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Mit seinem ersten Roman »Zeiten des Aufruhrs« gelangte der bereits 1992 verstorbene US-Autor Richard Yates vor wenigen Jahren zu später Anerkennung. Nüchtern, lakonisch und mit tiefer Sympathie erzählt er in »Easter Parade« die Geschichte zweier Schwestern, die der Vergangenheit zu entkommen versuchen. (buchreport.de)
Die Schwestern Sarah und Emily Grimes wachsen als Kinder geschiedener Eltern in den USA der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts auf. Sie haben unter den Launen ihrer rastlosen Mutter zu leiden, die nach jeder beruflichen oder privaten Enttäuschung mit den Mädchen in eine andere Stadt zieht. Als Erwachsene wollen die Schwestern, jede auf ihre Weise, ihr Leben ganz anders gestalten. Sarah heiratet früh, bekommt drei Söhne und lebt auf Long Island. Emily macht Karriere in New York und stürzt sich von einer Affäre in die nächste. Beide scheinen das Leben zu führen, das sie sich immer gewünscht haben ... (Deutsche Verlags-Anstalt)
Keine der Grimes-Schwestern sollte im Leben glücklich werden. So beginnt Richard Yates seinen bereits 1976 erschienen Roman »Easter Parade«. Es folgen knapp 300 Seiten, auf denen dieses Unglück seziert wird. Sarah und Emily wachsen in den 30ern auf, leiden unter der Scheidung ihrer Eltern und führen später zwei gegensätzliche Leben: Sarah heiratet früh und zieht drei Kinder groß; Emily studiert, hat Affären, lässt sich treiben. Gut vier Jahrzehnte umfasst die Handlung, von Yates gekonnt auf eine Handvoll prägnanter Szenen verdichtet. Es ist diese elegante Erzählweise, die für das Buch spricht. Doch ob es um unglückliche Liebe, um einen prügelnden Ehemann oder unerfüllte Karriereträume geht – stets erzählt Yates so distanziert, dass man dem Schicksal der Schwestern wie dem zweier völlig Fremder folgt. Warum Yates gerade diese beiden aus der Vielzahl denkbarer Lebensentwürfe herausgegriffen hat, wird niemals deutlich. Was will uns das elegant geschriebene Buch sagen? Dass das Leben ein schweres ist? (kulturnews.de)
Vierzig Jahre Einsamkeit – Richard Yates’ großartiger Roman zweier Schwestern.
Die Geschichte zweier Schwestern, die darum kämpfen, der Vergangenheit zu entkommen: Die Schwestern Sarah und Emily Grimes wachsen als Kinder geschiedener Eltern in den USA der dreißiger Jahre des letzten Jahrhunderts auf. Beide haben unter den Launen ihrer rastlosen Mutter zu leiden, die nach jeder beruflichen oder privaten Enttäuschung mit den Mädchen in eine andere Stadt zieht. Über die Jahre hätten sich die Schwestern nicht unterschiedlicher entwickeln können: Sarah heiratet früh, bekommt drei Söhne und lebt auf Long Island. Emily macht Karriere in New York und stürzt sich von einer Affäre in die nächste. Endlich scheinen beide das Leben leben zu können, das sie sich immer gewünscht haben. Doch Sarahs Ehe ist nicht so glücklich, wie alle glauben. Und erst als sie ihre Stelle verliert, wird Emily bewusst, wie einsam sie in Wirklichkeit ist.
Richard Yates ist ein Meister der klaren Worte. Er erzählt nüchtern, geradezu lakonisch und zeichnet seine Figuren mit tiefer Sympathie.
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Pressestimmen zu »Easter Parade« von Richard Yates:
»Easter Parade« ist ein geradezu unheimlich aktuelles Buch – und ein berückend schönes, tief trauriges dazu, das nun endlich, endlich die Leser finden sollte, die es verdient. (Frankfurter Allgemeine Zeitung).
Atemberaubend. »Easter Parade« von Richard Yates ist ein wunderbarer Roman. (Die Zeit).
Über so viel Leseglück kann man nur ins Jubilieren geraten. (Der Tagesspiegel)
Exemplarisch beschreibt der großartige Roman »Easter Parade« von Richard Yates die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit, Traumatisierungen und ihre Spätfolgen, das Scheitern am Leben – all dies mit monumentaler Wucht und Gültigkeit, mit einer Dynamik, die mehrere Leben am Leser wie im Zeitraffer vorbeiziehen lässt. (Badisches Tagblatt)
Nur wenige Männer seit Flaubert haben Frauen, deren Leben die Hölle ist, ein solches Mitgefühl entgegengebracht. (Kurt Vonnegut)
Richard Yates wurde 1926 in Yonkers, New York, geboren. Er war einige Jahre als Werbetexter beschäftigt und in den späten Sechzigern kurzzeitig als Redenschreiber für Senator Robert Kennedy tätig. Doch die meiste Zeit über arbeitete Richard Yates als Schriftsteller. Er verfasste sieben Romane und zwei Erzählungsbände. Bis zu seinem Tod 1992 lebte er in Kalifornien. (Deutsche Verlags-Anstalt)
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