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»Man soll Wörter nicht gering achten, man soll sie nicht wegwerfen. Man kann sie vielleicht wieder verwenden, und wenn es nur zum Spaß ist.« (Axel Hacke)
»Wortstoffhof« – es geht hier um nichts anderes als um den Spaß am Valschen, die Poesie des Irrtuhms, die Freude an der Fehlleistunck – um einen Reichtum also, der erst durch menschliche Schwäche entsteht. Von welch anderem Reichtum könnte man dies behaupten?
Seit Jahren betreibt Axel Hacke einen »Wortstoffhof«, in dem er Wörter sammelt: falsche, unsinnige, unbrauchbare. Sie sind weder nützlich noch irgendwie verständlich und kommen zum Beispiel aus Speisekarten, Gebrauchsanweisungen, Tourismusprospekten. Aus den Lautsprechern des ICE gleich in ganzen Sätzen. Manch hingeworfener Politikersatz ist der reine Restmüll, ein anderer dann wieder von rarer Schönheit – auch hier gilt es, wie auf dem Wertstoffhof in jeder deutschen Gemeinde, das Verbrauchte vom Noch-Brauchbaren zu trennen.
Denn gerade das Falsche ist das Schöne an der Sprache. Das ist Axel Hackes Credo, und davon erzählt keiner so wie er ... Axel Hacke präsentiert uns einmal mehr den phantastischen Reichtum der deutschen Sprache – und die Welt, wie sie sein könnte.
(Kunstmann Verlag)
Axel Hacke wurde 1956 in Braunschweig geboren und lebt heute als Schriftsteller und Journalist in München. Von 1981 bis 2000 arbeitete er als Reporter und »Streiflicht«-Autor bei der Süddeutschen Zeitung, für deren SZ-Magazin er unter dem Titel »Das Beste aus meinem Leben« seit Jahren eine viel gelesene Alltagskolumne schreibt.
Seine journalistische Arbeit wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet: Joseph-Roth-Preis (1987), Egon-Erwin-Kisch-Preis (1987 und 1990) und Theodor-Wolff-Preis (1990). Axel Hackes Bücher, zu denen mehrere Bestseller (»Der kleine Erziehungsberater«, »Der kleine König Dezember«) gehören, wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt.
(Kunstmann Verlag)
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