Rudolf Gelpke
»Vom Rausch im Orient und Okzident«
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Vom Rausch im Orient und Okzident
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| Autor(en) |
Rudolf Gelpke |
| Rubrik |
Bücher & Literatur
Sachbücher |
| Genre |
Kulturgeschichte |
| Buchverlag |
Anaconda |
| Veröffentlichungsdatum |
20.2.2008 |
| Umfang |
320 Seiten |
| Preis |
7,95 EUR
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Rudolf Gelpke
»Vom Rausch im Orient und Okzident«
Kritiken — Infos — aktuelle Angebote
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Schon früh wusste man in zahlreichen Kulturen um die Wirkungen vieler Rauschmittel, um ihren Einfluss auf die Erlebnis- und Erkenntnisfähigkeit des Bewusstseins. Im Orient ist dieses Wissen bis heute lebendig: Der Rausch gehört dort zum Ideal der mystischen Weltüberwindung, steht in unmittelbarer Beziehung zur schöpferischen Fantasie, zu Meditation und Inspiration. Besonnen, doch nicht ohne Leidenschaft, vergleicht der Autor Rudolf Gelpke den Stellenwert des Rausches im Osten und Westen und gewährt dabei faszinierende Einblicke in das Lebensgefühl des Orients. (Anaconda Verlag)
Es ist eine frühe menschliche Erfahrung, dass Opium, Haschisch und andere Narkotika die Erlebnis- und Erkenntnisfähigkeit des Bewusstseins zu erweitern vermögen. Als heilende und magische Drogen besaßen Rauschmittel von alters her vor allem in der Hand des Medizinmannes mystische Kräfte. Das Abendland, wo der Begriff des Rausches fast ausschließlich mit der Vorstellung von Alkoholtrunkenheit verknüpft ist, sieht im Rausch nur ein Symptom der Flucht und der Selbstaufgabe. Im Orient dagegen steht der Rausch in unmittelbarer Beziehung zur schöpferischen Phantasie, Meditation und Inspiration. (Anaconda Verlag)
Rudolf Gelpke (1928–1972) stammte aus dem Schweizer Großbürgertum. Einer Reise nach Tunesien folgte das Studium der Islamwissenschaften in Basel. Gepkes Interesse galt zunächst den persischen Mystikern. Im Jahr 1958 reiste er nach Persien, er experimentierte mit Haschisch und Opium. Er habilitierte über persische Gegenwartsliteratur und wurde als Professor an die Universität von Los Angeles berufen. Die westliche Lebensform empfand Gelpke zunehmend als Beschränkung; nach wenigen Jahren übersiedelte er nach Persien und lehrte an der Universität Teheran. Seine Übersetzungen persischer Lyrik und Prosa gelten als Meisterwerke. (Anaconda Verlag)
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