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Oslo im Weihnachtslichterglanz, ein kaltblütiger Killer und ein Kommissar, dessen Leben aus den Fugen zu geraten droht. Harry Hole steht in seinem sechsten Fall »Der Erlöser« vor einer ganz besonderen Herausforderung.
In Oslo wird ein junger Mann auf offener Straße ermordet. Robert Karlsen, Offizier der Heilsarmee, wurde das Opfer des berüchtigten kroatischen Auftragskillers Stankic. Hauptkommissar Harry Hole, der gerade andere Probleme hat, hofft auf einen schnellen Ermittlungserfolg. Seine Freundin Rakel hat ihn verlassen und der eigenwillige Kommissar will endlich versuchen, die Beziehung zu kitten. Doch Stankic erweist sich als ebenbürtiger Gegner. Als Hole merkt, dass der Mörder es auch auf Roberts Bruder Jon Karlsen abgesehen hat, beginnt eine atemberaubende Verfolgungsjagd. In wessen Auftrag ist Stankic unterwegs? Was ist das Motiv für die Mordanschläge? Und was spielt sich hinter der makellosen Fassade der norwegischen Heilsarmee wirklich ab?
»Der Erlöser« von Jo Nesbø ist ein eindringlicher Kriminalroman und ein düsteres Porträt unserer Zeit.
(Ullstein Verlag)
Pressestimmen und Meinungen zu dem Buch »Der Erlöser« von Jo Nesbø:
»Der Erlöser« von Jo Nesbø ist ohne Zweifel der beste skandinavische Kriminalroman des Jahres. (Anne Holt)
Der 47-Jährige Jo Nesbø schreibt nicht einfach Krimis – unter einem Epos macht er’s nicht, und immer haben seine Geschichten gesellschaftliche Relevanz. Nebenbei lesen sie sich großartig. (Brigitte)
»Der Erlöser« ist auf jeder der 512 Seiten so ungeheuer spannend, dass es schwer fällt, zwischendurch eine Pause zu machen. Die Handlung ist überzeugend, die Sprache kühl und fesselnd. Kurz vor dem überraschenden Finale gibt es höchst originelle Wendungen. Nicht nur viele langjährige Nesbo-Fans werden dieses Werk sicherlich als besten Krimi des Jahres empfinden. (dpa)
Joe Nesbø, für uns der packendste Krimi-Autor Skandinaviens, schafft es wie sonst kein Nordlicht, atemlose Spannung mit tiefen Einsichten zu kombinieren. Durch Zeit und Raum zu hetzen, um dann wieder innige anrührende Passagen zu setzen. Auch im neusten Fall seines Ermittlers Harry Hole, »Der Erlöser«: Das Buch ist traurig und bizarr, todernst und saukomisch, abgründig und anrührend, bestialisch und menschlich. Nesbøs Sprache ist virtuos. Er kann Spannungsbögen aufbauen und springt, kurz bevor es einen zerreißt, wieder zu einem anderen Handlungsstrang. Nicht nur der erste Eindruck von »Der Erlöser« ist hervorragend. Das Buch ist ganz starke Krimi-Kunst. (TZ)
Dass Harry Hole ein Querulant ist, ein Eigenbrödler, einer, der ein Problem mit Autoritäten hat – das wissen Leser der bisherigen Bände über den Osloer Kommissaren schon. Daran ändert sich auch im sechsten Buch nichts, in dem Harry endgültig von seiner Freundin Rakel getrennt ist, sich mit seinem neuen Chef anlegt und wieder einmal seiner Alkoholsucht erliegt. Darüber hinaus konstruiert der Norweger Jo Nesbø in »Der Erlöser« einen absolut gelungen Kriminalfall: Kurz vor Weihnachten wird ein Offizier der Heilsarmee auf offener Straße von einem kroatischen Auftragskiller hingerichtet. Doch der Täter hat einen Fehler gemacht und den falschen Mann umgelegt. Es beginnt eine doppelte Verfolgungsjagd – Harry Hole heftet sich an die Fersen des Killers, während der sein eigentliches Opfer verfolgt. Nesbø schreibt gewohnt temporeich und einfühlsam, lässt einzelne Handlungsstränge geschickt ineinander fließen und sorgt so für einen konstant spannenden Plot. Das Ende von »Der Erlöser« ist zwar nicht wirklich überraschend – aber das ist bei der grandiosen Story letztlich fast egal. (kulturzeit.de)
»Der Erlöser« hat den falschen erschossen. Aus Kroatien ist der Berufskiller mit diesem verharmlosend zynischen Namen, der eigentlich Stankic heißt, nach Oslo gekommen, um Jon Karlsen von der Heilsarmee ins Jenseits zu befördern. Stattdessen erledigt er dessen Bruder Robert, der ebenfalls als Offizier bei der Heilsarmee tätig ist. Durch einen dummen Zufall bemerkt Stankic seinen Irrtum jedoch noch vor der Rückkehr nach Zagreb. Er bleibt, um den Auftrag doch noch zu erledigen. Schließlich will er sich mit dem Honorar zur Ruhe setzen.
In der Folge hat Hauptkommissar Harry Hole alle Hände voll zu tun, um den Mordfall zu klären und Jon zu schützen. Stück für Stück entdeckt der Polizist die dunklen Flecken in dessen Vergangenheit. Dann macht der Erlöser, inzwischen durch die Verfolger seiner finanziellen Mittel beraubt, immer neue Fehler. Grausame Morde pflastern seinen Weg, Jon verschwindet spurlos, eine atemlose Jagd gegen die Zeit beginnt. Am Ende ist plötzlich alles anders, als es der Leser die ganze Zeit erwartet hat – und auch anders, als man es von einem gesetzestreuen Kommissar erwartet hätte.
Bei längerem Nachdenken ist am Ende nicht alles ganz logisch in »Der Erlöser« des norwegischen Bestseller-Autors Jo Nesbø. Aber das macht überhaupt nichts. Denn der Thriller kommt derart atemberaubend daher, dass man sich über derlei Kleinigkeiten gar nicht aufregen wird. »Der Erlöser« ist ein kleines Meisterwerk der Krimi-Kunst, spannend bis zur letzten Seite.
(Literaturanzeiger, Amazon)
Jo Nesbø, 1960 geboren, ist Ökonom, Schriftsteller und Musiker. Bereits sein Krimidebut, Der Fledermausmann, wurde in Norwegen als »Bester Krimi des Jahres« ausgezeichnet und mit Rotkehlchen gelang ihm international der Durchbruch. Heute ist er der erfolgreichste Autor Norwegens, in 17 Ländern mit seinen Büchern vertreten, darunter die USA und England. »Der Erlöser« ist sein sechster Roman mit Kommissar Harry Hole. Jo Nesbø lebt in Oslo. (Ullstein Verlag)
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