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Wie der deutsche Sozialstaat die ohnehin Privilegierten profitieren lässt und soziale Ungerechtigkeit und Massenarbeitslosigkeit fördert, zeigt Karl Lauterbach, einer der führenden Sozialexperten Deutschlands, in seinem Buch »Der Zweiklassenstaat – Wie die Priviligierten Deutschland ruinieren« und fordert eine radikale Umkehr an. (buchreport.de)
Die Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) hat das Buch »Der Zweiklassenstaat« des Gesundheitsökonomen Prof. Karl Lauterbach (SPD), das bereits vor der Veröffentlichung für erheblichen Wirbel gesorgt hat, scharf kritisiert. Lauterbachs Thesen seien eine »unsachliche Tirade gegen die private Krankenversicherung (PKV) und gegen Mediziner«, wetterte DGVP-Präsident Wolfram-Arnim Candidus.
Lauterbachs Beschimpfung der Ärzte sei lediglich ein destruktiver Weg, keinesfalls aber ein Ansatz, der Probleme lösen helfe. Die Mediziner seien schließlich durch das »Herumlaborieren an einem mangelhaften System« unter Druck geraten. »Herr Prof. Lauterbach stellt auch nicht dar, dass die aktuelle Vergütung der Mediziner durch die GKV zu einem restriktiven Verhalten bei den Verordnungen für die Patienten führt«, monierte Candidus.
Der SPD-Politiker baue in seinem Buch »Der Zweiklassenstaat« ein Feindbild zur Privaten Versicherung auf, dass vorspiegele, dass dort die Reichen versichert seien, denen man ruhig etwas wegnehmen könnte. »Die ganz überwiegende Zahl der ,kleinen Beamten’ in der PKV wird das anders sehen«, betonte Candidus. Da die Beamtenapparate in Deutschland überaltert seien, seien in der PKV entgegen vieler Behauptungen sogar die teureren Risiken versichert.
»Es ist kurzsichtig und dumm, Strukturprobleme der gesetzlichen Krankenkassen durch das Abkassieren der Privatversicherung lösen zu wollen«, sagte der DGVP-Präsident. Weniger als 10 Prozent der Bevölkerung seien privat krankenversichert. Dass deren Versicherungen, die vernünftigerweise Kapital aufbauten, nun die Defizite bei den gesetzlichen Krankenkassen aufkommen sollen, sei lediglich eine »Vernebelung der tatsächlichen Probleme der Krankenkassen«.
Lauterbachs Ausführungen seien ein Plädoyer für eine Staatsmedizin der Einheitsversicherung. Dies wiederum würde die Qualität des Gesundheitssystems verschlechtern und zu erneuten Leistungskürzungen und Beitragserhöhungen für die Patienten führen. »Politiker und Sachverständige wie Prof. Lauterbach sollten sich für die Optimierung der Strukturen des ,Krankheitssystems’ einsetzen und nicht durch das Werfen von unsachlichen Nebelkerzen die reellen Notwendigkeiten verdunkeln«, forderte Candidus.
Kritiker werfen Lauterach vor, er habe in seinem Buch »Der Zweiklassenstaat« bewusst »gewisse Quellen so zitiert, dass die getroffenen Aussagen im Sinn verfälscht wurden«. Der Fall landete vor Gericht, Lauterbach musste einige Zeilen schwärzen. Doch auch das was übrig ist, ist sehr fragwürdig: Lauterbach demonstriert eine eindimensionale und eingleisige Denkweise und löst Probleme, die er zuvor selbst erfunden hat, während er vor den wahren Problemen die Augen verschließt. Die »unsachliche Tirade gegen Ärzte« (Zitat Deutsche Gesellschaft für Versicherte und Patienten [DGVP]) entspricht Lauterbachs politischer Einstellung, insbesondere die niedergelassenen Ärzte zu Feindbildern zu erklären.
Besonders pikant: Seine Kritiker stellen Lauterbachs Objektivität in Frage, da er als Aufsichtsratsmitglied angeblich seit Jahren als Lobbyist für die Krankenhauskette Rhön-Klinikum AG tätig ist, die gerne die Aufgabe der niedergelassenen Ärzte übernehmen würde ...
(Quellen: VIP Infotainment, wikipedia.de, Amazon.de)
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