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Berliner Rennlegende ... Wer heute von Potsdam kommend auf der A 115 in die deutsche Hauptstadt hineinfährt, wird sich wundern über die Riesentribüne, der man nicht ansieht, dass sie unter Denkmalschutz steht. Oder er wundert sich nicht, weil er Bescheid weiß: Hier war die Avus.
»Die Avus – Deutschlands legendäre Rennstrecke – Acht Jahrzehnte Motorsport«. Axel Kirchner erinnert mit dem gewichtigen Bildband an ein berühmtes sowie bedeutsames Kapitel im deutschen Motorsport, des seit nunmehr zehn Jahren Geschichte ist. Was sonst vielleicht allenfalls noch Monte Carlo zu bieten hat, nämlich eine Rennstrecke mitten in der Stadt, gab es bis 1998 auch in Berlin und trug zur Berühmtheit der Metropole bei. Einstmals war die Avus die schnellste Rennstrecke der Welt und damit Schauplatz zahlloser Auto- und Motorradrennen.
Besonders während der goldenen Zwanziger Jahre und auch der braunen Dreißiger Jahre ging es auf der Avus hoch her: Bis heute berühmte Namen wie Hans Stuck, Manfred von Brauchitsch, Rudolf Caracciola und namhafte Hersteller (Audi, Mercedes-Benz, Porsche) künden von spannenden Stunden auf und am Rande der Piste.
(Delius Klasing Verlag)
Über viele Jahrzehnte hinweg gehörte die Avus (Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße) zu den vorrangigen Anziehungspunkten Berlins wie das Brandenburger Tor, das Olympiastadion oder der Funkturm. Ihren Weltruhm verdankte sie nicht nur den zahlreichen internationalen Veranstaltungen und großen Fahrernamen, sondern lange Zeit auch ihrer waghalsigen Nordkurve.
Wie kam es überhaupt zum Bau der Avus? Was waren die motorsportlichen Highlights? Und weshalb wurde die Streckenlänge mehrfach verändert? Diese und viele andere Fragen beantwortet Axel Kirchner in seiner spannend erzählten Chronik über die legendäre Rennstrecke im Herzen Berlins. Er lädt ein zu einer reizvollen Reise in die Vergangenheit und lässt mit Sinn für Details ein faszinierendes Kapitel deutschen Automobil- und Motorradsports wieder lebendig werden.
Die großartigen Originalaufnahmen zeigen den Aufstieg des später legendären Rudolf Caracciola auf Mercedes-Benz, die Rennen der berühmten Silberpfeile von Auto Union und Mercedes-Benz, Geschwindigkeits- und Rundenrekorde (Hermann Lang/Bernd Rosemeyer) und schließlich die 1950er-Jahre, als die Avus – dieser Rennstrecke, die Hunderttausende von Zuschauern in ihren Bann zog.
So spannt das Buch »Die Avus – Deutschlands legendäre Rennstrecke« von Axel Kirchner einen Bogen über acht Jahrzehnte Rennsport-Geschichte, beginnend bei den klassischen Veranstaltungen in den 1920er-Jahren bis zu den Rennserien unserer Tage.
(Delius Klasing Verlag)
Als vor einhundert Jahren die Idee geboren wurde, eine Automobil-Verkehrs- und Übungsstraße zu schaffen, ahnte niemand, dass diese Strecke im Berliner Grunewald unter dem Kürzel »Avus« zu weltweitem Ruhm kommen sollte. Bis heute steht ihr Name im öffentlichen Bewusstsein für Begriffe wie Kraft, Dynamik oder Geschwindigkeit.
Die Avus entstand zu einer Zeit, als die Entwicklung des Kraftfahrzeugs noch in den Kinderschuhen steckte und Motorsport wesentliche Schrittmachdienste leistete. Von Beginn an war die Avus nicht nur wichtiger Verkehrsweg am Rande der Hauptstadt, sondern zugleich bedeutende Austragunsstätte von Wettbewerben und maßgeblich prägend im frühen Automobil- und Motorradsport Deutschlands.
Spitzenfahrer jedweder Couleur lieferten sich auf der gradlinig angelegten Trasse spannende Rundenjagden, die Hunderttausende Zuschauer magisch anzogen. Erst als sich später der Zeitgeist im Rennsport wandelte, begann auch der Stern des Parcours zu sinken. Trotz politischer und wirtschaftlicher Zwänge gelang es dennoch, die Rennstrecke – wenn auch unter zunehmender Beschränkung – bis 1998 für den Motorsport zu erhalten.
Viele Rennsportfreunde blicken heute mit Wehmut zurück und erinnern sich wohl gern an die Rennen auf der Avus. Das Buch von Axel Kirchner zeichnet die Geschichte des legendären Grunewaldkurses nach und erinnert an die Akteure auf und am Rande der Piste. So spannt sich der Bogen über fast acht Jahrzehnte Rennsport-Vergangenheit.
(Delius Klasing Verlag)
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