»Let's Make Money – Was macht die Bank mit unserem Geld?« Kritiken Infos aktuelle Angebote
Mit seiner hochbrisanten Dokumentation »Let´s Make Money« zeigt »We Feed the World«-Macher Erwin Wagenhofer auf, wem die Menschheit die weltweite Finanzkrise zu verdanken hat. Krieg wird im Irak um das flüssige Gold Erdöl geführt. Baumwollplantagen veröden in Afrika, Luxus-Hotelbauten an der Mittelmeerküste verrotten, weil sie Spekulationsobjekte von Herren in feinem Zwirn sind, die in großen Büros der Finanzzentralen der Welt sitzen. (VideoMarkt)
Nach seinem Doku-Hit »We Feed the World – Essen global« legt Erwin Wagenhofer nun nach mit dem an aktueller Brisanz kaum zu übertreffenden Dokumentarfilm »Let´s Make Money« über die Art und Weise, wie findige Köpfe immer abstrusere Finanzierungsmodelle erfinden, um den Profit für einige wenige Privilegierte zu steigern. (Blickpunkt:Film)
»Let´s Make Money« ist die Doku zur Finanzkrise – aktueller geht´s nicht. In seinem überaus erfolgreichen »We Feed the World« beschäftigte sich der österreichische Dokumentarfilm-Regisseur Erwin Wagenhofer mit der Globalisierung der Lebensmittelproduktion. Sein neuer Film »Let’s Make Money« geht noch einen Schritt weiter und versucht die Ströme des Kapitals aufzuzeigen. (Arthouse)
»Let´s Make Money« ist eine aufrüttelnde und unpolemische Doku über die Ausbeutung von Mensch und Natur, auch wenn der Österreicher Wagenhofer (»We Feed the World«) die Komplexität internationaler Geldströme in dem knapp zweistündigen Kapitalismus-Sightseeing rund um die Welt natürlich nicht restlos transparent machen kann. Spannend wie ein Wirtschaftsthriller, in dem die abgefeimten Finanzjongleure sich mit Chuzpe in ihrer Schurkenrolle genüsslich selbst inszenieren. Ein Pflichttermin. (KulturSpiegel)
Nach »We Feed the World – Essen global«, der spektakulären Dokumentation über unsere Nahrungsmittel hat Filmemacher Erwin Wagenhofer einen neuen, aufrüttelnden Dokumentarfilm für das Kino gedreht: In »Let´s Make Money« folgt er der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem.
Erwin Wagenhofer blickt hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken und Versicherern. Was hat unsere Altersvorsorge mit der Immobilienblase in Spanien zu tun? Wir müssen dort kein Haus kaufen, um dabei zu sein. Sobald wir ein Konto eröffnen, klinken wir uns in die weltweiten Finanzmärkte ein – ob wir wollen oder nicht. Die Bank speist unser Guthaben in den globalen Geldkreislauf ein. Möglicherweise verleihen Banken, Versicherer oder Pensionsfonds unser Geld auch an einen Spekulanten. Wir Kunden wissen es nicht. Wo unser Schuldner lebt und was er tut, um uns die Zinsen zu bezahlen, bleibt im Verborgenen.
Die meisten von uns interessiert es auch nicht, weil wir gerne dem Lockruf der Banken folgen: »Lassen Sie ihr Geld arbeiten!« Doch Geld kann nicht arbeiten: arbeiten können nur Menschen, Tiere oder Maschinen.