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Im Visier des Terrors ... Hamburg nach 9/11. Ein muslimischer Terrorverdächtiger ist die Schlüsselfigur im gnadenlosen Wettlauf internationaler Geheimdienste. Der neue Roman von John le Carré erzählt von einer durch den Terror veränderten Gesellschaft, in der jeder Unschuldige und Schuldige gleichermaßen Statist in einem undurchschaubaren Marionettenspiel ist.
Ein junger Moslem reist illegal über die Türkei und Dänemark nach Deutschland ein. Im Hamburger Stadtteil Altona bittet er eine türkische Familie um Hilfe. Nur langsam finden die verängstigten Gastgeber heraus, wer der Fremde ist und was er in der Hansestadt will. So beginnt John le Carrés meisterhaft komponierter Roman über unsere Gesellschaft des Verdachts nach dem 11. September 2001. In einem raffiniert gesponnenen Netz aus privaten und politischen Interessen bewegen sich seine Figuren zwischen Gewissenlosigkeit und Nächstenliebe, eiskaltem Kalkül und Gleichgültigkeit. Die Bedrohung durch den islamistischen Terror wird zur Kulisse für ein skrupelloses Spiel der Geheimdienste.
(Ullstein Verlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Marionetten« von John le Carré:
John le Carrés Romane überzeugen wie die von Balzac, sie klagen an wie die von Zola, aber sie predigen nicht. Sie addieren sich zu einem einzigen großen humanistischen Plädoyer. (Der Spiegel)
John le Carré, einst Agent des britischen Secret Service, hat einen desillusionierenden Roman geschrieben darüber, wie im Krieg gegen den Terror die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen. Altmeisterlich.« (Focus)
Der Meister des Polit-Thrillers ist zurück. (IN)
In üblicher verdächtiger Meisterschaft verbindet er erfundene Ereignisse mit präzise recherchierter Realität. (Hamburger Abendblatt)
John le Carré hat einen zauberhaften und traurigen, bitteren und satirischen Roman geschrieben, der in Hamburg spielt ... »Marionetten« ist le Carré vom Allerfeinsten: eine Clownerie und ein Traktat (davon, dass auch der beste nicht unschuldig bleiben kann), eine Liebesgeschichte und ein Spionagekomplott, ein Märchen und eine Anklageschrift. Angeklagt, wie immer in den letzten Romanen, der blinde, selbstherrliche Imperialismus der USA. Ein großes, komisches, trauriges Buch über schwache, aufrechte, ohnmächtige Menschen. (arte.tv)
John le Carré wurde am 19. Oktober 1931 in Poole, Dorset, geboren. Nach seinem Studium in Bern und Oxford war er in den sechziger Jahren in diplomatischen Diensten u.a. in Bonn und Hamburg tätig. Mit »Der Spion, der aus der Kälte kam« begründete er 1963 seinen Weltruhm als Bestsellerautor. Im Herbst 2008 erschien der neue Roman des Autors bei Ullstein, »Marionetten«. (Ullstein Verlag)
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