Adrian Topol, Svetlana Ivanova
»Franz + Polina«
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Originaltitel |
Franz + Polin |
Genre |
Romantik-Kriegsdrama |
Produktionsland/-jahr |
RUS 2006 |
Produktion/Vertrieb |
ZaFilm |
Filmlänge |
124 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Kinostart |
30.8.2007 |
DVD-Veröffentlichung |
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SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Adrian Topol Svetlana Ivanova |
Regisseur(e)
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Mikhail Segal
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Adrian Topol, Svetlana Ivanova
»Franz + Polina«
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Ein SS-Soldat und eine junge Russin erleben den Schrecken des Zweiten Weltkriegs. Weißrussland im Jahr 1943: Während deutsche Truppen das Land besetzt halten, verliebt sich der unschuldige SS-Soldat Franz in die Dorfschönheit Polina. Nach einem Massaker der Deutschen verstecken sich die beiden im Wald – vor der SS, aber auch vor einheimischen Partisanen. In seinem Film »Franz + Polina« zeigt Regisseur Mikhail Segal in ruhigen, überraschend undramatischen Bildern, wie sehr der Krieg die Menschen zerstört und traumatisiert. Dass die Geschichte einer unmöglichen Liebe in barbarischer Zeit ohne Feindbilder auskommt, ist das eigentliche Wunder des bemerkenswerten russischen Films »Franz + Polina«. (Cinema)
Ein junger SS-Soldat (Adrian Topol), dessen Trupp in einem weißrussischen Dorf stationiert ist, findet großen Gefallen an der bildhübschen Polina (Swetlana Iwanowa) und macht ihr den Hof. Ihr beim Haushalt zu helfen, ist ihm umso willkommener, da er ungestört in ihrer Nähe bleiben darf.
Währenddessen lassen sich seine Kameraden auch gut gehen, als wenn es Friedenszeit wäre, gehen sie völlig im dörflichen Leben auf. So vergehen einige Tage, gefüllt mit Ruhe und spätsommerlicher Langsamkeit, bis die Realität des Krieges die scheinbare Dorfidylle abrupt wieder einholt. Das ganze Dorf soll liquidiert werden. Die Soldaten beginnen ohne Vorwarnung, die Dorfbewohner zu ermorden.
Franz soll sich dabei noch seinem Vorgesetzten als Mann beweisen, d.h. er soll Polina erst vergewaltigen und dann erschießen. Franz aber weigert sich und flieht mit ihr. Als deutscher Deserteur kann er unmöglich zu den Partisanen, deshalb müssen sie sich im Wald verstecken, auf Gefahr hin, von den Partisanen wie selbst von den Deutschen aufgespürt zu werden.
»Franz + Polina« ist kein Kriegsfilm und auch als Antikriegsfilm kann er nur insoweit gelten, als das er sich jenseits der patriotischen wie »ethischen« Beweihräucherung des Krieges bewegt und den Krieg als eine Völker übergreifende Mordepidemie beschreibt. Jedoch thematisiert der Film nicht ausschließlich das unwiderruflich Traumatisierende des Krieges, vielmehr widmet er sich zwei Individuen, zwei Geiseln des Krieges, deren anfänglichen Daseinslagen nicht gegensätzlicher sein können, ihrem unerbittlichen Zueinanderhalten angesichts der Todesgefahren, ihrem Schwanken in der Angst um sich selbst, ihrer trotz aller trenneden Schranken erstarkenden Liebe zueinander, durch deren Kraft sie als Menschen bestehen, inmitten einer entmenschlichenden Zeit.
Der Film »Franz + Polina« beruht auf der letzten Novelle »Der Stumme« von Ales Adamowitch, des großen weißrussischen Schriftstellers, der auch für den Film »Geh und Sieh« von Elem Klimow das Drehbuch verfasst hat.
(ZaFilm Verleihagentur)
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