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»Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie nehmen.« (Meret Oppenheim)
»Der Wandel ist das einzig Beständige.« (Lee Krasner)
»Mit 50 bin ich erst aufgewacht – aber vorher war ich auch nicht schlecht.« (Maria Lassnig)
Käthe Kollwitz schuf ihre berühmte »Pietà« erst mit 70 Jahren, Georgia O´Keeffe malt fast 80-jährig ihr größtes Gemälde und Louise Bourgeois ist bereits 88 Jahre alt, als ihre gigantische Installation »Maman« in der Londoner in der Tate Modern für Furore sorgte.
»So viel Energie« ist eine einzigartige Anthologie verschiedener Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, die eines gemeinsam haben: ein außerordentliches kreatives Potenzial bis ins hohe Alter. Hanna Gagel porträtiert sechzehn Künstlerinnen, die für die schöpferische Gestaltungskraft der um 50 einsetzenden dritten Lebensphase stehen. Das ungewöhnliche Spätwerk von Hannah Höch, Sonia Delaunay, Meret Openheim oder Niki de Saint Phalle erweitert den herkömmlichen Blick auf die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart um neue Perspektiven.
Statt Resignation manifestiert sich ein neuer Selbst- und Weltbezug. Dem kreativen Schaffen in den Jahren der Reife liegt der Mut zu Brüchen und Neuanfängen zu Grunde. Die Autorin Hanna Gagel zeigt anhand exemplarischer, reich bebilderter Porträts, dass das Potenzial der späten Jahre Chance und Bereicherung für unsere Gesellschaft ist.
(AvivA Verlag)
Wie viel Kreativität und künstlerisches Potential in den späten Jahren steckt, zeigen sechzehn exemplarische Portraits von Malerinnen und Bildhauerinnen jenseits der 50.
Gerade in der um 50 einsetzenden dritten Lebensphase sind viele bedeutende Werke von Künstlerinnen entstanden. Zum ersten Mal beleuchtet die Zürcher Kunstwissenschaftlerin Hanna Gagel dieses Phänomen der späten Schaffenskraft. Beispiele intensiver Kreativität und Produktivität, von Marianne Werefkin bis Niki de Saint Phalle, machen das Potential der späten Jahre, das »late life potential«, deutlich.
Neben überzeugend positiven Gegenakzenten zum ungeliebten Bild des Alterns erweitert der Blick auf ihre facettenreichen Spätwerke das Oeuvre der Künstlerinnen um überraschende Aspekte. Porträtiert werden Marianne Werefkin, Käthe Kollwitz, Helen Dahm, Sonia Delaunay, Hannah Höch, Georgia O´Keeffe, Louise Nevelson, Alice Neel, Lee Krasner, Louise Bourgeois, Meret Oppenheim, Verena Loewensberg, Agnes Martin, Maria Lassnig, Magdalena Abakanowicz und Niki de Saint Phalle.
(AvivA Verlag)
Pressestimmen zu dem Buch »So viel Energie« von Hanna Gagel:
Ein Plädoyer für die Kraft des Alters, ein beeindruckendes Buch über die ungeheure Vitalität dieser Frauen (art)
Es ist ein Verdienst Hanna Gagels, mit ihrem reich bebilderten Band einen Beitrag zur Mentalitätsgeschichte des Alters zu leisten. (Psychologie heute)
Hanna Gagel, Jahrgang 1935, studierte Kunstgeschichte, Literatur und Geschichte in Heidelberg, Bonn und Berlin. Seit 1975 lebt sie in Zürich, wo sie 25 Jahre lang als Dozentin für Kunstgeschichte und Kunstvermittlung an der Hochschule für Gestaltung und Kunst lehrte. Sie veröffentlichte u.a. »Den eigenen Augen trauen – Über weibliche und männliche Wahrnehmung in der Kunst«. (AvivA Verlag)
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