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»Als er über das Geländer kletterte, rief sein Vater nach ihm. Die Pistole fiel ins Wasser und versank, funkelnd wie die Glücksmünzen seiner Mutter. Er starrte hinab und sah nicht.«
Wilbur, gerade mal 1,50 Meter groß, ist wirklich kein Glückskind: Seine irische Mutter stirbt bei der Geburt, sein schwedischer Vater macht sich aus dem Staub, und sein erstes Zuhause ist der Brutkasten. Erst als seine Großeltern ihn nach Irland holen, erfährt er, was Heimat ist. Doch das Glück währt nicht lang: Sein bester Freund kommt in die Erziehungsanstalt, und seine Großmutter Orla stirbt bei einem Unfall.
Auch wenn er gern so stark wäre wie Bruce Willis: Er ist und bleibt ein Verlierer. Erst die charmante Aimee bringt ihm etwas anderes bei: Wilbur muss endlich lernen, zu leben – ob er will oder nicht. Rolf Lappert hat einen großen Roman über das Erwachsenwerden eines kleinen, an der Welt verzweifelnden Jungen geschrieben, der durch seine bezwingende Komik mitreißt.
(Hanser Verlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Nach Hause schwimmen« von Rolf Lappert:
»Was für ein mutiges Buch – und was für ein großer Wurf. Ein Roman, mit unerhörter erzählerischer Großzügigkeit geschrieben: wuchtig, kraftvoll erzählt und kühn erdacht.« Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung, 19.02.08
Der Schweizer Autor, der auch Drehbücher schreibt, besitzt sämtliche Tugenden eines wirklich guten Handwerkers. Sein Roman ist ein Meisterstück ... Rolf Lappert hat jede Menge skurrile Einfälle, die er durch eine starke Handlung im Zaum hält. Er findet wunderbare Worte, Wendungen, Sätze. Und er stimmt seinen Roman auf einen lakonischen Grundton, den er geschickt nach oben und unten modelliert ... »Nach Hause schwimmen« ist ein Roman, der ganz in seiner Erzählfreude aufgeht. (Süddeutsche Zeitung)
Rolf Lappert hat einen grandiosen irisch-amerikanischen Roman geschrieben, der so leicht kein Pendant in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur findet ... »Nach Hause schwimmen« ist ein Füllhorn von kleinen und großen Geschichten. (Die Welt)
Rolf Lapperts Held ist ein ausgemachter Neurotiker, aber so charmant, dass man schon nach wenigen Seiten wissen möchte, wie es in seinem Leben weitergeht. Doch nicht nur er trifft den Leser ins Herz, sondern auch Lapperts Sprache: Der Schweizer malt die schönsten Metaphern und erinnert in Wortwitz und Fabulierlust an Meister wie John Irving. Fazit: Dieser abenteuerliche Entwicklungsroman hat das Zeug zum absoluten Lieblingsbuch. (Für Sie)
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