Diese Geschichte beruht auf wahren Ereignissen.
CHUNG Chun Tao, oder Ah Tao, wurde in Taishan, China geboren und als Baby in eine andere Familie gegeben. Ihr Adoptivvater starb während der japanischen Besatzung, und ihre Adoptivmutter schickte sie als Dienstmädchen zur Leung- Familie. Dort arbeitete sie 60 Jahre lang, und zog dabei drei Generationen
Kinder groß. Die meisten Familienmitglieder sind mittlerweile emigriert, nur für den Filmprodu-zenten Roger, einen unverheirateten Mitt-Vierziger, sorgt sie noch. Seit sie ein Teenager war, arbeitete sie als Amah – als Dienerin – bei den Leungs. Ah Tao war Zeugin vom ganzen Leben mit allen Geheimnissen de Familie. Jetzt ist Roger der einzige vom Clan, der in Hongkong geblieben ist.
Als Roger eines Tages nach Hause kommt, muss er feststellen, dass Ah Tao einen Schlaganfall hatte, und bringt sie sofort in ein Krankenhaus. Ah Tao beschließt dort, ihren Job zu quittieren und ins Altersheim umzusiedeln. Roger sieht sich nach geeigneten Heimen um und trifft auf einen alten Freund, der seit neustem im Altenheimgeschäft tätig ist, und ihm ein Angebot macht. Ah Tao zieht dorthin und muss sich mit ihrer neuen Umgebung und neuen Nachbarn vertraut machen: die etwas harsche, aber im Grunde freundliche Betreuerin Frau Choi und die Bewohner, eine zusammengewürfelte Gruppe älterer Menschen, darunter der adrette Uncle Kin, die eifersüchtige Tante Kam, der gebildete und gutherzige Dialysepatient Mui Gu. Roger verbringt immer mehr Zeit mit Tao Jie (=Fräulein Tao) und merkt, dass sie ihm mehr bedeutet, mals er dachte.
Bei einem Besuch in Honkong überlegt Rogers Mutter, Ah Tao in einem ihrer Apartments unterzubringen, damit sie endlich auch ein eigenes Zuhause hat. Aber Ah Taos Herz macht zunehmend Schwierigkeiten.
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