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Die Agnellis und Barings, die du Ponts, Fords, Guggenheims, Rockefellers oder Rothschilds – welchen Einfluss die großen Familiendynastien auf die Entwicklung von Wirtschaft und Gesellschaft ausübten, schildert David Landes in seinem Buch »Die Macht der Familie – Wirtschaftsdynastien in der Weltgeschichte«, der zu den führenden amerikanischen Wirtschaftshistorikern zählt. (buchreport.de)
Blut ist dicker als Geld. »Die Macht der Familie – Wirtschaftsdynastien in der Weltgeschichte« – der Kapitalismus als Familiensaga.
Wer die Geschichte unserer Wirtschaft verstehen will, muss die Bedeutung von Familiendynastien erkennen. Denn es waren die Rockefellers und Fords, die Guggenheims und du Ponts, die der Wirtschaft in den letzten Jahrhunderten ihren Stempel aufgedrückt haben. David Landes schildert Aufstieg, Erfolge und Dramen unternehmerisch tätiger Familien vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis in die Gegenwart.
Erfolg und Misserfolg ist in der Wirtschaft seit jeher eng mit dem Schicksal von Familienunternehmen verknüpft. In manchen Fällen garantiert die Familienstruktur ökonomische Sicherheit, wachsenden Wohlstand und vorausschauende Unternehmensführung; in anderen Fällen führen Gewinnsucht, persönliche Zerwürfnisse oder Unfähigkeit in den Abgrund. In allen Fällen aber spielen Geld, Macht und Beziehungen eine große Rolle.
Doch worum handelt es sich eigentlich bei diesen Familiendynastien? Wie wichtig ist Blutsverwandtschaft für die Stabilität eines Unternehmens? Welche Art von Menschen, welche persönlichen Schicksale und Dramen verbergen sich hinter den Firmen? Wie prägten die Zeitläufte die Familiendynastien, und wie gestalteten die Familienstrukturen umgekehrt Wirtschaft und Gesellschaft im Laufe der Jahrhunderte? Ausgehend von solchen Fragen entwirft David Landes, einer der bedeutendsten Wirtschaftshistoriker unserer Zeit, in seinem Buch »Die Macht der Familie – Wirtschaftsdynastien in der Weltgeschichte« ein Panorama der wichtigsten Familienunternehmen und ihres Einflusses auf die Weltwirtschaft vom 17. Jahrhundert bis heute. Sein Buch handelt von grandiosem Aufstieg und tragischem Verfall, von Hoffnungen und Enttäuschungen, von Genies und Exzentrikern, von Liebe, Eifersucht und Verrat.
Die Agnellis und Barings, die Fords, Guggenheims, Rockefellers oder Rothschilds – »Die Macht der Familie« verdeutlicht anschaulich wie die mächtigsten Familien der Welt die Geschichte prägten.
(Siedler Verlag)
David Landes, der emeritierte Harvard-Professor für Wirtschaft und Geschichte, ist ein begnadeter Erzähler. Sein neuestes Buch »Die Macht der Familie – Wirtschaftsdynastien in der Weltgeschichte« ist im September 2006 erschienen. (Badische Zeitung)
In der Wirtschaftsgeschichte wimmelt es nur so von legendären Familiendynastien. David Landes hat sich einige von ihnen genauer angesehen und versucht in seinen Bestseller »Die Macht der Familie« an ausgewählten Beispielen zu zeigen, dass man von den Rothschilds, Agnellis oder Rockefellers, um nur drei besonders klingende Namen herauszugreifen, immer noch viel über die gute (oder schlechte) Führung von Unternehmen lernen kann. Doch nicht nur, weil man tatsächlich viel über die Ursachen von geschäftlichem Erfolg und Misserfolg erfährt, sondern auch, weil die Geschichten der porträtierten Familien und ihrer einzelnen Mitglieder »eine reiche Quelle unterhaltsamer Geschichten« ist, lohnt sich die Lektüre dieses Bandes.
Anhand der Bankiersfamilie Baring zeichnet Landes zu Beginn die Entstehung des modernen Bankwesens nach. Die Barings-Bank war die erste moderne Universalbank, die über mehrere Generationen über beträchtliche finanzielle und auch gesellschaftliche Macht verfügte – bis sie irgendwann »am eigenen Erfolg erstickte«: Dieser Erfolg nämlich hatte die meisten Familienmitglieder bewogen, sich aus dem aktiven Geschäft zurückzuziehen, beziehungsweise sich davon von vornherein fernzuhalten, und sich stattdessen anderen Betätigungen zu widmen, »die ihnen ihr Wohlstand und ihre Stellung möglich machten«. Dieser Verlauf von Aufstieg und Niedergang wiederhole sich, resümiert der Autor, in der Geschichte der Unternehmerdynastien ein um das andere Mal. Das Ende der Baring-Bank ist bekannt: Das Unternehmen verzettelte sich, verlor im wahrsten Sinne die Kontrolle und wurde von einem Angestellten durch betrügerische Geschäfte mit Derivaten ruiniert.
Wie das Schicksal der Barings im Negativen, so zeigt, neben anderen, das Beispiel der Rothschilds, welche enormen Vorzüge der familiäre Zusammenhalt mit seinen klaren Loyalitätsbeziehungen für ein erfolgreiches Unternehmen – gleich welcher Größenordnung – bietet, und wie wichtig eine an gemeinsam getragenen Überzeugungen ausgerichtete Firmenpolitik ist. In der Summe jedenfalls bestärken uns die insgesamt 11 Porträts in der Ahnung, die wir insgeheim schon vor der inspirierenden Lektüre hatten – So sehr man manchmal auch an ihnen verzweifeln und in ihnen leiden mag: Familien sind die besseren Unternehmer!
(Andreas Vierecke, Amazon)
David Landes, geboren 1924 in New York, ist einer der führenden amerikanischen Wirtschaftshistoriker. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Harvard University. Zu seinen großen Werken zählen »Der entfesselte Prometheus« (deutsch 1973) und »Revolution in Time: Clocks and the Making of a Modern World« (1983). Mit seinem 1999 bei Siedler erschienenen Buch »Wohlstand und Armut der Nationen« löste Landes eine Debatte aus, die weit über die Grenzen seines Fachs hinausging. (Siedler Verlag)
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David Landes
und
Die Macht der Familie – Wirtschaftsdynastien in der Weltgeschichte
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