Maya Sansa, Luigi Lo Cascio, Roberto Herlitzka, Giovanni Calcagano
»Buongiorno, notte – Der Fall Aldo Moro«
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Buongiorno, notte – Der Fall Aldo Moro
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Originaltitel |
Buongiorno, notte |
Genre |
Filmdrama |
Produktionsland/-jahr |
I 2003 |
Produktion/Vertrieb |
Kairos |
Filmlänge |
106 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
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Kinostart |
14.6.2007 |
DVD-Veröffentlichung |
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SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Maya Sansa Luigi Lo Cascio Roberto Herlitzka Giovanni Calcagano |
Regisseur(e)
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Marco Bellocchio
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Maya Sansa, Luigi Lo Cascio, Roberto Herlitzka, Giovanni Calcagano
»Buongiorno, notte – Der Fall Aldo Moro«
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Im Stil eines Fernsehspiels porträtiert der Film »Buongiorno, notte – Der Fall Aldo Moro« die Entführer des italienischen Politikers: Im Frühjahr 1978 wurde der italienische Christdemokrat Aldo Moro von den Roten Brigaden entführt. Das düstere Kammerspiel stürzt sich in wilde Spekulationen über die ideologischen Konflikte der Terroristen und ignoriert die brisanten politischen Hintergründe (Moros Aussöhnung mit den Kommunisten, die Verstrickung der italienischen Geheimdienste). (Cinema)
In Deutschland gab es die RAF, in Italien die Roten Brigaden. Beide proklamierten in den 70er-Jahren den »bewaffneten Kampf gegen das System«. Aldo Moro, der politische Kopf der konservativen »Democrazia Cristiana« wurde am 16. März 1978 von einem Brigade-Kommando entführt, in einer Wohnung in Rom festgehalten und nach 55 Tagen ergebnisloser Suche tot im Kofferraum eines Wagens gefunden.
Marco Bellocchio erzählt in »Buongiorno, notte – Der Fall Aldo Moro« konsequent aus der Perspektive der Täter, vier junger Männer und einer Frau, der Bibliotheksangestellten Chiara. Chiara stellt ihre Wohnung zur Verfügung, in der man den entführten Aldo Moro gefangen hält. Sie kocht und stellt den Kontakt zur Aussenwelt her. Ihre Sorge um das leibliche Wohl des Entführten steht in einem seltsamen Kontrast zur erklärten Absicht und zum Vorgehen der Roten Brigaden. Als klar wird, dass die Regierung nicht auf die Forderungen Entführer eingehen wird, stellt Chiara die Geiselnahme und die damit verbundene Gewalt zunehmend in Frage. Und im aus Büchergestellen gefertigten Verliess schreibt Moro letzte Briefe an die Familie.
Spannend und eindringlich schildert der Film, wie den Geiselnehmern unmerklich die Kontrolle über die Situation immer mehr entgleitet, was im zunehmenden Zwang zu handeln mündet. Dargestellt wird das eigentliche Scheitern einer revolutionären Utopie.Die aktuellen politischen Geschehnisse und die heutigen Debatten um den Terrorismus verleihen »Buongiorno, notte – Der Fall Aldo Moro« eine Brisanz, die unter die Haut geht. Ein Film, der Widersprüche formuliert und Fragen stellt. Das Drehbuch beruht auf der Dokumentation »Il prigionero« von Anna Laura Braghetti. Regisseur Marco Bellocchio gehört seit seinem Debutfilm »I pugni in tasca – Mit der Faust in der Tasche” (1965) zu den profiliertesten italienischen Filmemachern.
»Buongiorno, notte – Der Fall Aldo Moro« wurde beim Festival von Venedig mit dem »Cinema of Future”-Preis ausgezeichnet sowie mit dem FIPRESCI Award der internationalen Filmkritik im Rahmen des Europäischen Filmpreises 2003. Für seine Darstellung des entführten Aldo Moro erhielt Roberto Herlitzka den italienischen Filmpreis »David di Donatello” und den Preis der italienischen Filmjournalisten als Schauspieler des Jahres.
(Kairos Filmverleih)
Chiara, giovane terrorista appartenente alla lotta armata, è coinvolta nel sequestro Aldo Moro. Attraverso il suo sguardo talvolta perso, spesso impaurito prende corpo il complesso mondo degli »anni di piombo«, disperatamente fiducioso nell´avvento della rivoluzione e intrappolato nei rituali della clandestinità. Aggrappata a quel filo di emozioni che l´ideologia e la lotta di classe recidono continuamente, Chiara si scoprirà in conflitto con i suoi compagni e sempre pi a disagio nel suo ruolo di combattente, mentre passato e presente ne incrinano le certezze e il fascino dell´utopia rivoluzionaria non riesce a compensare la ferocia distruttiva di chi le vive vicino o le dorme accanto. (Amazon)
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