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»Vor Antisemitismus ist man nur noch auf dem Mond sicher.« (Hannah Arendt)
Antisemitismus, ein wie auch immer geartetes Ressentiment gegen Juden, ist eines der langlebigsten und verbreitetsten politischen Phänomene der Weltgeschichte. Es gibt ihn von rechts wie von links, im Nahen Osten wie in Europa und anderswo auf der Welt, unter Christen wie unter Muslimen.
Walter Laqueur, einer der renommiertesten Historiker unserer Zeit, trägt auf beeindruckende Weise zusammen, was zum Thema Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart zu sagen ist. Was ist Antisemitismus überhaupt? Seit wann gibt es ihn, wer bedient sich seiner und aus welchen Motiven?
»Gesichter des Antisemitismus – Von den Anfängen bis heute« von Walter Laqueur ist ein souveränes, kluges Buch, das jeden angeht.
(Propyläen Verlag)
Ist Antisemitismus ein Produkt des Christentums, oder gab es ihn bereits in vorchristlichen Zeiten? Besteht ein Zusammenhang zwischen dem religiösen Antisemitismus des Mittelalters und dem rassistischen der Neuzeit? Was hat Antisemitismus mit Antizionismus zu tun? Was ist Antisemitismus überhaupt, seit wann wird er wahrgenommen, seit wann erforscht?
Walter Laqueur, als langjähriger Direktor der berühmten Wiener Library in London einer der besten Kenner des Themas, nimmt in einem großen historischen Essay die verschiedenen Formen und Ausprägungen des Antisemitismus von der Antike bis heute in den Blick. Dabei spannt er den Bogen vom religiösen Antijudaismus der Anfänge bis zum rassisch begründeten Judenhass des 19. Jahrhunderts, der in die Katastrophe des Holocaust mündete. Eindringlich zeigt er, in welchem Maße Antisemitismus noch heute verbreitet ist, nicht nur im nahöstlich-arabischen Raum, sondern auch in Europa. Die jüngsten Kapitel dieser unheilvollen Geschichte sind antijüdische Verschwörungstheorien im Gefolge von 9/11 und neue Bündnisse zwischen Rechtsextremen aller Welt und radikalen Islamisten.
(Propyläen Verlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Gesichter des Antisemitismus« von Walter Laqueur:
Man muss Walter Laqueur für diese bewundernswerte Synthese dankbar sein. (Neue Zürcher Zeitung)
Walter Laqueur, geboren 1921 in Breslau, 1938 nach Palästina emigriert, lebt heute in London und Washington. Von 1964 bis 1991 war er Direktor des Londoner Institute of Contemporary History and Wiener Library, seit 1969 zugleich in führender Stellung im Center of Strategic and International Studies in Washington tätig. Bei Propyläen erschienen zuletzt von ihm »Krieg dem Westen – Terrorismus im 21. Jahrhundert« (2003) und »Jerusalem – Jüdischer Traum und israelische Wirklichkeit« (2004). (Propyläen Verlag)
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Gesichter des Antisemitismus – Von den Anfängen bis heute
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