Klaus Bednarz
»Das Kreuz des Nordens – Reise durch Karelien«
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Das Kreuz des Nordens – Reise durch Karelien
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Autor(en) |
Klaus Bednarz |
Rubrik |
Bücher (Bildband) Sachbücher |
Genre |
Reisebericht |
Buchverlag |
Rowohlt |
Veröffentlichungsdatum |
1.12.2007 |
Umfang |
254 Seiten |
Preis |
19,90 EUR
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Klaus Bednarz
»Das Kreuz des Nordens – Reise durch Karelien«
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Eine der geheimnisvollsten Regionen Europas hat Klaus Bednarz bereist und zeichnet im Buch »Das Kreuz des Nordens – Reise durch Karelien« zur gleichnamigen ARD-Serie ein faszinierendes Porträt der grandiosen Natur und Jahrtausende alten Kultur Kareliens sowie der Menschen dieser Region. (buchreport.de)
Land der unendlichen Wälder, wilden Flüsse und verträumten Seen – so wird Karelien in unzähligen Liedern und Gedichten beschrieben. Die Region erstreckt sich von St. Petersburg bis zum Nördlichen Polarkreis, vom Finnischen Meerbusen bis zum eisbedeckten Weißen Meer im Osten – ein Land umrankt von märchenhaften Mythen, die bis in die Vorzeit zurückreichen. An seiner Küste zeugen prähistorische Steinzeichnungen vom Leben der Taigajäger, und im Süden haben sich die imposanten Bauwerke altrussischer Holzarchitektur erhalten.
Doch Karelien hat auch eine dunkle Vergangenheit. Schon seit dem 16. Jahrhundert schickten die Zaren ihre Feinde hierher in die Verbannung, Stalin ließ in Karelien den ersten GULAG errichten. Und im berühmten »Winterkrieg« 1939/40 lieferten sich Finnen und Russen erbitterte Schlachten. Auch vielen Deutschen wurde Karelien zum Schicksal – Soldaten, die hier im Zweiten Weltkrieg kämpften und starben, ostpreußische Frauen, die bei Kriegsende zur Zwangsarbeit in die Wälder Kareliens verschleppt wurden.
Klaus Bednarz beschreibt – auch anhand von rund zweihundert bislang noch unveröffentlichten Fotos – neben der imposanten Natur Kareliens und den faszinierenden Zeugnissen seiner Kultur vor allem die Schicksale der Menschen, die heute in dieser unwirtlichen Gegend zu überleben versuchen – die letzten Bauern am Onega-See ebenso wie die Mönche im einst berüchtigten Kloster Solowki; die Nachfahren der GULAG-Häftlinge ebenso wie die Runensängerinnen von Kalevala.
(Rowohlt Verlag)
Es ist eine der geheimnisvollsten Regionen Europas: Karelien, das Grenzland zwischen Finnland und Russland. Obgleich im rauen Norden gelegen, gehört es zu den ältesten Kulturlandschaften auf dem Kontinent – jahrtausendealte Steinzeichnungen dokumentieren noch heute das einstige Leben der Taigajäger. Und das Gebiet hat eine bewegte Geschichte: Schon zu Zarenzeiten war es Verbannungsort für politische Häftlinge, unter Stalin wurde hier der erste Gulag errichtet. Im Zweiten Weltkrieg lieferten sich Finnen, Russen und Deutsche im berühmten »Winterkrieg« erbitterte Kämpfe.
Klaus Bednarz hat diese Region bereist, und er beschreibt – auch anhand der rund zweihundert unveröffentlichten Farbfotos, die während der Dreharbeiten zur gleichnamigen ARD-Fernsehreportage entstanden – die grandiose Natur Kareliens und die einzigartigen Zeugnisse seiner Kultur. Vor allem aber widmet er sich in seinem Buch »Das Kreuz des Nordens – Reise durch Karelien« den Schicksalen der Menschen, die von den Unbilden des Klimas ebenso bedroht sind wie von den Auswüchsen der Zivilisation: Holzfäller und Fischer, Bauern und Mönche, Rentiernomaden und Umweltschützer. Ein faszinierendes Porträt einer Weltgegend, die »das Sibirien Europas« genannt wird.
(Rowohlt Verlag)
Klaus Bednarz wurde 1942 in Berlin geboren. Der promovierte Slawist ist einer der bekanntesten deutschen Journalisten. Er war lange Zeit ARD-Korrespondent in Warschau und Moskau, leitete fast zwei Jahrzehnte das Politmagazin »Monitor« und bereiste als Chefreporter des WDR die entlegensten Regionen der Erde. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 1995 erschien sein Buch »Fernes nahes Land – Begegnungen in Ostpreußen«, 1998 »Ballade vom Baikalsee«, 2002 »Östlich der Sonne – Vom Baikalsee nach Alaska« und 2004 »Am Ende der Welt – Eine Reise durch Feuerland und Patagonien«. (Rowohlt Verlag)
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