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• Basierend auf dem vollständigen, als gesichert geltenden Urtext
• Übersetzt von »dem wunderbar kreativen und kraftvollen Friedhelm Rathjen« (Die Welt) – »dem strengsten Diener fremder Sprachen in Deutschland« (Frankfurter Rundschau)
• Illustriert mit den berühmten Federzeichnungen, die der amerikanische Künstler Rockwell Kent 1930 für eine limitierte Luxusedition des Romans schuf
• Ergänzt durch einen umfangreichen Anhang mit Texten aus dem Quellgebiet des Romans, die in dieser Ausgabe zum ersten Mal auf Deutsch vorliegen
• Inkl. Hörbuch auf 2 MP3-CDs; ungekürzt gelesen von Christian Brückner, dem Star unter den Sprechern
(marebuchverlag)
»Moby-Dick; oder: Der Wal« ist ein 1851 in London und New York erschienener Roman von Herman Melville. Das erzählerische Rückgrat des Romans ist die schicksalhafte Fahrt des Walfangschiffes »Pequod«, dessen einbeiniger Kapitän Ahab mit blindem Hass den weißen Pottwal jagt, der ihm das Bein abgerissen hat. Entlang dieses erzählerischen Fadens, der knapp die Hälfte des Romans ausmacht, reiht Melville zahlreiche philosophische, wissenschaftliche, kunstgeschichtliche und mythologische Exkurse, zu denen noch viele subjektive, mal lyrische, mal auch ironische Betrachtungen des Autors kommen. In diesem Rahmen wird auch die Welt des Walfangs im 18. und 19. Jahrhundert detailreich dargestellt. Herman Melville widmete seinen Roman »Moby-Dick« dem befreundeten Schriftsteller Nathaniel Hawthorne.
Während die britischen Rezensionen im Ganzen eher freundlich bis neutral ausfielen, waren fast alle Besprechungen in den USA sehr negativ – wobei, ein Zeichen der noch wenig entwickelten US-amerikanischen Literaturkritik, als Beleg häufig die zwei negativsten britischen Rezensionen als autoritative Quellen zitiert wurden. Das vernichtende Urteil der US-amerikanischen Kritiker hatte vor allem zwei Gründe. Zum einen war der Literaturbetrieb in den USA seinerzeit stark religiös geprägt. Herman Melville aber spottet in »Moby-Dick« immer wieder über traditionelle Religion und erklärt den Götzendienst Queequegs als dem Christentum gleichwertig. Viele negative Kritiken bezogen sich hierauf (was die gemäßigten Kritiken der britischen Rezensionen erklärt, denn in der Londoner Ausgabe waren, im Gegensatz zur amerikanischen, fast alle religionskritischen Aussagen herausgenommen). Zum anderen war Melville durch stark autobiografische Romane aus der Südsee bekannt geworden, die großen Erfolg hatten. »Moby-Dick« jedoch war ein ganz anderes und neuartiges Buch, das, wenn nicht auf Ablehnung, so doch auf Verständnislosigkeit stieß.
Heute jedoch gilt »Moby-Dick«, sowohl hierzulande als auch in England und den USA, als eines der größten Bücher, die jemals geschrieben wurden.
(Wikipedia)
Pressestimmen zu der Sonderausgabe »Moby-Dick oder: Der Wal« von Herman Melville:
Diese Neuübersetzung von Herman Melvilles Jahrhundertroman macht es möglich, den Roman als das zu entdecken, was »Moby-Dick« immer gewesen ist: ein Buch des 20. Jahrhunderts, das zufällig bereits 1851 erschienen ist. (WDR)
Die verzweifelte Erhabenheit, die Herman Melvilles Version der Schöpfung auszeichnet, findet bei Rathjen eine starke Resonanz ... Lest dieses ungeheure Buch! (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Autor: Herman Melville (18191891) musste vorzeitig die Schule verlassen und arbeitete als Bankangestellter, Matrose und Lehrer, bevor er sich 1840 schließlich als Walfänger verdingte. Nach der Veröffentlichung von Moby-Dick wurden seine Bücher regelmäßig verrissen; Melville geriet noch zu Lebzeiten in Vergessenheit. Heute gilt er als einer der bedeutendsten amerikanischen Schriftsteller.
Übersetzer: Friedhelm Rathjen, Jahrgang 1958, hat neben Herman Melville unter anderen Robert Louis Stevenson, Mark Twain, James Joyce und Gertrude Stein übersetzt. Zu seinen eigenen Büchern zählen »Arno Schmidt auf Fanø« und »Irish Stew«.
Sprecher: Christian Brückner, geboren 1943, ist Schauspieler, Rezitator und als berühmtester deutscher Synchronsprecher die Stimme von Robert De Niro, Harvey Keitel, Alain Delon, Marlon Brando und anderen.
(marebuchverlag)
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