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Jamie Oliver ist zurück von seiner kulinarischen Entdeckungsreise durch Italien. Von der Toskana bis Sizilien ist er durchs Land gefahren und hat den Menschen in die Töpfe geguckt. Sein sechstes Kochbuch »Genial italienisch« erzählt vom täglichen guten Essen und von den Menschen, die etwas davon verstehen. Mit Jamie unterwegs in Italien: persönliche Geschichten, stimmungsvolle Bilder und über 120 traditionelle Rezepte aus allen Regionen. Von selbstgemachter Pasta über perfektes Risotto bis zum Zitronen-Sorbet: authentisch – köstlich – genial. (Verlag Dorling Kindersley)
Starkoch Jamie Oliver war mit seinem VW-Bus in Italien unterwegs – und hat allerlei kulinarische Souvenirs mitgebracht. Es lohnt sich, einen Blick in sein Gepäck zu werfen ...
Jamie Oliver braucht man den meisten wohl nicht mehr vorzustellen. Dieser junge, sympathische Engländer ist ein Mann mit Vision, und er geht unkonventionell zu Werke. Der Fernsehstar hat es sich daheim in England auf die Fahnen geschrieben, das Schulessen zu verbessern; auf Reisen – und auf die geht es auch mit Genial Italienisch – sucht er Rezepte für sein eigenes Restaurant in London und vielleicht auch für die Schulküche. Nett von diesem netten Kerl, dass er uns mitnimmt! Mit einem alten VW-Bus und einem speziell angefertigten Kochanhänger unterwegs, lässt er sich von einem kleinen Mädchen in Apulien über die Zubereitung von Rinderfilets belehren, auf Sizilien lernt er den richtigen Umgang mit Fisch, und das in der Toskana erworbene Wissen testet er bei einem Essen für Traubenpflücker.
Verblüffend an »Genial italienisch« ist, dass man nach der Lektüre denkt: Was ein Starkoch kann, das kann ich auch! Grund dafür sind die einfach gehaltenen Rezepte, ein unprätentiöses Herangehen an Antipasti, Primi und Secondi Piatti und die fast beiläufigen Beschreibungen dessen, was zu tun ist. Eingestreut sind immer wieder Mahnungen des Meisters, Saisonprodukte zu kaufen und lieber weniger, aber dafür besseres Fleisch zu essen – und zwar unbedingt aus dem Bio-Laden!
Bebildert ist das in schöner Aufmachung daherkommende Buch »Genial italienisch« eher künstlerisch-ästhetisch als praktisch. Ein bisschen zu oft vielleicht sieht man Jamie Oliver selbst, aber es werden immer auch die Leute gezeigt, von denen er seine Inspirationen bezieht. Die Übersetzung versucht den lässigen Ton des Originals zu retten, was manchmal etwas unglücklich wirkt. Echte Jamie-Oliver-Fans dürfte das alles nicht stören. Auch wer ihn noch nicht kennt, dürfte viel Spaß dabei haben, in dem Buch »Genial italienisch« zu blättern, damit zu kochen und sich vielleicht gedanklich auf die nächste Italien-Reise vorzubereiten.
(Mathias Voigt, Amazon)
Jamie Olivers Restaurant »Fifteen« hat inzwischen Filialen in Cornwall, Amsterdam und Melbourne und Jamie hat zur Unterstützung seiner Jungköche die Stiftung »Fifteen Foundation« ins Leben gerufen. Er engagiert sich auch mit großer politischer Wirkung für die bessere Ernährung der Kinder und Jugendlichen in Englands Schulküchen und trägt dazu bei, die Ziele ökologischer Landwirtschaft populärer zu machen. In Anerkennung seiner Verdienste um die kulinarische Volksaufklärung erhielt Jamie Oliver 2003 einen Orden: Er dürfte damit eines der jüngsten Mitglieder des »Most Excellent Order of the British Empire« sein, die es je gegeben hat. (Verlag Dorling Kindersley)
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