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Die wilde Horde griff die Menschen der weiten Ebene in der alles entscheidenden Schlacht an, die Bestien töteten wahl- und sinnlos, zerstörten alles in wilder, blinder Wut. Unter der Führung von Fürst Darkahr flohen die Menschen nach Norden. Unter furchtbaren Strapazen und Entbehrungen erreichten sie nach langer Zeit ein wunderschönes Tal in einem riesigen, fremden Gebirge.
Darkahrs Ahnen kamen vor langer Zeit aus dem Süden, sie mussten ihr schönes Dorf, in dem alle zufrieden lebten, verlassen, weil der Regen ausblieb. Der Dorfälteste führte die Menschen weit nach Norden und unter vielen Mühen und Gefahren, Überfällen von Räubern und Angriffen von wilden, fremden Tieren, erreichten sie nach sehr langer Wanderung die weite Ebene.
Sie war ein sehr großes Tal, im Osten, Norden und Westen von gewaltigen Gebirgszügen begrenzt, im Süden von dem großen Fluss. Die Menschen erholten sich in diesem schönen Land schnell, es gab genügend Wasser, der Boden war gut, es gab genügend Nahrung. Ein neues Dorf nach dem anderen wurde gebaut. Dann erfolgten die Angriffe der Kleinwüchsigen (Zwerge), schlimme Kämpfe wurden ausgetragen. Es entstanden Kasernen und Reiterställe, Soldaten wurden ausgebildet. Auch die damals ersten Angriffe der wilden Horde (Orks) waren noch relativ einfach abzuwehren. Aber die furchtbaren Bestien wurden immer mehr und immer schwerer zu besiegen. Hierbei standen die Waldwesen (Elfen, Elben) den Menschen bei. Trotzdem verloren die Menschen ihre Heimat.
In dem neuen Tal war es kalt und der Sommer nur kurz. Die Menschen entschlossen sich bald, die Rückkehr in die weite Ebene zu versuchen. Der junge Orkaa-Thur wurde losgeschickt, um einen Weg dorthin zu finden und den Verbleib der wilden Horde festzustellen.
Seine Erkundungsreise war erfolgreich und wenig später rollte ein gewaltiger Treck durch das Land, wieder hatten die Menschen Angriffe und Überfälle zu bestehen, Erdbeben kamen hinzu, aber sie schafften es. Die weite Ebene wurde neu besiedelt und blühte regelrecht auf, Dörfer und Schulen entstanden, Kasernen wurden gebaut. Wieder griffen die Kleinwüchsigen die Menschen an. Orkaa-Thur verbrannte mit den neuen Kriegsmaschinen deren Felsentore, griff die Erdhöhlen der wilden Horde an und vernichtete die Bestien hoffentlich für immer.
Unter seiner Leitung wurde die weite Ebene zu einem wieder erblühenden Land. Nach der Entdeckung eines Meeres, in das der große Fluss mündete, siedelten viele Menschen an einer schönen Bucht. Orkaa-Thurs Frau Shylaa gebar einen Sohn, sie nannten ihn Kaah-Mer.
(Wagner Verlag)
Klaus Blochwitz wurde 1942 in Danzig geboren. Nach der Flucht im Winter 1944/45 landete seine Familie mitten im Ruhrgebiet. Hier wuchs der Autor auf, ging zur Schule und machte seine Lehre. Sein berufliches Leben spielte sich ausschließlich im Einzelhandel ab. Er lernte bedingt durch viele berufliche Versetzungen Deutschland von Flensburg bis Landshut, von Aachen bis Berlin kennen Plus mehrerer Auslandseinsätze und Einkaufstouren ins Ausland. Schon früh machte sich der Autor Notizen für ein mögliches Buch. So entstand sein Debüt – Roman »Die krumme Straße« schon Mitte der achtziger Jahre, wurde vervollständigt Ende der neunziger Jahre. Sein zweites Buch mit dem Titel »Darkahr«, den Sie in der Hand halten, ist ein Fantasyroman, genau wie sein neuster Roman mit dem Titel »Kaah-Mer.« (Wagner Verlag)
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