Petia Genkova
»Erfolg durch Schlüsselqualifikationen? – "Heimliche Lehrpläne" und Basiskompetenzen im Zeichen der Globalisierung«
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Erfolg durch Schlüsselqualifikationen? – "Heimliche Lehrpläne" und Basiskompetenzen im Zeichen der Globalisierung
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Perspektiven Politischer Psychologie, Band 2
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Autor(en) |
Petia Genkova |
Rubrik |
Bücher & Literatur Sachbücher |
Genre |
Psychologie |
Buchverlag |
Dustri / Pabst Publishers |
Veröffentlichungsdatum |
1.5.2008 |
Umfang |
332 Seiten |
Preis |
30,00 EUR
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Petia Genkova
»Erfolg durch Schlüsselqualifikationen? – "Heimliche Lehrpläne" und Basiskompetenzen im Zeichen der Globalisierung«
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»Schlüsselqualifikationen« sind aus keiner Stellenanzeige mehr wegzudenken. Permanent wird darüber gesprochen, Zentren für Schlüsselqualifikationen werden gegründet und »Schlüsselkompetenzen« gelehrt, gelernt und trainiert. Doch was sind Schlüsselqualifikationen eigentlich? Und welche Schlüsselqualifikationen sind gerade »in«?; Sind sie überhaupt erlernbar und nachhaltig trainierbar?
Schlüsselqualifikationen sind keine fixen Gebilde, sondern sie unterliegen einem gewissen Wandel. Wenn man gleichzeitig teamfähig, flexibel, ambiguitätstolerant und eine Führungspersönlichkeit sein muss, um erfolgreich zu sein, fordert dies eine permanente Reflexion und dabei eine Entwicklung der eigenen Persönlichkeit. Nicht zuletzt durch die zunehmende Psychologisierung der Gesellschaft gewinnt jeder an Kompetenzen, sich selbst und andere zu evaluieren. Derlei Erwartungshorizonte führen zu einem ständig vorverlagerten ‘biographischen Druck«, der möglicherweise unrealistische Selbstvermarktung begünstigt und dabei genau das zerstört, was er erreichen soll.
Somit stellt sich die Frage, welche Qualifikationen eine Person als Schlüsselqualifikationen tatsächlich besitzen muss, um Komplexität und Schwierigkeiten zu bewältigen und das Berufs- und Privatleben erfolgreich zu »meistern«. Welchen Beitrag können Schulen und Hochschulen zur Vermittlung dieser Kompetenzen leisten?
Das Buch »Erfolg durch Schlüsselqualifikationen?« von Petia Genkova hat das Ziel, diese Fragestellungen aus verschiedenen Perspektiven der wirtschaftlichen Praxis und der verschiedenen Fachdisziplinen wie der Psychologie, der Soziologie, der Interkulturellen Kommunikation, der Sprachwissenschaft, der Pädagogik und der Ethnologie u.a., zu beleuchten. Es ist an ein breites Publikum, sowohl aus der Wissenschaft, als auch aus der Praxis gerichtet.
(Pabst Publishers)
Aus dem Inhalt:
1. Schlüsselqualifikationen und Leistungsgerechtigkeit
• Manfred Seifert: Changing pursuit? Konzepte der Enkulturation in das Arbeitsleben
• Claudia Guth: Schlüsselqualifikationen – ein Schlüssel für den Eintritt in die Berufswelt?! Ein Praxisbeispiel aus der Hauptschule in Bayern
• Almuth Wünsch: Führung und (Selbst-)Vertrauen
• Uwe Dietrich: Versteckte Schlüsselqualifikationen oder wie Michel aus Lönneberga Gemeinderatspräsident wurde
2. Verankerung und Veränderung von Mustern der Sozialisation und Selbstsozialisation
• Urs Ruoss: Mit aller Gewalt – Verhinderter Aufstieg von Frauen; ein Karrierekiller der besonderen Art
• Silke Oswald: Schlüsselqualifikationen und Bundeswehr – Die Notwendigkeit zur Ausbildung zum »Staatsbürger in Uniform« und das Konzept des Zentralinstituts studium plus an der Universität der Bundeswehr München
• Stephan Voswinkel: Bewerbungsratgeber: Funktionale Authentizität und Verkauf der Arbeitskraft
• Jörg Scheffer, Martin Voss: Die Privatisierung der Sozialisation – Der Soziale Raum als heimlicher Lehrplan im Wandel
3. Diversity und (inter)kulturelles Lernen
• Stefan Dreßke: Kippeln im Rollstuhl. Zur Sozialisation von Körperbehinderten in Rehabilitationskliniken
• Daniela Wawra: »Life is a rollercoaster and time is money”: Tropen als grundlegende kulturelle Episteme – eine kognitiv-semantische Annäherung
• Agnieszka Pietlicka: »Es sind doch ihre Freunde, nicht meine«. Strategien der Netzwerkbildung junger lernender, forschender und arbeitender Münchner Ausländerinnen und Ausländer. Ein Bericht aus der Feldforschung
• Petia Genkova: Kulturvergleichende Psychologie – eine Herausforderung einer universellen Wissenschaft im Zeitalter der Globalisierung
4. Grundfragen an Bildung, Selbstentwürfe und Autonomie in neuen Lehr- und Lernkonzepten
• Michael Ziemons: Das Rumpelstilzchen-Prinzip. Informelle Themen – heimliche Lehrpläne erkennen und bearbeiten mit TZI
• Kathrin Trump: Diversity Management in der Praxis – Möglichkeiten der Veränderung monokultureller Organisationen
• Czeslaw Plusa: Von der Sprachlosigkeit zur Gewalt. Traditionelle und moderne Erziehung der Kinder aufgrund der Werke von Frank Wedekind »Frühlings Erwachen« und von Norbert Niemann »Schule der Gewalt«
• Anneke Ullrich, Thomas Kliche und Uwe Koch: Kompetenzanforderungen an Kita-Fachkräfte in Prävention und Gesundheitsförderung: Politischer Erwartungshorizont, Professionalisierungsansätze und Gestaltungsmöglichkeiten
5. Bewältigungsstrategien in der Berufsbiografie
• Hendrik Berth, Peter Förster, Elmar Brähler, Friedrich Balck, Yve Stöbel-Richter: Schulnoten, Berufsbiographie und Arbeitslosigkeit. Ergebnisse der Sächsischen Längsschnittstudie
• Ralf Brodesser: Bildung soll Spaß machen oder Lust an Erkenntnis? Eine Kritik didaktischer Methoden in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit
• Barbara Wasner: Politikermemoiren als Medium politischer Selbstdarstellung
Ulrike Krieg-Holz: »Wir können alles außer Hochdeutsch«. Sprachvariation als Ausdruck sozialer Wahl
(Pabst Publishers)
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