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Eine japanische Köchin, ein junger deutscher Gelegenheitsschauspieler und ein Spezialitätenlokal mitten in der rheinischen Provinz: »Mitsukos Restaurant« ist eine wunderbar leichthändige Komödie über die Geheimnisse erlesener Kochkunst und die Rituale der Verführung, über die Fallstricke der Liebe und die burleske Begegnung gegensätzlicher Kulturen, über die Sehnsucht nach dem besonderen Leben und die vielfältigen Gelegenheiten sich zum Narren zu machen. (Luchterhand Literaturverlag)
Zeremonien des Genusses – Rituale der Verführung ... Teeschalen im Vereinsheim, Yakuza am Mittelrhein: eine komische Geschichte über die schwärmerische Suche nach strenger Schönheit, purem Genuss und dem ganz Anderen in Gestalt einer Frau.
Schon während ihrer Schulzeit haben sich der Gelegenheitsschauspieler, -koch und -dichter Achim Wiese und der plastische Chirurg Wolf Erben für japanische Kultur und Küche begeistert. Da entdeckt Achim Wiese, inzwischen Mitte zwanzig, 1992 bei einer Waldwanderung ausgerechnet im rustikalen Vereinsheim der Wanderfreunde Gurschebach e.V. ein japanisches Spezialitätenrestaurant.
Achim, von der Entdeckung elektrisiert, ruft umgehend Wolf an, der ganz in der Nähe in einer bekannten Privatklinik angeheuert hat. Gemeinsam beginnen sie, das Lokal und seine Küche zu erkunden: eine erstklassige Küche, wie sich bald herausstellt, betrieben von der schönen und geheimnisvollen Japanerin Mitsuko.
Fortan besucht vor allem Achim immer wieder das merkwürdige Restaurant. Achim gibt sich große Mühe, Mitsuko mit seinem Halbwissen über japanische Kultur, vor allem die Teekeramik, zu imponieren, um ihr näherzukommen. Allmählich wird er von der Gelegenheitsaushilfe zu ihrer rechten Hand, während Wolf immer häufiger mit japanischen Gästen bei opulenten Abendessen ausgelassen feiert.
Als Achim sich in einem Geschäft nach einer wertvollen Chawan, einer kunstvoll gefertigten Teeschale, erkundigt, und dabei beiläufig »Mitsukos Restaurant« erwähnt, fällt erstmals das Wort »Yakuza«. Kurz darauf bricht tatsächlich ein japanischer Geschäftsmann im Restaurant zusammen und stirbt, was Wolfs berufliche Perspektive nachhaltig verändert. Und Achim kommt zunehmend der Verdacht, dass Mitsukos Geheimnis in Wirklichkeit auf Selbsttäuschung beruht und es Zeit wird, all den Trugbildern endlich eine echte Erfahrung entgegenzusetzen.
(Luchterhand Literaturverlag)
Pressestimmen:
Schlaffe, geschmacksneutrale Romane gibt es zwar (noch) nicht in deutschen Supermarktregalen, aber doch zuhauf abgepackt und eingeschweißt auf den Wühltischen der Buchkaufhäuser. Der Unterschied zu einer Literatur, wie Christoph Peters sie uns hier beschert, ist so himmelweit wie der zwischen Plastik-Sushi und frisch zubereitetem Shabu-Shabu. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Christoph Peters ist ein eleganter, komischer und sinnlicher Roman gelungen, der nicht zuletzt auch das Essen an sich zelebriert. (taz)
Christoph Peters ist ein eminent kluger und genauer Erzähler, ein ausgezeichneter Architekt lebensechter Atmosphären, und die Klaviatur der Töne beherrscht er auch virtuos: Ironie, Leichtigkeit und Witz, Poesie, Lakonie und tiefen Ernst. (Die Welt)
Peters lesen ist wie ins Kino gehen. (Berliner Morgenpost)
Erzählt mit der Präzision eines Thrillers in der Tradition John le Carrés. (ZDF, aspekte)
Christoph Peters ist eines der größten Talente der deutschen Gegenwartsliteratur. (Literaturen)
Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar geboren. Er ist Autor der Romane »Stadt Land Fluß« (ausgezeichnet u.a. mit dem aspekte-Literaturpreis), »Das Tuch aus Nacht« und »Ein Zimmer im Haus des Krieges«, der Erzählung »Heinrich Grewents Arbeit und Liebe« sowie des Erzählungsbandes »Kommen und gehen, manchmal bleiben«. Christoph Peters lebt heute in Berlin. (Luchterhand Literaturverlag)
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