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»Was wir beachten sollten, sind die Dinge, die das Herz schneller schlagen lassen.« (Gail Jones)
Lucy Stranges Leben ist prall gefüllt mit Licht, Farbe und Abenteuer, auch wenn es schon mit 22 Jahren tragisch enden wird. Die Schicksalsschläge kommen mit Wucht, treiben sie von Australien nach England, weiter nach Indien und zurück nach Europa. Doch bei all dem bewahrt sich Lucy ihren offenen Blick für bezaubernde Details. Es ist dieses Talent, das Lucy zu einer der ersten Fotografinnen im 19. Jahrhundert werden lässt und den Leser verzaubert.
Australien, 19. Jahrhundert: Lucy Strange und ihr Bruder Tom, nach dem Tod ihrer Eltern halb verwildert, werden von ihrem skurrilen Onkel Neville nach England geholt. Als dieser vor dem Ruin steht, sind sie gezwungen zu arbeiten, Tom in einer Laterna-Magica-Schau, Lucy in einer Albumen-Fabrik, die lichtempfindliches Papier herstellt. Ein Ausweg aus diesem viktorianischen Londoner Elend tut sich auf, als Lucy als mögliche Braut Isaac Newtons – so der Name eines alten Freundes ihres Onkels – nach Indien geschickt wird. Doch auf der Schiffsreise dorthin beginnt sie eine folgenreiche Liebschaft mit einem Passagier. Mit ihrem unehelichen Kind fährt sie nach London zurück, wo sie ihren Weg als Fotografin beginnt ...
»Sechzig Lichter« von erinnert an ein Fotoalbum: Szenen werden als Spiel von Licht und Schatten, von Farben und Lichteffekten heraufbeschworen, der Zeit entrissene Augenblicke. Gail Jones hat einen unvergleichlichen Blick für Details, ihre Beobachtungen sind voller Lebensweisheit. Es gelingt ihr, die weltumspannende Geschichte von Lucy und ihrer Familie, diese Reisen zwischen Fremdem und Vertrautem, zwischen Verlust und Wiederfinden, zu einem strahlenden Roman zu verbinden. Gail Jones hat ein kraftvolles Erzähltalent, das Aufmerksamkeit verdient.
(Edition Nautilus)
Pressestimmen und Meinungen zu dem Buch »Sechzig Lichter« von Gail Jones:
Ich halte Gail Jones für eine der weltweit besten Schriftstellerinnen meiner Generation. Ich sehe in ihrer Arbeit eine Wesensverwandtschaft zu meiner: In ihrem poetischen Umgang mit Sprache, der in dieser Form selten ist; in ihren breiten Interessen an allem, was es in der Welt nur gibt – von den Naturwissenschaften bis zu den Kuriosa der menschlichen Psychologie. Gail Jones ist nicht nur eine sehr kluge und neugierige Schriftstellerin, sondern noch dazu eine herausragende und spannende Erzählerin. »Sechzig Lichter« ist eines meiner wenigen Lieblingsbücher. (Raoul Schrott)
Kein Zweifel, Gail Jones hat ein Gespür für leuchtende und präzise Prosa. (The Guardian)
Gail Jones’ Prosa ist kunstvoll und fast lyrisch schön ... (Times Literary Supplement)
Gail Jones ist gebürtige Westaustralierin. Ihr erster Roman, Black Mirror, wurde mit dem »Nita B. Kibble Award« ausgezeichnet. Er war in der engeren Auswahl für den »IMPAC Award 2004« und nominiert für den »Age Book of the Year Award« und den »Brisbane Courier Mail Book of the Year Award«. Ihr zweiter Roman Sixty Lights erschien 2004 und war für den »Booker Prize« nominiert. Bei Nautilus erschien 2006 ihr Roman Der Traum vom Sprechen. Gail Jones unterrichtet Englisch, Kommunikation und Kulturwissenschaft an der University of Western Australia. (Edition Nautilus)
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