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Stockholm in einer Juninacht: David Linholm, ein angesehener Polizist, wird erschossen in seinem Bett aufgefunden. Seine Frau Julia verstört im Badezimmer, und von ihrem vierjährigen Sohn fehlt jede spur. Bald gerät Julia in Verdacht, nicht nur ihren Mann, sondern auch den kleinen Alexander umgebracht zu haben: Sie war zur Tatzeit im Haus, hat kein Alibi, dafür aber ein Motiv, und ihre Fingerabdrücke finden sich auf der Mordwaffe. In einem Indizienprozess wird sie zu lebenslänglicher Haft verurteilt, aber Julia hält an ihrer Version fest: Sie ist unschuldig! (Kindler Verlag)
David Lindholm war ein angesehener Elite-Polizist. Ein Held. Nun liegt er erschossen in seinem Bett. Und alle Indizien deuten auf seine Frau Julia. Der Fall scheint klar, Urteil lebenslänglich. – Aber ist wirklich alles so klar? War David Lindholm wirklich der, für den ihn alle hielten? Annika Bengtzon hat ihre Zweifel. Stück für Stück kommt sie der Wahrheit näher. So nah, dass es lebensgefährlich wird ... (Kindler Verlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Lebenslänglich« von Liza Marklund:
Liza Marklund ist Schwedens unangefochtene Krimikönigin! (Dagens Nyheter)
Mit der Journalistin Annika hat Liza Marklund eine originalle, sympathische und überaus irdische Heldin geschaffen ... Marklunds Methode ähnelt der ihres erfolgreichen Kollegen Henning Mankell: der Krimi als Gesellschaftsbild. (Der Spiegel)
Der Funkspruch kommt um 3.21 Uhr in der Nacht: Ein Anrufer meint in der darüber liegenden Wohnung Schüsse gehört zu haben. Die Polizisten finden wenig später die grauenhaft zugerichtete Leiche eines Mannes, im Badezimmer kauert seine Frau, verstört, voll Angst. Der 4-jährige Sohn ist verschwunden. Zur gleichen Zeit sitzt Annika Bengtzon mit ihren Kindern, die beiden im Pyjama, in einem Taxi. Sie sind auf dem Weg zu Anne, wo sie den Rest der Nacht verbringen wollen. Ihr Haus brennt gerade ab. Anne aber liegt in diesem Moment mit einer deutlich jüngeren Eroberung im Bett – endlich mal wieder! Besuch kann sie da wirklich nicht brauchen.
Drei Szenen, 30 Seiten, und schon türmen sich die Probleme himmelhoch. Das Geschehen dieser einen Nacht gibt dem Roman sein Tempo vor: immens beschleunigt, verdichtet. Und die offenen Fragen werden nicht weniger. Der da in seinem Blut liegt, ist einer der beliebtesten und erfolgreichsten Polizeiermittler Schwedens, und alles spricht dafür, dass seine Frau Julia, selbst Polizistin, ihn erschossen hat. Aber warum?
Verwischte Grenzen, Ungereimtheiten ... Annika Bengtzon, der ein Unbekannter das Haus abgefackelt hat, während ihr Mann bei seiner Geliebten war, kommt als hartnäckige Zeitungsjournalistin gerade richtig. Sie beißt sich in den Fall fest, und wider alle Wahrscheinlichkeit stößt sie auf erstaunliche Ungereimtheiten. Nur ist es um ihre eigene Glaubwürdigkeit nicht besonders gut bestellt. Hat sie selbst ihr Haus in Brand gesteckt, und will nun übereifrig davon ablenken?
Liza Marklund gehört wie Stieg Larsson oder Leif GW Persson zu der Handvoll wirklich großer Autoren Schwedens, denen es scheinbar spielerisch gelingt, mit komplexen Romanhandlungen vielschichtige Gesellschaftsporträts zu entwerfen. Die Trennlinie zwischen Gut und Böse ist dabei schon lange nicht mehr klar zu ziehen, sozial geachtete, unantastbare Figuren offenbaren plötzlich Schattenseiten, gesellschaftliche wie private Verhältnisse beginnen ihre klare Ordnung zu verlieren.
(Kindler Verlag)
Liza Marklund, 1962 geboren, wuchs in Nordschweden auf. Jahrelang hat sie für verschiedene Zeitungen und Fernsehsender gearbeitet. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Stockholm und ist nach wie vor als Reporterin tätig. Für ihren Roman »Olympisches Feuer« wurde sie von der Schwedischen Krimiakademie mit dem Poloni-Preis für das beste Debüt des Jahres 1998 ausgezeichnet. (Kindler Verlag)
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