Wolfgang de Bruyn, Antje Johanning
»Gerhart Hauptmann und seine Häuser«
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Gerhart Hauptmann und seine Häuser
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Hiddensee, Erkner, Schreiberhau, Agnetendorf. Ein literarischer Reiseführer
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| Autor(en) |
Wolfgang de Bruyn
Antje Johanning |
| Rubrik |
Bücher & Literatur
Sachbücher |
| Genre |
Urlaub & Reise, Architektur |
| Buchverlag |
Findling |
| Veröffentlichungsdatum |
26.3.2007 |
| Umfang |
220 Seiten |
| Preis |
12,00 EUR
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Wolfgang de Bruyn, Antje Johanning
»Gerhart Hauptmann und seine Häuser«
Kritiken — Infos — aktuelle Angebote
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Das handliche Buch »Gerhart Hauptmann und seine Häuser« von Wolfgang de Bruyn und Antje Johanning ist für all jene gedacht, die den Spuren des Nobelpreisträgers von 1912 folgen und sich von den Häusern inspirieren lassen wollen, die heute – von der Ostsee bis ins Riesengebirge – Einblicke in sein Leben und Schaffen bieten.
Über vierzig Farbaufnahmen des Berliner Fotografen Marcus Bredt und viele dokumentarische Aufnahmen verleihen dem Band einen besonderen Reiz, vermitteln sie doch Impressionen von jenen malerischen Orten, an denen sich der Dichterfürst seine Traumgehäuse schuf. Themenbezogene Ausflugs- und Wandertipps, erstmals vorgestellt, runden den informativen Serviceteil ab.
Der Band ist unter dem Titel »Gerhart Hauptmann i jego domy« auch in polnischer Sprache erschienen.
(Findling Verlag)
Wie die Odyssee des Nachlasses Gerhart Hauptmanns die politische Situation Deutschlands vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis hin zur Wiedervereinigung spiegelt, so reflektieren Leben und Werk des Dichters die Geschichte Deutschlands vom Kaiserreich über den Ersten Weltkrieg und die Weimarer Republik bis hin zum Nationalsozialismus.
Bereits als Enfant terrible des Kaiserreiches, dessen Skandalstücke nicht selten verboten werden, ist er laut einer Umfrage von 1906 der zweitbekannteste Deutsche nach dem Kaiser. Mit dem Nobelpreis für Literatur 1912 steigt er bereits zu Lebzeiten in die Riege der Klassiker auf, und in der Weimarer Republik wird er gar als Reichspräsidentschaftskandidat gehandelt.
Geschickt hat sich Gerhart Hauptmann als Marke etabliert, unterstützt von den Massenmedien, die weniger sein Werk als sein Bild verbreiten. Hauptmann – einer der meistfotografierten und -porträtierten Schriftsteller, dessen Nimbus in den Homestories jener Zeit zwischen genialer Dichterpersönlichkeit und dem freundlichen Herrn von Nebenan changiert, der sich mit seinen Dackeln, seinem Esel oder im Berliner Tierpark mit Löwenbabys ablichten lässt.
Dass das Werk Gerhart Hauptmanns auch heute noch aktuell ist, zeigen die unzähligen Inszenierungen der letzten Jahre. Besonders die frühen naturalistischen Stücke schienen nun wieder den Zeitgeist zu treffen. Dass Leben und Werk Hauptmanns allerdings weit mehr zu bieten haben, als jene Dramen der Anfangszeit, dafür lohnt ein Besuch der vier Gerhart-Hauptmann-Häuser.
Der Band »Gerhart Hauptmann und seine Häuser« von von Wolfgang de Bruyn und Antje Johanning lädt zu einer Entdeckungsreise auf den Spuren dieser so reichen und mitunter widersprüchlichen Persönlichkeit ein.
(Findling Verlag)
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