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»Mein Leben ist wie eine wahre Geschichte, die auch eine Lüge sein könnte. Oder umgekehrt. Wer kann das wissen? Ich nicht.« (Jørn Riel)
»Gesang des Lebens« – eine Reise ins Herz der Arktis: Die große Roman-Saga über die Geschichte Grönlands von der ersten Besiedelung bis zur jüngsten Vergangenheit.
Von den arktischen Jägern erzählt das Buch von Jørn Riel, die vor rund tausend Jahren nach Norden aufbrachen. Wie ihre Vorväter folgten sie dem Wild durch unbekanntes Land eisiger Kälte, gewaltiger Stürme und mit sechsmonatiger Dunkelheit. So nahmen sie die größte Insel der Welt in Besitz: Kalaallit Nunaat, das »Land der Menschen« – Grönland.
Um das Jahr 1000 n.Chr. machen sich die Inuit aus Kanada auf in ein unbekanntes Land: Grönland, das »Land der großen Erwartungen«. Von Generation zu Generation wird die Geschichte der abenteuerlichen Entdeckung des neuen Landes weitergegeben: Wie die Stammesmutter Tewee-soo von den Inuit geraubt wurde, wie ihr Mann Heq ein großer und mächtiger Schamane wurde und wie sein Nachfahre Arluk auf eine Reise rund um Grönland ging, die ein ganzes Leben dauern sollte und auf der er seiner großen Liebe begegnete, einem Wikingermädchen.
Im 20. Jahrhundert sucht die junge Grönländerin Soré einen Zugang zur verborgenen Geschichte ihrer Vorfahren und reist zurück zu den Anfängen, ins arktische Kanada. Jørn Riel erzählt vergnüglich, spannend und voller Wärme die Geschichten der Menschen, die sich in einer ebenso unwirklich schönen wie kargen Natur behaupten müssen.
(Unionsverlag)
»Grönland ist wie ... ein Virus. Es ist unheilbar. Es ist die Weite, die Schönheit, der Frieden. Man ist sein eigener Meister, man erschafft sich einen Hauch von Sicherheit. Es ist der einzige Ort, wo man in innerem Frieden und Sicherheit leben kann, weil man sich daran gewöhnt, nur sich selber zu vertrauen. Wer in diese Stille eintritt, wer diese Stille hört, wird sich seiner selbst bewusst, weil er nichts anderes mehr hört als sich selbst. Im Mai ist die Stille total: Das Eis bewegt sich noch nicht, es geht kein Wind, und die gute Sicht verstärkt das Nichtexistieren der Geräusche. Wie wenn jemand leise gesagt hätte: Stop!« (Jørn Riel)
Jørn Riel wurde 1931 in Odense (Dänemark) geboren. Zu Beginn der 1950er-Jahre, im Alter von zwanzig Jahren, kam er als Mitglied einer geologischen Expedition in den Osten Grönlands und blieb dort. Von 1962 bis 1965 unternahm er Reisen nach Westindien, Nordafrika und Südostasien. Zu Fuß durchquerte er Sumatra in elf Monaten. Später arbeitete er im Dienst der UNO im Vorderen Orient, in Syrien und Jordanien. Heute pendelt er zwischen +40 Grad Malaysien und -40 Grad Skandinavien. Jørn Riel zählt zu den größten zeitgenössischen Autoren Skandinaviens und des arktischen Nordamerika. Sein Werk umfasst über vierzig Romane, Erzählungen, Kurzgeschichten, Märchen und Gedichte und wurde in acht Sprachen übersetzt. 1995 wurde ihm vom Dänischen Buchhändlerverband als Autor des Jahres der »Goldene Lorbeer« verliehen. (Unionsverlag)
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