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Ein Aufsehen erregender Justizskandal, erzählt in der Tradition von Truman Capotes »Kaltbütig«: Elf Jahre verbringt Ron Williams unter entwürdigenden Haftbedingungen in der Todeszelle, eines Verbrechens beschuldigt, das er nicht begangen hat. (buchreport.de)
Die Hölle auf Erde – die packende Geschichte eines Justizskandals. In der Tradition von Truman Capotes »Kaltblütig« widmet sich John Grisham in seinem Buch »Der Gefangene« einem Kriminalfall, der erschütterndes Zeugnis ablegt über die Ungerechtigkeit eines modernen Rechtssystems. Brillant erzählt und getragen von großer Sympathie für seinen Helden, wird Ron Williamsons Schicksal zu einem packenden Thriller, der nicht mehr aus der Hand zu legen ist.
Debbie Carter arbeitet als Bardame im »Coachlight Club« in Ada, Oklahoma. Sie ist beliebt bei den Gästen. Auch Ron Williamson, ehemaliger Baseballprofi und Stammgast im Club, sitzt oft bei ihr an der Bar. Eines Morgens wird die junge Frau vergewaltigt und erwürgt in ihrer Wohnung aufgefunden. Sechs Jahre später werden Ron Williamson und sein Freund Dennis Fritz aufgrund einer Falschaussage der Tat bezichtigt. Williamson wird zum Tode, Fritz zu lebenslanger Haft verurteilt. Beide beteuern ihre Unschuld. Elf Jahre verbringt Williamson unter grausamen und entwürdigenden Haftbedingungen in der Todeszelle. Kurz vor der Hinrichtung zeigt eine DNA-Untersuchung, dass weder Fritz noch Williamson die Tat begangen haben können. Sie werden freigesprochen. Der wahre Täter, damaliger Hauptbelastungszeuge der Anklage, wird wenig später verhaftet. Fünf Jahre nach seiner Freilassung stirbt Ron Williamson an den Folgen der Haft.
(Heyne Verlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Der Gefangene« von John Grisham:
John Grisham war als Erzähler immer besser als das Thriller-Genre, das ihn zu Recht berühmt gemacht hat. Deshalb kann man nur begrüßen, dass er auch Bücher schreibt, in denen keine Anwälte und Richter, sondern ganz normale Menschen die wichtigste Rolle spielen. Die Spannung bleibt. (The New York Times Book Review)
John Grisham ist so viel besser als alle anderen. (Süddeutsche Zeitung)
John Grisham bürgt für Hochspannung und Qualität, er ist die oberste Instanz des Thrillers. (Neue Zürcher Zeitung)
Halt! Bevor Sie Ihren neuen Grisham bestellen, haben wir eine wichtige Nachricht für Sie: Das ist kein Grisham, wie Sie ihn kennen! Denn »Der Gefangene« ist das erste Sachbuch des Bestsellerautors. Doch das ist natürlich kein Grund, dieses Buch nicht zu kaufen – ganz im Gegenteil!
Mehr als 20 Jahre liegt der bestialische Mord an einer jungen Frau zurück. Tatort ist eine Kleinstadt im beschaulichen Oklahoma, wo Recht und Ordnung noch etwas gelten. Im Zentrum der Ermittlungen findet sich ein junger Mann wieder, der einst die Hoffnung des örtlichen Baseballteams gewesen ist. Psychische Probleme und seine Alkoholsucht verhindern allerdings, dass Ron Williamson zum Stolz der Kleinstadt wird. In einer haarsträubenden Herleitung und durch unglaubliche Versäumnisse von Ermittlern, Staatsanwälten und Richtern wird Ron des Mordes »überführt«. Zusammen mit einem alten Freund wird er zum Tode verurteilt und sitzt zuletzt in der »Death Row«, der Todeszelle. Mit viel Glück gelingt eine Wiederaufnahme des Verfahrens. Und der – neu eingeführte – DNA-Test beweist: Ron und sein »Komplize« sind unschuldig!
Mit Ron Williamson stellt Grisham einen Menschen in den Mittelpunkt, der wie er in einer Kleinstadt aufgewachsen ist und Baseballstar werden wollte. Das hatte John Grisham fasziniert, als er zum ersten Mal von dem Fall hörte. Er, selbst Anwalt, hat sich einen Fall vorgenommen, der die Schwächen des amerikanischen Justizsystems zeigt. Schwächen, die tödliche Folgen haben können für unschuldig Verdächtigte ....
»Der Gefangene« berichtet von ohnmächtigen Einwohnern einer Kleinstadt, die mit einem brutalen Mord klarkommen müssen. Das Buch porträtiert sowohl die Angehörigen des Opfers, die die Schwere des Verbrechens fast erdrückt, als auch die der »Täter«, die mit der vermeintlichen Schuld kaum leben können. Es stellt zynische Polizisten vor, die einen »Fahndungserfolg« erzwingen wollen. Es erzählt von Richtern, die Unschuldige zu »Tätern« machen.
John Grishams Buch »Der Gefangene« beweist, dass die Wirklichkeit bisweilen schlimmer sein kann als die Fantasie. »Der Gefangene« ist ein beklemmendes Buch. Es ist spannend zu lesen und öffnet einem die Augen. Ob das Buch in Amerika selbst etwas bewegen kann, bleibt abzuwarten. Der Leitende Richter, der für die Verurteilung von Ron Williamson verantwortlich ist, ist jedenfalls noch im Amt.
(Literaturtest, Amazon)
John Grisham wurde 1955 in Jonesboro, Arkansas, geboren, studierte in Mississippi und ließ sich 1981 als Anwalt nieder. Der Aufsehen erregende Fall einer vergewaltigten Minderjährigen beeindruckte ihn nachhaltig und brachte ihm zum Schreiben. In Früh- und Nachtschichten wurde daraus sein erster Thriller, »Die Jury«, der in einem kleinen, unabhängigen Verlag erschien – der Beginn einer beispiellosen Erfolgsgeschichte. Alle seine Romane sind bei Heyne erschienen, zuletzt: »Touchdown« und »Berufung«. (Heyne Verlag)
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