Pünktlich zu Janoschs 80. Geburtstag am 11. März 2011 gibt es ein Wiedersehen mit Janoschs »Hannes Strohkopp« und seiner »Tigerentenbande«. Dazu gehören die Erfinderin Laika, die Mäuse Tütü und Schischi, der Hund Bergmann, außerdem Fahrradtaxi-Fahrer Schnuddel und natürlich die Tigerente. Gemeinsam bestehen sie jede Herausforderung. Dabei ist ihnen ein gekühltes Glas Kaktusfuselbrause immer willkommen.
Ihr neues Abenteuer beginnt, als Hannes von den Gringos zu einer besonders gefährlichen Mutprobe verdonnert wird. Er soll ein Barthaar vom Mäuse-Sheriff Browning stehlen.&xnbsp;Doch obwohl Hannes sich ganz nah an den schlafenden Mäuse-Sheriff heranschleichen kann, bringt er es nicht übers Herz dem Sheriff ein Haar aus seinem geliebten Bart zu reißen.&xnbsp;Ganz anders der hinterhältige Browning, der sogar die Tigerente stiehlt!&xnbsp;Jetzt müssen die Tigerbanden-Freunde einen tollen Plan aushecken und fest zusammen halten, um die Tigerente zu befreien.
»Die Tigerentenbande – Der Film« ist ein vergnügliches Kinoerlebnis für die kleinsten Kinobesucher – und ihre großen Begleiter ...
(MFA+ Filmverleih)
Hannes hat bei Birkenpappels Mathe-Aufgabe kläglich versagt. Zur Strafe müssen alle am nächsten Tag einen Mathetest schreiben. Das passt den Gringos natürlich gar nicht und sie fordern Hannes zu einer Mutprobe heraus. Strafe muss sein. Er soll dem berühmtesten Bösewicht von hier bis zur Antarktis, dem üblen Mäusesheriff Browning ein Barthaar ausreißen. Tut er es nicht, soll Hannes für immer »Häuptling Schlotterknie« heißen und das bis in alle Zeiten. Das kann Hannes natürlich nicht riskieren und sucht zusammen mit seinen Freunden nach einem Weg, Sheriff Browning um ein Barthaar zu erleichtern, möglichst so, dass er nichts davon merkt.
Hannes bringt es nicht übers Herz, dem schlafenden Scheriff eines seiner geliebten Barthaare abzuschneiden, und so muss er mit dem »Spott und Hohn« der Gringos leben, vorerst zumindest. Denn Hannes erscheint der Schatten eines alten Indianers. Er verleiht Hannes überirdische Kräfte und so kann Hannes die Gringos derart beeindrucken, dass er seinen Spitznamen los ist. Für Hannes sind die Kräfte, die der Indianer-Schatten ihm verleiht, verlockend und er ist auf dem Wege, sich zu verändern – nicht gerade zum Besseren. Doch zum Glück besinnt er sich seiner Freundschaften und schickt den Indianerschatten weg und zwar im Bus, ohne Zwischenhalt.
Währenddessen heckt Sheriff Browning einen gemeinen Plan aus, um Hannes und seiner Tigerentenbande zu ärgern, die ihn stets nur nervt. Er will das Maskottchen der Bande stehlen – die Tigerente. Keine Tigerente – keine Bande, kein Spaß, denn Spaß gehört nicht zu Brownings Leben. Mit einer gefälschten Schatzkarte, die Browning in der Zentrale der Freunde, einem alten Schrottplatz, deponiert, lockt er Hannes, Laika und Co. in eine Falle, um so die Tigerente zu stehlen. Es gelingt ihm nicht, denn Hannes, Laika, Tütü und Schischi, die beiden Mäuse sind auf der Hut und überlisten den Sheriff mit einem Indianertrick. Wer nun glaubt, Browning würde aufgeben, der hat sich getäuscht.
Es ist Schule und Hannes muss Strafarbeiten machen, weil ihm wieder einmal die Lösung einer Aufgabe nicht eingefallen ist. Die Birkenpappel-Spezial-Strafe lautet: Bleistifte anspitzen, sehr viele und egal wie lange es dauert. Zum Glück hat Hannes seine Helfer, die beiden Mäuse, die ihm dank ihrer scharfen Mäusezähne bei der Arbeit helfen können. Scheriff Browning nutzt die Abwesenheit der Tigerentenbande in ihrem Hauptquartier und stiehlt nun doch erfolgreich die Tigerente. Er lässt Hannes per Express-Flugpost wissen, dass nur ein Duell »Mann gegen Maus« die Tigerente zurückbringen kann. Aber auch das ist unmöglich, weil der Mäusesheriff im Duell als unbesiegbar gilt.
Die Herausforderung steht: Das berühmte Matschkugelwettschießen von Slammy Bamy Foodle Pitch ist die letzte Chance, das Maskottchen wieder zu bekommen. Doch wie soll Hannes an dem Duell teilnehmen, wenn ihn Birkenpappel Arrest verordnet hat? Schließlich nimmt Birkenpappel selbst auch an dem Wettbewerb teil! Da hilft nur eine List! Hannes verkleidet sich als Indianer und maskiert sich. Niemand erkennt ihn, außer der Mäusesheriff. So kommt es, wie es kommen soll. Hannes und Browning stehen sich im großen Finale gegenüber. Wird Hannes es schaffen, den Sheriff zu schlagen und die Bande zu retten? Wir werden es sehen ...
(MFA+ Filmverleih)
Wem sind Janosch und seine Tigerente kein Begriff? Wohl jedes Kind kennt die gestreifte Comicfigur. Dabei ist das Multitalent Janosch nicht nur der erfolgreichste zeitgenössische Kinderbuchautor deutscher Sprache, sondern hat auch eine Reihe von Romanen veröffentlicht und engagiert sich für eine tolerante Gesellschaft.
Janosch wurde mit dem bürgerlichen Namen Horst Eckert 1931 in Oberschlesien geboren. Er wuchs bei seiner Großmutter in einer Bergarbeitersiedlung auf, um dem trunksüchtigen und schlagenden Vater zu entgehen. Auch dort blieb das Leben hart und beschwerlich, er absolvierte zuerst eine Schlosserlehre und verdiente in Fabriken hinzu. Nach dem zweiten Weltkrieg floh er mit seiner Familie nach Oldenburg, wo er als Zeichner Anstellung in Textilfabriken fand.
Doch schon bald befreite er sich aus seiner einengenden und schwierigen Situation, zog erst nach Paris und später dann nach München. Er begann ein Kunststudium, das er nach drei Jahren ohne Abschluss abbrach, und verdingte sich einige Jahre mehr oder weniger erfolglos als freischaffender Künstler. Ein befreundeter Verleger unterstützte und ermutigte ihn schließlich, und so schrieb und illustrierte er 1960 das Kinderbuch »Die Geschichte vom Pferd Valek«. Es folgten weitere Bücher für Kinder und Erwachsene. Ab dem 40. Kinderbuch konnte er von seinen Einkünften leben. 1978 gelang ihm mit »Oh, wie schön ist Panama« (deutscher Jugendliteraturpreis 1979) ein erster Publikumserfolg.
Seit den 80er Jahren schreibt Janosch auch Romane und Theaterstücke. Außerdem werden seine Bilder und Radierungen im In- und Ausland ausgestellt. 1992 erhielt er für sein Romanwerk den Andreas-Gryphius Preis. Mit »Gastmahl auf Gomera« schrieb Janosch eine Autobiographie, die Einblicke in die komplexe Welt hinter der Tigerentenbande gibt. Mittlerweile sind Janoschs Bücher, Figuren und Artikel in jedem Spielwarengeschäft und Buchladen zu finden. Seit 1980 lebt und arbeitet der öffentlichkeitsscheue Künstler meist auf Teneriffa. Janoschs Bücher wurden mittlerweile in zahlreiche Sprachen übersetzt. 1985 und 1989 folgten erste Verfilmungen seiner Geschichten.
Der Kinderbuchautor, Illustrator und Romanautor hat die Härte des Daseins kennengelernt und mit Selbstironie und feinem Humor in seinen Werken verarbeitet. Er begeistert junge und erwachsene Leser durch seine ermutigenden und fröhlichen Illustrationen und Bücher, durch seinen Sinn für das Ganze und seine geniale Erzählkunst. In seinen Büchern für Erwachsene verarbeitet er unter anderem Erlebnisse seiner Kindheit. Die Befürwortung familiärer Beziehungen, Freundschaft und die Frage nach dem Sinn des Lebens sind immer wieder Thema für ihn.
(MFA+ Filmverleih)
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