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»Gefangener der Annapurna« – Reisen, Menschen, Abenteuer. Mit 27 Jahren musste der Franzose Jean-Christophe Lafaille bei der Besteigung der Annapurna einen tödlichen Absturz seines Seilkameraden Pierre Béghin erleben. Fünf Tage brauchte er, um fast ohne Material allein abzusteigen, und zehn Jahre, bis er schließlich doch auf dem Gipfel steht. (Verlag Frederking & Thaler, National Geographic)
Jean-Christophe Lafaille, einer der weltbesten Alpinisten und Weggefährte von Reinhold Messner und Hans Kammerlander, fehlen heute nur noch drei Achttausender, um zu jener kleinen Gruppe zu gehören, die alle vierzehn Achttausender-Gipfel bezwungen haben. Am Anfang seines Erfolges jedoch steht eine Tragödie an der Annapurna-Südwand, die ihn die Unbarmherzigkeit der Natur niemals vergessen lässt. An eben dieser Gratwanderung zwischen dem euphorischen Glauben, die Natur bezwingen zu können und dem Gefühl des Ausgeliefertseins an die Urkraft, lässt uns Jean-Christophe Lafaille in seinem Buch »Gefangener der Annapurna – Auf dem Grat zwischen Leben und Tod« teilhaben.
Der gewaltige Annapurna ist ebenso faszinierend wie gefährlich, innerhalb einer Sekunde kann das Schicksal über Leben und Tod entscheiden. Jean-Christophe Lafaille, der als leistungsfähigster französischer Alpinist gilt, hat dies bei seiner Besteigung 1992 erlebt: Beim Aufstieg löste sich ein Haken, sein Seilkamerad Pierre Béghin stürzte in die Tiefe und war tot. Lafaille, selbst am Arm verletzt, brauchte fünf Tage um den Berg ohne Seil und Haken hinunterzusteigen. »Ich brauchte Jahre, um über dieses Drama sprechen zu können. Seitdem ist die Angst vor dem Sturz immer gegenwärtig.« Dennoch bezwingt Lafaille im Jahr 2002, nach zahlreichen anderen Exkursionen, sein Annapurna-Trauma und steht ehrfürchtig auf dessen Gipfel.
In seiner Karriere als Bergsteiger ging es Jean-Christophe Lafaille aber nie darum, mit sportlichem Ehrgeiz einen Gipfelrekord an den nächsten zu reihen, vielmehr verfolgt er bei jeder Besteigung eines Achttausenders seinen eigenen Prinzipien: so ist er stets ohne künstlichen Sauerstoff unterwegs, ist ein Anhänger des Alpinstils und bewegt sich im ständigen Bewusstsein um die Macht der Natur.
(Verlag Frederking & Thaler)
Jean-Christophe Lafaille ist bei der Tragödie an der Annapurna-Südwand an den Rand des Todes gekommen. Diese Erfahrung hat ihn über sich hinauswachsen lassen. Heute gehört er zu den besten Bergsteigern der Welt. (Reinhold Messner)
Jean-Christophe Lafaille ist einer der weltbesten Alpinisten, doch seine Erfahrungen auf dem Dach der Welt haben ihn Bescheidenheit gelehrt: »Angesichts dieser Unendlichkeit fühle ich mich sehr zerbrechlich, so wie der Mensch angesichts einer Natur, die ihre Regeln aufzwingt.«
Jean-Christophe Lafaille, geboren 1965 in Frankreich, ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit seiner Familie in der Nähe von Chamonix. In den Sommermonaten ist er als gefragter Bergführer und Motivationstrainer tätig oder hält fesselnde Vorträge über seine Expeditionen. In dieser Wintersaison hat er seine zwölfte Achttausender-Besteigung im Visier: Den 8481 Meter hohen Makalu in Nepal, den er im Alleingang und ohne Sauerstoff erreichen möchte.
(Verlag Frederking & Thaler)
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