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Gleich zwei rätselhafte Leichen beschäftigen Dr. Kay Scarpetta in Patricia Cornwells neuem Roman »Totenbuch«: ein sechsjähriger Junge, den niemand zu vermissen scheint, und ein amerikanischer Tennisstar, der in Rom ermordet wurde. Zu allem Übel muss sich die Gerichtsmedizinerin gegen eine üble Rufmordkampagne zur Wehr setzen. (buchreport.de)
Steht bald auch ihr Name im Totenbuch des Leichenschauhauses? »Totenbuch« ist Dr. Scarpettas schwierigster und bedrohlichster Fall.
Kay Scarpetta versucht einen neuen Anfang, um vor den Dämonen der Vergangenheit zu fliehen. Doch ihrem alten Todfeind kann sie auch in Charleston, South Carolina, nicht entkommen: Er sitzt in einer psychiatrischen Anstalt an der Ostküste und sorgt dafür, dass es die berühmte Pathologin bald mit einem bestialischen Mord zu tun bekommt.
Am Anfang sieht es für Kay Scarpetta, ihre Nichte Lucy und Pete Marino in Charleston, South Carolina, gut aus. Ihr neu eröffnetes forensisches Labor für Pathologie floriert.
Doch wie aus heiterem Himmel beschuldigt sie ein mächtiger Politiker der Profitgier. Ist dieser Mann auch für die Sabotage in ihrem Labor verantwortlich? Oder wer sonst will Kay Scarpetta aus Charleston vertreiben? Dann wird die Pathologin mit dem brutalen Mord an einer Frau in deren Luxusapartment am Strand konfrontiert. Es folgen zwei weitere Mordfälle, einer barbarischer als der andere. Und als viertes Opfer steht Kay Scarpetta auf der Todesliste.
(Verlag Hoffmann und Campe)
Der rote Laserpunkt gleitet das Gesäß und das Bein des Opfers hinunter bis zum nackten Fuß. Die rechte Gesäßhälfte fehlt, ebenso ein Teil des rechten Oberschenkels, als wäre die Tote von einem Hai angegriffen worden.
Die sechzehnjährige Drew Martin gilt als Shooting-Star am Tennishimmel. Nachdem man in Rom ihre furchtbar entstellte Leiche gefunden hat, schlägt der Fall international hohe Wellen. Deshalb bitten die italienischen Carabinieri Dr. Kay Scarpetta um Unterstützung. Die erfahrene Pathologin gerät im Lauf ihrer Untersuchungen unter großen öffentlichen Druck. Bald wird klar: Der Mörder muss sich in den USA aufhalten. Und der Tennisstar war nicht sein letztes Opfer.
Ein kleiner Junge liegt in der Kühlkammer von Dr. Kay Scarpettas Labor in Charleston. Sein toter Körper wurde in einem abgelegenen Sumpf nahe der traditionsreichen Südstaatenstadt gefunden. Scarpettas Untersuchungen beweisen, dass er in den sechs Jahren seines kurzen Lebens schwer misshandelt wurde, aber seine Identität bleibt für sie trotz aller Anstrengungen im Verborgenen. Und keine Mutter, kein Vater, niemand scheint das Kind zu vermissen. Mit dem Mord an dem amerikanischen Tennisstar Drew Martin in Rom steht Scarpetta vor einem weiteren Rätsel, das sie trotz modernster Hightech-Forensik nicht zu lösen vermag.
Währenddessen inszeniert die so populäre wie dubiose TV-Psychologin Dr. Marilyn Self eine üble Rufmordkampagne gegen die renommierte Gerichtsmedizinerin. Scarpetta ahnt nicht, dass Dr. Self in E-Mail-Kontakt mit einem Irakkriegsveteranen steht. Er nennt sich Sandman und kündigt übers Internet grausame Verbrechen an. So grausam wie im Fall der jungen Drew Martin, deren leere Augenhöhlen mit Sand gefüllt wurden, bevor der Mörder ihr die Lider mit Sekundenkleber für immer verschloss.
(Verlag Hoffmann und Campe)
Kay Scarpetta ist zurück. Sie und Benton Wesley sind nach Rom gerufen worden, nachdem in der historischen Altstadt das amerikanische Tenniswunderkind Drew Martin entführt und auf bestialische Weise ermordet wurde. Wie so oft machen sie sich bei der Suche nach der Wahrheit eine Menge Feinde ...
Parallel ermittelt Dr. Scarpetta in einem zweiten, nicht weniger grausamen Fall: In der Nähe des Südstaaten-Städtchens Charleston wird die Leiche eines schwer misshandelten sechsjährigen Jungen aus dem Sumpf gezogen. Doch muss sich die toughe Ermittlerin nicht nur mit den beiden Fällen herumschlagen, sondern auch mit der TV-Psychologin Dr. Self, die die angesehene Gerichtsmedizinerin demontieren möchte. Als wären drei Fronten noch nicht genug, gibt es reichlich Scharmützel mit ihrer On-and-off-Beziehung Benton. Und dann führt eine Spur in den Irak ...
Unnötig zu erwähnen, dass noch zahlreiche weitere Leichen den Weg des Ermittler-Teams pflastern werden, die immer bereit sind, wahlweise Latex-Handschuhe oder ihre Smith-&-Wessons-Revolver zu ziehen. Besonderer Dank gebührt in diesem Zusammenhang Alec Jeffreys, dem Vater des so genannten genetischen Fingerabdrucks. Ohne die Entdeckung dieses Nachweisverfahrens für die Polizeiarbeit käme das Buch nur auf etwa die Hälfte seines Umfangs.
Extrem brutale Thriller aus der Feder einer Karin Slaughter, Kathy Reichs oder eben Patricia Cornwell sind weiterhin gefragt. So wird auch hier auf den ersten Seiten das bewährte Setting präsentiert: Ein wehrloses Mädchen wird von einem psychisch gestörten Sadisten gequält. Über lange Seiten lässt Cornwell ihr Opfer wimmern, betteln, weinen, und – ganz in der Perspektive des Täters versunken – wird es noch während des Todeskampfes mit sexuellen Fantasien weiter entwürdigt. Nach wessen Geschmack solcher Art Schreibkunst ist, der findet hier eine saftige, routiniert verfasste Lektüre.
(Literaturtest, Amazon)
Patricia Cornwell, 1956 in Miami, Florida, geboren, war Polizeireporterin und arbeitete in der Gerichtsmedizin, bevor sie mit ihren bahnbrechenden Thrillern um die Pathologin Dr. Kay Scarpetta begann. Ihre Bücher wurden mit allen renommierten Preisen ausgezeichnet und erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten. Zuletzt erschienen sind u.a. der Win-Garano-Roman »Gefahr« (2006) sowie die Kay-Scarpetta-Romane »Staub« (2005) und »Defekt« (2006). (Verlag Hoffmann und Campe)
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