»Der dritte Mann« ist ein Nachkriegsthriller, der in allen Bereichen Unübertroffenes liefert. Im Mittelpunkt stehen Joseph Cotton, Orson Welles, eine mysteriöse Alida Valley und ein dezent-eindringliches Zithermotiv.
Der amerikanische Schriftsteller Holly Martins, der im besetzten Wien seinen Freund besuchen will, erfährt bei seiner Ankunft von dessen plötzlichem Tod. Aber ist Harry Lime wirklich Opfer eines Verkehrsunfalls geworden? Entschlossen, die Wahrheit herauszufinden, gerät Martins zwischen alle Fronten: Da ist die Militärpolizei, nach deren Behauptungen Harry ein skrupelloser Verbrecher war, da sind seine undurchsichtigen Freunde – und da ist Anna, die ihn geliebt hat, und in die sich nun Holly Martins verliebt ...
»Der dritte Mann« ist ein preisgekrönter Klassiker des subtilen Kriminalfilms, in dem Orson Welles, Joseph Cotton und eine Riege weiterer Weltstars zu den unsterblichen Zitherklängen von Anton Karas schauspielerische Glanzleistungen liefern. (Kinowelt)
Das zerbrochene Europa nach dem Zweiten Weltkrieg wird in Carol Reeds meisterlichem Thriller »Der dritte Mann« perfekt dargestellt. Schauplatz ist das immer noch durch den Krieg paralysierte Wien. Holly Martins (Joseph Cotten) ist Alkoholiker und Autor trivialer Romane, der nach Wien kommt um seinen alten Freund Harry Lime (Orson Welles) zu besuchen. Aber als Martins in Wien ankommt, ist Limes Begräbnis in vollem Gang. Von Limes Freundin und einem britischen Besatzungsoffizier erfährt Martins von Behauptungen, dass Lime in erpresserische Machenschaften verwickelt gewesen sei.
Martins schwört, den Ruf seines Freundes wieder herzustellen. Als er tiefer in die Nachkriegsintrigen gezogen wird, findet er mehrere Schichten von Täuschung und Betrug, die er verzweifelt versucht, aufzuklären. Joseph Welles’ lange aufgeschobener Auftritt ist zu einem Meilenstein des modernen Kinos geworden; dies ist nur eine von Dutzenden von Kameraeinstellungen, die die aus dem Gleis geratene Nachkriegsgesellschaft widerspiegelt. Die schauspielerische Leistung von Joseph Cotten und Orson Welles setzte Maßstäbe und die Zithermelodie von Anton Karas verfolgt den Zuschauer noch lange nach Ende des Films.
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