|
|
Selbstverständlich brauchen wir alle eine Auto und ein Handy – die Frage ist nur, was wir damit machen bzw. was es mit uns macht. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt, wie nahe Konsumhimmel und Konsumhölle beieinander liegen, macht aber auch den Unterschied deutlich.
Die Verbindung von Satire und Analyse lässt die eigenen kleinen Schwächen liebenswerter, aber auch verständlich erscheinen. Lachen Sie sich eine Alternative an, das Buch »Ich bin doch nicht frei ... – Willkommen im blöden Markt« von Guido Schwarz ist der Anstoß dazu.
(Edition VA bene)
Ein ironisch-tiefblickender Seitenhieb auf unsere Konsumenten ... Handy, Auto, Urlaub – der Wahnsinn beschränkt sich nicht nur auf den Mythos ständiger Erneuerung und Verbesserung, wir alle sind in einer Konsummühle als freiwillige Gefangene. Wieso meinen wir, jedes Jahr ein neues Mobiltelefon zu brauchen, ganz zu schweigen von dem Kratzer am Auto, der uns einen Adrenalinstoß verpasst, mit dem unsere Vorfahren ein ganzes Mammut erlegt hätten?
In dem von ironischen Seitenhieben gespickten Buch erzählt Guido Schwarz aus seinen eigenen Erlebnissen mit den Auswüchsen einer ständig sich anheizenden Konsumgesellschaft. Der humorvolle Zugang darf jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass der Konsum und die in ihm steckende soziale Formkraft unser Leben in Zukunft weit mehr bestimmen wird als Kriege und Naturkatastrophen – sofern nicht gerade eben diese aus den Verrücktheiten einer Gesellschaft entstehen, in der materielle Gegenstände oft mehr Wert haben als Beziehungen.
Die emotional aus Momenten des Zorns entstandenen Analysen alltäglicher Phänomene lassen keinen Zweifel daran, wo unser täglicher Konsum in den Wahnsinn hinübergleitet: Ob es das Bahnfahren oder Fliegen, das Rösten am Sandstrand oder der Kauf einer Druckerpatrone ist, der Autor nimmt die Phänomene bis in semantische Details unter die Lupe, zeigt humorvoll die Grenzüberschreitungen und gibt subversive Ratschläge, wie man da und dort einen Ausweg aus dem Schlamassel finden kann, das wir uns meist selbst eingebrockt haben und in dem wir uns nur allzu oft wohlig-warm suhlen.
(Edition VA bene)
Dr. Guido Schwarz, 1966 in Wien geboren, vertiefte sich – neben dem Studium der Philosophie und Gruppendynamik – in die Methoden der Qualitativen Motivforschung, wo er seit über zwanzig Jahren Projekte für die Wirtschaft, aber auch für den universitären Bereich leitet. Er entwickelt laufend neue Formate und Methoden und ist seit 2001 Lehrbeauftragter der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (IFF).
Ausbildung zum Tiefeninterviewer unter Prof. Dr. Traugott Lindner. Seit 1992 ist er als freiberuflicher Trainer und Coach tätig, seine Spezialgebiete sind Gruppendynamik, Teamentwicklung sowie Konfliktmanagement. Als Seminarleiter »entführt« und begleitet er seine Kunden bis nach Ostafrika, wo Zeitkultur und Teamgeist in ganz besonderer Form vermittelt werden. Das Spektrum reicht vom Management-Training bis zum Personal Coaching, von der Kinesiologie bis zur Mediation.
Als Unternehmensberater und Autor zahlreicher Bücher liegen seine Schwerpunkte in der Organisationsentwicklung. Vor allem die Verbindung von humorvoller Ausdrucksweise und sozialwissenschaftlicher Analyse ist ihm ein spezielles Anliegen.
(Edition VA bene)
» Amazon-Direktlinks: Alle Infos zu
Guido Schwarz und
Ich bin doch nicht frei ... – Willkommen im blöden Markt
bei Amazon.de ansehen.
|