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»Das Parfum« von Patrick Süskind ist ein rares Meisterwerk zeitgenössischer Prosa, eine dicht gesponnene, psychologisch raffiniert umgesetzte Erzählung, die an die frühen Stücke von Patricia Highsmith erinnert, in ihrer Kunstfertigkeit aber an die Novellistik großer europäischer Erzähltradition anknüpft. (Diogenes Verlag)
»Das Parfum« erzählt die Geschichte des Jean-Baptiste Grenouille, der im Frankreich des 18. Jahrhunderts mit einem außergewöhnlichen Geruchssinn geboren wird und durch seine Obsession, den schönsten Duft der Welt zu konservieren, zum Massenmörder wird. (Amazon)
Jean-Baptiste Grenouille heuert nach einer harten und entsagungsvollen Kindheit bei dem Parfümeur Baldini an. Er, der selbst keinerlei Geruch verströmt, ist besessen von den Düften, die ihm dort begegnen, und versteigt sich in den Wahn, das menschliche Aroma als perfekte Kreation destillieren zu wollen. Doch dafür muss er über Leichen gehen. Grenouille wird zum Serienmörder, bis nach der Tötung von zwölf Frauen nur noch die Kaufmannstochter Laura zwischen ihm und der Vollendung des ultimativen Parfums steht. (VideoMarkt)
Paris im Jahre 1738: Auf einem Fischmarkt zwischen Unrat und stinkenden Abfällen kommt Jean-Baptiste Grenouille zur Welt. Sehr früh bemerkt er, dass er einen äußerst ausgeprägten Geruchssinn besitzt und die Welt der Düfte intensiver wahrnehmen kann als jeder andere Mensch. Diese Gabe führt ihn eines Tages zu dem berühmten Parfümeur Baldini, der ihn als Lehrling aufnimmt. Schnell überflügelt der ansonsten schweigsame Sonderling seinen Meister in der Kunst des Duftmischens. Doch werden Düfte zu Grenouilles Obsession. Besessen von der Idee, menschliches Aroma zu konservieren und damit den vollendeten Duft zu komponieren, ermordet er zahlreiche junge Mädchen, deren Gerüche ihn besonders betören. Während in der Parfummetropole Grasse weitere unerklärliche Morde passieren, ahnt der Kaufmann Richis, dass auch seine Tochter Laura in höchster Lebensgefahr schwebt ... (Amazon)
Pressestimmen zu dem Buch »Das Parfum« von Patrick Süskind:
Ein erfreulicher Anachronismus im modischen literarischen Bla-Bla. »Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders« ist ein internationaler Dauerseller. Seit Erich Maria Remarques Im Westen nichts Neues, also seit i929, gelang keinem deutschsprachigen Autor mehr ein so durchschlagender Erfolg. (Der Spiegel)
»Das Parfum« ist das erste Werk eines europäischen Autors nach Umberto Ecos »Der Name der Rose«, das das Interesse der amerikanischen Verleger derart geweckt hat, dass sie sich um die Rechte förmlich rissen. (Corriere della Sera)
»Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders« von Patrick Süskind ist kraftvoll und mitreißend. Seine Wirkung wird lange anhalten. (Time Magazine)
»Das Parfum« ist eine der aufregendsten Entdeckungen der letzten Jahre. Fesselnd. Ein Meisterwerk. (San Francisco Chronicle)
»Das Parfum« ist anders als alles bisher Gelesene. Ein Phänomen, das einzigartig in der zeitgenössischen Literatur bleiben wird. (Le Figaro)
»Das Parfum« von Patrick Süskind überraschte und erstaunte Kritiker in Mailand, Paris, London und in Deutschland. »Das Parfum« ist Europas Antwort auf den Magischen Realismus Lateinamerikas. (Día Madrid)
Mit seinem Debütroman »Das Parfum«, einer Kriminalgeschichte über einen Mörder im Frankreich des 18. Jahrhunderts, die zugleich ein Sittengemälde seiner Zeit entwirft, erzielte Patrick Süskind binnen weniger Jahre eine Millionenauflage. Neben der spannend erzählten Geschichte ist Süskinds Verwendung verschiedener literarischer Stile aus unterschiedlichen Epochen sowie seine intertextuellen Bezüge eine Besonderheit des Buchs, das »Das Parfum« zu einem typischen Werk der Postmoderne macht.
Inhalt: Jean-Baptiste Grenouille wird 1738 als unehelicher Sohn einer Fischverkäuferin geboren; er überlebt den versuchten Kindsmord seiner Mutter und das entbehrungsreiche Leben als Kostkind sowie die Zeit als Hilfskraft bei einem Gerber, wo er lebensgefährliche Arbeiten verrichten muss. Ausgestattet mit einem absoluten Geruchssinn, ist er selbst jedoch ohne Geruch. »Sie konnten ihn nicht riechen. Sie hatten Angst vor ihm.« Als Mensch ohne Geruch zum Außenseiter verurteilt, erschließt er sich die Welt von Gerüchen und Düften, die er förmlich in sich aufsaugt. So folgt Grenouille über mehrere Pariser Stadtviertel dem Duft eines jungen schönen Mädchens, das er schließlich tötet, um ihren Duft in allen Feinheiten in sich aufzunehmen.
Grenouille erkennt seine Begabung und beschließt, der größte Parfumeur aller Zeiten zu werden. In einer Lehre erwirbt er die Fähigkeit, Düfte zu gewinnen und haltbar zu machen. Erst mit 25 Jahren wird ihm seine eigene Geruchslosigkeit bewusst und so entwickelt er verschiedene Menschendüfte, die er anwendet, um unerkannt zu leben und seinem Ziel näher zu kommen. Im französischen Parfumzentrum Grasse tötet Grenouille 25 junge schöne Frauen, um ihren Duft zu konservieren.
Ihr Duft bewahrt den überführten Mörder vor der Todesstrafe, am Tag der Hinrichtung erscheint er den Menschen in seiner Duftmaske nicht mehr als das hässliche Scheusal, sondern als überaus liebenswerter Mensch: »Er hatte sich eine Aura erschaffen, strahlender und wirkungsvoller, als sie je ein Mensch vor ihm besaß. Und er verdankte sie niemandem ... als einzig sich selbst. Er war in der Tat sein eigener Gott, und ein herrlicherer Gott als jener weihrauchstinkende Gott, der in den Kirchen hauste.« Der größte Triumph seines Lebens, Macht über andere zu gewinnen und von ihnen geliebt zu werden, bedeutet Grenouille jedoch nichts. Er kehrt nach Paris zurück, wo er sich von Dieben, Mördern und Huren auf dem Cimetière des Innocents, seiner Geburtsstätte, ermorden lässt: Die Begierde, an seinem überwältigenden Duft teilzuhaben ist so groß, dass sie ihn verschlingen.
Wirkung: Als literarische Sensation gefeiert, ist der Roman »Das Parfum« eine Verbindung von ernsthafter und unterhaltender Literatur und zählt zu den meistverkauften Büchern der deutschen Nachkriegszeit. »Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders« erreichte eine Weltauflage von über sechs Millionen Exemplaren und wurde in mehr als 20 Sprachen übersetzt.
(P.Z., Das Buch der 1000 Bücher, Harenberg Verlag)
Der Lebenskrimi des genialen und todbringenden Parfumeurs Jean-Baptiste Grenouille
erschien erstmals im Frühjahr 1985 im Schweizer Diogenes Verlag und bescherte dem
1949 in Ambach am Starnberger See geborenen Autor Patrick Süskind (u.a. »Der
Kontrabaß« sowie die Drehbücher zu »Kir Royal« und »Rossini oder die mörderische
Frage, wer mit wem schlief«) einen sensationellen Welterfolg. »Das Parfum« hielt sich 15
Wochen lang auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste und war ununterbrochen 449
Wochen lang auf der Buchreport-Bestsellerliste. Weltweit wurden über 15 Millionen
Exemplare verkauft, davon allein 4 Millionen in deutscher Sprache. Der fesselnde
Roman wurde in 45 Sprachen übersetzt, es existiert sogar eine Ausgabe in lateinischer
Sprache. Seit 1994 bringt Diogenes »Das Parfum« auch als Taschenbuch in der detebe-
Reihe heraus. »Das Parfum« ist seit Erich Maria Remarques »Im Westen nichts Neues«
der erfolgreichste in deutscher Sprache verfasste Roman. Im Jahr 2001 erwarb der Münchner Produzent Bernd Eichinger die Filmrechte. Fünf Jahre später kam der Film »Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders« unter der Regie von Tom Tykwer in die Kinos. (Constantin Film)
Patrick Süskind wurde 1949 in Ambach am Starnberger See geboren, hat in München und in Aix-en-Provence mittlere und neuere Geschichte studiert und seinen Lebensunterhalt mit dem Schreiben von Drehbüchern verdient. 1984 erschien sein Ein-Personen-Stück »Der Kontrabaß«’, 1985 sein Roman »Das Parfum – Die Geschichte eines Mörders«, 1987 die Erzählung »Die Taube« und 1991 »Die Geschichte von Herrn Sommer«, mit Illustrationen von Jean-Jacques Sempé. (Diogenes Verlag)
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