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Zu allen Zeiten haben Philosophen und Künstler Definitionen des Schönen gesucht. Das Hässliche dagegen ist meist nur als Gegensatz zum Schönen verstanden worden, fast nie wurde es für sich selbst betrachtet. Umberto Eco hat nun in seiner »Geschichte der Hässlichkeit« ein wunderbares Panoptikum versammelt: von Hölle und Teufel zu Monstern und Märtyrern, von den Hexen zu den Satanisten, vom Grotesken zur Obszönität, von der Apokalypse bis zum modernen Kitsch. »Geschichte der Hässlichkeit« ist ein phänomenales Buch, das mit einem überwältigenden Reichtum an Abbildungen und Textstellen die faszinierende Nachtseite jener Schönheit zeigt, in welcher sich die abendländische Kultur so gerne sonnt. (Hanser Verlag)
»Die Geschichte der Hässlichkeit« von Umberto Eco ist eine überbordend reiche Geschichte des Unschönen, die zum Blättern, Nachschlagen und Vergleichen einlädt. (Süddeutsche Zeitung)
Wer nur darin blättert, dem entgeht das Beste. Umberto Eco hat in seinem Buch »Die Geschichte der Hässlichkeit« eine Einführung in die Kunst der Bildbetrachtung geschrieben, und er hat das Kunststück fertig gebracht, darin die schönen Seiten des Hässlichen aufzuzeigen. (Deutschlandradio)
Schönheit ist langweilig. Umberto Eco zeigt, wie viel sich aus der Geschichte der Hässlichkeit machen lässt. (Die Welt)
Umberto Eco lebt in Mailand und lehrt Semiotik an der Universität Bologna. Er verfasste zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxis der Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der ästhetik des Mittelalters. »Der Name der Rose« (dt. 1982) machte Eco weltberühmt. Seine wissenschaftliche Laufbahn machte ihn zu einem der wichtigsten Vertreter der Semiotik weltweit. Seine Leistungen wurden inzwischen mit nicht weniger als 17 Ehrendoktorwürden aus aller Welt honoriert. (dtv Verlag)
Umberto Eco – Kritiker, Essayist, Schriftsteller und Semiologe – wurde am 5. Januar 1932 in Alessandria geboren. Im Alter von 22 Jahren erwarb er den Hochschulabschluss an der Universität Turin mit einer Magisterarbeit über die Lehre der Ästhetik des Thomas von Aquin; 1956 erschien der Band »Die Frage der Ästhetik beim Heiligen Thomas«.
Nachdem Eco von 1954 bis 1959 als Kulturredakteur beim staatlichen Fernsehen RAI tätig war, lehrte er in den sechziger Jahren zuerst an der Philosophischen Fakultät der Universtiät Mailand, später an der Fakultät für Architektur der Universität Florenz und schließlich am Politechnikum in Mailand. Umberto Eco war außerdem Mitglied der Gruppe 63, in deren Kreis er sich als brillanter und herausragender Theoretiker erwies.
Von 1959 bis 1975 arbeitete er als Senior Editor im Verlagshaus Bompiani. Im Jahre 1975 wurde er als Professor für Semiotik an die Universität Bologna berufen, wo er eine lebhafte und streitbare Schule gründete. In den Jahren 1976-77 und 1980-83 leitete er das Institut für Kommunikation und Schauspiel an der Universität Bologna.
Umberto Eco wurde mit zahlreichen Ehrendoktoraten verschiedener Universitäten, an denen er auch Seminare abhielt, ausgezeichnet. Seit 1989 ist er Präsident des »International Center for Semiotic and Cognitive Studies«, seit 1994 Ehrenpräsident der »International Association for Semiotic Studies« und seit 1999 Präsident des »Instituts für höhere humanistische Studien« an der Universität Bologna. Am 14. Oktober 2003 wurde Umberto Eco vom französischen Staatspräsidenten Jacques Chirac mit dem offiziellen Titel der »Legion d’Honneur« ausgezeichnet.
Eco war Mitarbeiter der UNESCO, der Triennale von Mailand, der EXPO 1967 – Montreal, der »Fondation Européenne de la Culture« und vieler weiterer Organisationen, Akademien, nationaler und internationaler Publikationen.
Umberto Eco arbeitete nicht nur mit Tageszeitungen (»Il Giorno«, »La Stampa«, »Il Corriere della Sera«, »La Repubblica«, »Il Manifesto«) und Zeitschriften (»L’Espresso«) zusammen, wo seit vielen Jahren seine berühmten und beliebten »Streichholzbriefe« erscheinen, sondern auch mit Kunst- und wissenschaftlichen Zeitschriften (»Quindici«, »Il Verri« u. a.). Eco hat in verschiedenen Disziplinen Forschung betrieben: in der Geschichte der Ästhetik, der Poetik der Avantgarde, der Massenkommunikation, der Kultur des Konsums usw. Seine zahlreichen Essays reichen von der Ästhetik des Mittelalters über die Semiotik, bis hin zu Kodizes künstlerischer Kommunikation.
1980 debütierte der bekannte Theoretiker mit dem aufsehenerregenden Roman »Der Name der Rose«, der ein internationaler Erfolg wurde und 1986 mit Sean Connery in der Hauptrolle in die Kinos kam. Seitdem ist Umberto Eco einer der meistgelesenen Romanautoren der Gegenwart, und auch die folgenden Romane »Das Foucaultsche Pendel », »Die Insel des vorigen Tages« und »Baudolino« sind Bestseller in der ganzen Welt. Das Erscheinen seines jüngsten Romans »Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana« wurde zum wichtigsten Ereignis des Jahres in der italienischen Literatur.
(dtv / Hanser Verlag)
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