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Das globale Dorf – ohne den Container unmöglich. Der Container ist für die Wirtschaft so wichtig wie der Computer. Rund 14 Millionen Container sind heute auf der Welt unterwegs.
50 Jahre Container. Eine einfache Erfindung hat Geburtstag. Höchste Zeit für eine Bestandsaufnahme. Kaum etwas wirkt so als Werkzeug der Globalisierung wie der Container. Kaum eine Technologie verändert die Wirtschaft so tief greifend. Und kaum eine Entwicklung birgt so viele Chancen für den Standort Deutschland.
Alle, die maßgeblich mit dem Container und der Frachtschifffahrt zu tun haben, kommen in den Buch »Eine Kiste erobert die Welt – Der Siegeszug einer einfachen Erfindung« zu Wort: Seeleute, Reedereien und Werften, Terminalbetreiber, Logistiker und Schiffsfinanzierer. Geschichte, Gegenwart und Zukunft einer Schlüsselbranche werden lebendig. Wie entwickelt sich dieses Transportsystem weiter? Wie groß werden die Schiffe künftig sein? Wo liegen die Herausforderungen für die Hafenstädte? Kurz: Wohin geht die Reise des Containers?
(Murmann Verlag)
Die Erfolgsgeschichte des Containers begann vor gut 50 Jahren, als die Pioniere des des Containerzeitalters – allen voran der Erfinder der Box Malcolm McLean – den Transport von Gütern vereinfachen und billiger machen wollten. Sie schufen ein hocheffizientes System aus Hafenanlagen und Schiffen, in dessen Mittelpunkt der Container steht. Olaf Preuß gibt mit seinem Buch »Eine Kiste erobert die Welt – Der Siegeszug einer einfachen Erfindung« spannende Einblicke hinter die Kulissen dieses höchst erfolgreichen Wirtschaftszweiges. (Murmann Verlag)
20 Fuß lang und 8 Fuß hoch. Die Erfindung des Containers ist so einfach wie genial. Vor 50 Jahren trat er an Bord der »Ideal X« seinen Siegeszug um die Welt an. Heute ist er das Herzstück der globalen Logistik. Und für Deutschland ein sehr gutes Geschäft.
Argentinisches Rindfleisch billiger als deutsche Steaks. Blumen für Thailand aus Südafrika. Dank der genormten Stahlbox spielt der Transport für industrielle Güter und Konsumprodukte im internationalen Handel keine begrenzende Rolle mehr. Erst durch den Container wurde es egal, ob in China, Indien, der Türkei oder Nordrhein-Westfalen produziert wird. 2006 wurden weltweit rund 400 Millionen Standardcontainer umgeschlagen. Bis zum Jahr 2015 wird diese Zahl sich noch einmal verdoppeln. Praktisch, eckig und ungeheuer erfolgreich. Die Geschichte des Containers ist noch lange nicht zu Ende.
Olaf Preuß ist mitgefahren auf riesigen Containerschiffen, beladen mit Gebirgen von Containern. Er erzählt von den Menschen an Bord, der Technik, der Logistik und dem Kapital – zu Wasser und zu Land – und weiß, wer die Nase vorn hat beim globalen Transportroulette.
(Murmann Verlag)
Reportageelemente helfen dabei, die Welt der riesigen Containerschiffe auch interessierten Laien näher zu bringen. Sie lockern die dicht gedrängten Zahlen und Fakten immer wieder auf. Das macht die Lektüre von »Eine Kiste erobert die Welt« kurzweilig und angenehm. Lesenswert, auch für Landratten. (Welt am Sonntag)
Aus dem Inhalt:
• Auf dem Fließband der Globalisierung
• Lastenträger des Welthandels
• Die Kunst des Stapelns
• Rund um die Erde für ein paar Cent
• Eine Kiste macht Karriere
• Malcom McLean – der erste Spediteur der Meere
• 16 Whisky im »Crazy Horse« – Wie der Container zu Norm und Form kam
• Schiffe, neu vermessen
• Abschied von der »Großen Freiheit«
• Ian Karan – der Herr der Container
• Die Welt in der Kiste
• Kapital zur See
• Kampf um die Kaimauern
• Schleichwege
• Wann stößt der Container an seine Grenzen?
(Murmann Verlag)
Eine Kiste wurde zum Maß der Dinge. Gut 6 Meter lang, 2,44 Meter breit und 2,60 Meter hoch, eine schlichte Erscheinung, einfach und vor allem billig zu transportieren. Ein paar tausend Hosen, Schuhe oder Weinflaschen kann man in einen 20-Fuß-Standardcontainer hin einpacken, einige hundert Computer oder Fernsehgeräte, Paletten mit Kinderspielzeug, Bauteile für Automobile oder Maschinen – alles, was in die
Kiste passt, ist heutzutage auch drin. Der Preis für den weltumspannenden Transport der Güter im Container ist unschlagbar niedrig. Das ist der Grund für den Siegeszug dieses inzwischen allgegenwärtigen Behälters.
Heute sind weltweit rund 14 Millionen Container unterwegs. In jeder Minute des Tages werden Hunderte von ihnen in den Häfen auf- und abgeladen. Wie riesige Lego-Steine stapeln sie sich auf den Terminals und den Seeschiffen. Auf Lastwagen, Zügen, Flussschiffen oder auch in Flugzeugen werden sie punktgenau vom Sender zum Empfänger gebracht. Der Container ebnete Deutschlands Weg zum »Exportweltmeister« ebenso wie Chinas Aufstieg zur »Werkbank der Welt«. Er bringt deutschen Verbrauchern Wein aus Kalifornien, Chile oder Südafrika, der im Laden billiger ist als ein guter Tropfen des Winzers um die Ecke. Er macht exotische Früchte wie Avocados, Kiwis oder Papayas überhaupt erst zu bezahlbaren Produkten in unseren Supermärkten. Der Transport in der Stahlkiste ist so billig, dass es kaum mehr eine Rolle spielt, wo auf der Welt ein Produkt hergestellt wird.
(Murmann Verlag)
Olaf Preuß war Wirtschaftsredakteur des Spiegel, Reporter im Politikressort des Extra-Magazins, stellvertretender Chefredakteur des Greenpeace-Magazins und Gründungsredakteur bei der Financial Times Deutschland, wo er heute die Kommentar- und Meinungsseiten betreut. 2005 erhielt er den »Mitteldeutschen
Journalistenpreis« des Deutschen Journalistenverbandes. Er ist Autor von »Energie für die Zukunft« (2005) und »Made in Germany« (2006). (Murmann Verlag)
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