Andreas Häfke
»Wer sich nicht bindet, trauert nicht«
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Wer sich nicht bindet, trauert nicht
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Der Tod und das Leben der Trauernden danach
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Autor(en) |
Andreas Häfke |
Rubrik |
Bücher & Literatur Sachbücher |
Genre |
Wissen, Gesellschaft |
Buchverlag |
Tectum |
Veröffentlichungsdatum |
7.1.2008 |
Umfang |
109 Seiten |
Preis |
24,90 EUR
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Andreas Häfke
»Wer sich nicht bindet, trauert nicht«
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Der Tod stört. Abgeschottet im Krankenhaus oder Pflegeheim machen heute 90 Prozent der Menschen zum letzten Mal die Augen zu. Für das Sterben bleibt wenig Raum – und für die Trauer der Hinterbliebenen im Regelfall noch weniger Zeit. Wie umgehen mit dem Unvermeidlichen? Antworten auf diese Frage werden für jeden Einzelnen zunehmend schwieriger.
Das Buch »Wer sich nicht bindet, trauert nicht« von Andreas Häfke lädt dazu ein, sich näher mit Tod und Trauer zu befassen. Kommt zur Angst vor dem Tod eine Angst vor engeren Bindungen an Partner, Kinder oder Freunde? Wird weniger getrauert, weil man sich nicht mehr so verbunden fühlt?
Vom Prozess der Bindung ausgehend beschreibt Häfke die Trennung und damit die Entstehung der Trauer mit ihren Facetten: die »normale« Trauer, die pathologische Trauer, die Trauerarbeit und Traueraufgaben, die Bewältigung von Trauer sowie die Verhaltens- und Erlebensweisen trauernder Menschen. Dabei finden unterschiedliche Modelle zu Trauerphasen Eingang. Das Buch schließt mit einer empirischen Untersuchung zum Zusammenhang von Bindungsqualität und Trauerverlauf.
(Tectum Wissenschaftsverlag)
Aus dem Vorwort von Andreas Häfke:
In einem Seminar mit dem Titel: »Tod und Sterben, Trennung und Trauer« erwachte mein Interesse, mich einmal näher mit diesem so komplexen Thema auseinander zu setzen. Mich interessierte besonders, ob wir Menschen, wenn auch nicht identisch, so vielleicht doch ähnlich trauern, oder ob wir einen solchen Prozess relativ unterschiedlich durchlaufen und erleben; und wenn wir ihn, wie ich vermute, unterschiedlich erfahren, von welchen Faktoren hängt das ab?
Natürlich spielen Variablen wie das Alter der/ des Verstorbenen respektive das Alter der/ des Hinterbliebenen oder unser Temperament bzw. unsere persönliche Konstitution oder auch der Umstand mit seiner Familie als Unterstützung oder im Unterschied dazu alleine diesen Prozess durchstehen zu müssen eine große Rolle. Darüber hinaus ist von wesentlicher Bedeutung, wer zu welchem Zeitpunkt wie gestorben ist.
Des Weiteren bin ich jedoch der Meinung, dass die Verarbeitung der Trauer in erheblichem Maße von der Bindung zu dem der Verstorbenen abhängig ist bzw. von unserem Bindungsverhalten generell. Woher sonst kommt es, dass einige Menschen aufgrund eines Todesfalls innerhalb der Familie so sehr Leiden, dass die Trauer krankhaft wird, sie beispielsweise in eine Depression fallen, und andere hingegen relativ »souverän« ein solches Ereignis verarbeiten? Diese Frage beschäftigte mich so sehr, dass ich mich in der folgenden Arbeit damit auseinandersetzen möchte.
Zunächst wird der gesellschaftliche Umgang mit Sterben, Tod und Trauer beschrieben, um einen Überblick über die Entwicklung in den letzten Jahren zu bekommen. Danach wird über die Funktion und Entstehung von Bindung berichtet, damit man eine Vorstellung davon bekommen kann, was es bedeutet, wenn sich eine Bindung – vielleicht sogar plötzlich – auflöst.
Im Anschluss daran sollen unterschiedliche Formen von Trauer mit den verschiedenen Modellen besprochen werden, um hierzu einen Überblick zu erhalten.
(Tectum Wissenschaftsverlag)
Aus dem Inhalt:
1. Gesellschaftlicher Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
2. Bindung
3. Trennung und Trauer
3.1 Manifestationen der normalen Trauer
3.2 Pathologische Trauer
3.3 Determinanten der Trauer
3.4 Trauerarbeit und Traueraufgaben
3.5 Bewältigung, Bewältigungsstrategien und Abwehrmechanismen
3.6 Verhaltens- und Erlebensweisen trauernder Menschen
3.7 Trauer bei speziellen Arten von Verlusten
4. Hypothese
5. Untersuchung
6. Auswertung der Untersuchung
7. Diskussion der Ergebnisse
8. Resümee Seite
(Tectum Wissenschaftsverlag)
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