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»Beverly Hills 90210« ist die weltweit erfolgreiche Teenie-Serie um eine Clique im Nobelvorort Beverly Hills. Die Zwillinge Brenda und Brandon Walsh ziehen von Minnesota ins mondäne Beverly Hills. Dort lernen sie neue Freunde kennen und eine Clique entsteht. Die Freunde gehen miteinander in die Schule, feiern gemeinsam und erleben so allerlei Beziehungschaos. Zum Freundeskreis gehören neben den Zwillingen Kelly Taylor, Steve Sanders, Dylan McKay, Donna Martin und Andrea Zuckerman. Den jüngeren David Silver kann zunächst keiner leiden, doch als sich sein bester Freund Scott versehentlich erschießt, wird er doch in die Gruppe aufgenommen. (Blickpunkt:Film)
»Beverly Hills 90210«, schlicht benannt nach der Postleitzahl des Nobelviertels von Los Angeles, avancierte schnell zum Kult unter jungen Zuschauern, die Hauptdarsteller Shannen Doherty und Jason Priestley wurden zu Teenie-Idolen. Produzent der Erfolgsserie war Aaron Spelling, dessen Tochter Tori die Rolle der Donna Martin übernahm. Zu Beginn der zehn Jahre lang laufenden Serie sind die Protagonisten noch Schüler, später ergreifen sie die unterschiedlichsten Berufe. Später entstand noch das Spin-off »Melrose Place«. (VideoWoche)
Ebenso wie »21 Jump Street« des Fensehsenders Fox dem Genre des Polizeidramas eine Dosis Hipness verpasste, lieferte »Beverly Hills 90210« der Seifenoper eine Infusion jugendlicher Energie. Ähnlich wie in Aaron Spellings »Denver Clan« mangelt es den meisten Darstellern nicht an verfügbarem Einkommen – einmal abgesehen von den aus der Mittelschicht stammenden Zwillingen Brandon (Jason Priestley) und Brenda Walsh (Shannen Doherty).
Das klassenbewusste Konzept von »Beverly Hills 90210« wurde von Darren Star (»Melrose Place«) entwickelt und wurde sofort ein Riesenerfolg. Im zweiteiligen Pilotfilm, bei dem Tim Hunter Regie führte, sind die Teenager gerade aus Minneapolis angekommen. »Niemand kennt mich hier,« sagt Brenda zu Brandon an ihrem ersten Tag auf der West Beverly Highschool, »ich kann sein, wer ich will.« Die beiden freunden sich bald mit Steve (Ian Ziering), Kelly (Jennie Garth), Donna (Spellings Tochter Tori), David (Brian Austin Green) und der pendelnden Studentin Andrea (Gebriel Carteris) an.
Dann ist da noch Dylan (Luke Perry), der in der zweiten Folge (»Sehnsucht hinter Masken«) zum ersten Mal auftritt. Als an Poesie interessierter Surfer mit einer überschatteten Vergangenheit ist er der James Dean der Serie, und Brenda fühlt sich schwer zu seinem Böser-Junge-Charme hingezogen. Debbie Gibson (»Die andere Seite der Welt«) und Matthew Perry (»Scheußlich, dieser April«) haben Gastauftritte, und wiederkehrende Charaktere sind unter anderem die verständnisvollen Eltern Cindy (Carol Potter) und Jim Walsh (James Eckhouse) sowie Nat (Joe E. Tata), der Manager des »Peach Pit«.
»Beverly Hills 90210« lief zehn Jahre lang. Obwohl sich die Serie in den späteren Staffeln von thematisch orientierten Folgen wegbewegen sollte – in der ersten geht es unter anderem um Ladendiebstahl, Betrug und Vergewaltigung – gäbe es ohne sie solche Serien wie »O.C. California«, »Veronica Mars« nicht. Wie bei den Filmen von John Hughes aus den 1980er-Jahren (»Breakfast Club«) setzte die Serie »Beverly Hills 90210« einen Standard, an dem sich alle anderen messen mussten.
(Kathleen C. Fennessy, Amazon)
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