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Mit Ironie schildert Nick Hornby in seinem Roman »Slam« Sams Sprung ins Erwachsensein. Sam, 15, kann kaum glauben, dass Alicia, die eigentlich eine Nummer zu groß für ihn ist, sich tatsächlich für ihn interessiert. Doch nach einer kurzen Zeit des Glücks kommt es knüppeldick: Könnte es sein, dass sie schwanger ist? Eigentlich lief alles gerade ziemlich gut. (buchreport.de)
»Slam« – der neue großartige Hornby. Sam, 15, kann kaum glauben, dass Alicia, die eigentlich eine Klasse zu hoch für ihn ist, sich tatsächlich für ihn interessiert. Doch nach einer kurzen Zeit des Glücks kommt es knüppeldick: Könnte es sein, dass sie schwanger ist? »Eigentlich lief alles gerade ziemlich gut. Ich würde sogar sagen, dass die Entwicklungen der letzten sechs Monaten durchgängig positiv gewesen waren. Zum Beispiel hatte Mum sich von Steve getrennt, ihrem bescheuerten Freund. Zum Beispiel konnte ich plötzlich zwei neue Skatingtricks, nachdem ich mich wochenlang öffentlich blamiert hatte. Das alles, und außerdem hatte ich noch Alicia kennen gelernt.«
Sam, Sohn einer 32-jährigen Mutter, ist ein besessener Skateboardfahrer. Seine Bibel ist die Autobiographie des berühmten Skateboarders Tony Hawk, die für alle Lebensfragen das richtige Zitat bietet. Selbst als sich Sam in Alicia verliebt, läuft alles wie am Schnürchen, denn die beiden kommen tatsächlich zusammen. Doch dann droht die Glückssträhne zu reißen, denn Sam muss Angst haben, dass Alicia schwanger ist: Da mit der Angst zu leben immer noch besser ist als zu wissen, dass die schlimmsten Befürchtungen Wirklichkeit geworden sind, nimmt Sam erstmal Reißaus. Mit einer wunderbaren Ironie schildert Nick Hornby in seinem Roman »Slam« Sams Sprung ins Erwachsensein. Das ist erbarmungslos ehrlich, rührend und saukomisch.
(Verlag Kiepenheuer & Witsch)
Wir wissen genau, wie sich Sam fühlt auch wenn sich seine Gefühle zwischen dem Anfang und dem Ende eines Satzes ändern können und es fühlt sich alles ganz richtig an: eine schwindelerregende Mischung aus Wut, Verwirrung, Einsicht, Humor und Liebe. (Booklist)
Wenn man sich von der Welt nicht verstanden fühlt, gibt es verschiedene Wege, darauf zu reagieren. Man kann sich völlig in sich zurückziehen, zum Beispiel. Man beginnt mit Gott zu reden. Oder man spricht mit dem Helden seiner Träume. Woody Allen hat das in einem Film einmal mit Humphrey Bogart so gemacht, um sich Tipps zum Aufreißen von Frauen zu holen. Für Sam ist dieser Held Tony Hawk.
Hawk ist der absolute Skater-Star des Universums, der die ultimative Lebens- und Überlebensbibel geschrieben hat. Auf jeden Fall glaubt das der 15-jährige Sam, der das Buch unendlich oft gelesen hat. Wie viele Jugendliche seines Alters, so fühlt sich auch der künstlerisch begabte Sam einsam und unverstanden (wenn auch, erfreulicherweise, ohne wehleidig zu sein). Er geht fast vollständig in seiner Leidenschaft fürs Skaten auf. Und er braucht dringend jemanden, mit dem er reden kann. Im Moment vor allem darüber, dass alles toll in seinem Leben läuft. Seine Kunstlehrerin hat ihn gefragt, ob er nicht Kunst studieren wolle. Seine Mutter hat sich von ihrem blöden Freund getrennt. Und dann hat er sich auch noch verliebt: in Alicia, seine Traumfrau. Die beiden kommen zusammen. Alles scheint perfekt. Aber dann droht plötzlich alles wieder zu zerbrechen ...
Der britische Autor Nick Hornby wurde durch leicht nostalgisch angehauchte – und später prominent verfilmte – Romane wie High Fidelity oder About a Boy bekannt, die mit ihrem jugendlichen Charme und ihrer unbeschwert daher kommenden Sprache längst zu kleinen Klassikern geworden sind. Seitdem gilt der inzwischen 50-Jährige gemeinhin als Kultautor. Da könnte man eigentlich vermuten (und befürchten), dass sich Hornby auf den Lorbeeren seines Erfolgs ausruhen oder gar immer wieder nur neue Aufgüsse seiner sensationell erfolgreichen Bücher liefern könnte. All dies ist nicht der Fall. Slam über die Freuden und Lieben, Sorgen und Nöte einer eigentlich ganz normalen Skaterjugend ist leichtfüßig, ironisch, witzig, originell wie eh und je. Scheinbar hält sich Hornby durch sein Schreiben jung. Denn die Art und Weise, wie er den Ton seiner jugendlichen Hauptfigur trifft, ist einfach nur cool.
(Literaturanzeiger, Amazon)
Nick Hornby, 1957 geboren, studierte in Cambridge und arbeitete zunächst als Lehrer. Mit seinen Romanen feierte er sensationelle Erfolge und gilt seitdem als Kultautor. »High Fidelity« wurde mit John Cusack und Iben Hjelje von Stephen Frears verfilmt und »About a Boy« mit Hugh Grant. Nick Hornby lebt in London. Clara Drechsler, geboren 1961, und Harald Hellmann, geboren 1958, übersetzen gemeinsam aus dem Englischen, u.a. Werke von Bret Easton Ellis, Helen Walsh und Irvine Welsh. (Verlag Kiepenheuer & Witsch)
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