Die junge attraktive Bahia (Sara Forestier) trägt ihren außergewöhnlichen Namen mit Stolz, kämpft mit aufbrausender Leidenschaft für alle gerade verfügbaren Randgruppen und dürfte für ihren Geschmack ruhig ein bisschen weniger französisch aussehen. Auch sonst hat die charmante Politaktivistin ihren eigenen Weg gefunden, die Welt zu verbessern: Ganz nach dem Lebensmotto ihrer hippiebewegten Eltern, »Make love, not war«, schläft sie mit politisch rechts stehenden Männern, um sie ideologisch umzudrehen.
Eine Ausnahme macht sie allerdings für den bekennenden Linkswähler Arthur (Jacques Gamblin), der sich eigentlich ganz wohl dabei fühlt, mit seinem konservativen Allerweltsnamen in der anonymen Masse unterzutauchen. Doch Bahia stellt sein bis dahin geordnetes und zurückgezogenes Leben völlig auf den Kopf. Und so muss sich Arthur plötzlich nicht nur mit Bahias mitreißendem Idealismus, sondern auch mit der wahren Geschichte seiner Familie auseinandersetzen.
»Der Name der Leute« ist eine hintersinnige und sympathische Komödie über die grenzüberschreitende Wirkung der Liebe, die schwierige Suche nach der eigenen Identität und den unbeirrten Einsatz für seine Ideale. Regisseur Michel Leclerc legt mit dieser unkonventionell erzählten romantischen Geschichte seinen zweiten Spielfilm vor und wirft damit einen amüsanten Blick auf unsere heutige Gesellschaft, in der Menschen wieder auf die Straße gehen, um für ihre Überzeugungen einzustehen.
In der männlichen Hauptrolle brilliert Jacques Gamblin (»Kommissar Bellamy«, »C´est la vie«), einer der aufregendsten Charakterdarsteller Frankreichs, der seinem Arthur die unwiderstehliche Mischung aus Zurückhaltung und Wagemut verleiht. Frankreichs Shootingstar Sara Forestier (»Gainsbourg«), die 2005 den César als beste Nachwuchsdarstellerin erhielt, überzeugt an seiner Seite in der Rolle als lebensfrohe und mitreißende Bahia.
»Der Name der Leute«, der Eröffnungsfilm der »Semaine de la Critique« des Festival de Cannes 2010, begeistert Publikum und Presse in Frankreich gleichermaßen:
• »Eine wahre Perle.« (Premiere);
• »Klug, kühn, sensationell.« (Le Figaro);
• »Großartig. Ein Film mit ungewöhnlichen, witzigen und anrührenden Charakteren.« (Elle);
• »Ein außergewöhnlich intelligenter Film. Der berührendste Film zum Ende des Jahres.« (Rolling Stone)
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