstehen mit faszinierendem historischem Bildmaterial und in spannend erzählten Texten. (Heel Verlag)
Nach dem Zweiten Weltkrieg lagen die Fabrikhallen der beiden Rivalen Ferrari und Maserati gerade einmal 20 Kilometer auseinander. Wie erbittert der Kampf der beiden Traditionsmarken war, zeigt eine Äußerung des ehemaligen Ferrari-Teamleiters Nello Ugolini bei der Vorbereitung auf ein Rennen: »Wir wissen, dass die Mercedes sehr schwer zu schlagen sein werden, unser Hauptziel ist aber, die Maseratis zu schlagen.« Der Gesamtsieg war sekundär, was zählte, war die Platzierung vor Maserati.
Das historische Duell der Lokalrivalen nahm seinen Anfang in den 1930er Jahren, als Enzo Ferraris Scuderia mit Alfa Romeos gegen die Werks-Maseratis antrat. Ferraris Fahrer errangen 1952, 1953, 1956 und 1958 die Weltmeisterschaft, Maserati holte sich die Krone in den Jahren 1954 und 1957, und auch in Le Mans wurde das Duell geführt, das den Rennsport so überaus spannend machte.
Karl Ludvigsen, einer der weltweit besten Kenner der Motorsportgeschichte, weiß aus eigener Anschauung um die Rivalität zwischen Ferrari und Maserati, er hat die Duelle zwischen Mondial und A6GCS miterlebt und den Kampf zwischen Ferrari Monza und Maserati 300 S gesehen. Ludvigsen nimmt den Leser mit in die Konstruktionsabteilungen und die geheimen Werkstätten beider Marken, diskutiert die Karrieren Enzo Ferraris und der Brüder Maserati und folgt den Maseratis nach Bologna, wo sie 1949 OSCA gründeten.
Der großformatige Bildband »Ferrari vs. Maserati« ist ein einzigartiges Dokument dieser außergewöhnlichen, ja beispiellosen Rivalität, die den Motorsport von 1947 bis 1967 prägte. Er besticht nicht nur durch seine fantastischen Aufnahmen, sondern auch durch spannend erzählte Texte, denen es trotz allem Enthusiasmus, den Ludvigsen für Maserati hegt, niemals an Objektivität mangelt.
(Heel Verlag)
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