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»Die Stimmen des Flusses« ist ein großer, dramatischer Roman über das eng verflochtene Schicksal einer Handvoll Menschen, die der spanische Bürgerkrieg zu Gegnern und zu Liebenden macht: Seit Carlos Ruiz Zafóns »Der Schatten des Windes« hat es keinen Roman aus Spanien gegeben, der seine Leser so in den Sog einer faszinierenden Geschichte zieht, wie »Die Stimmen des Flusses« von Jaume Cabré, dem unumstrittenen Meister literarischer Spannung aus Katalonien. (Insel Verlag)
Was geschah wirklich am 18. Oktober 1944 in dem Pyrenäenort Torena? Als Tina Bros sechs Jahrzehnte später in der alten Dorfschule ein hinter der Schiefertafel verborgenes Tagebuch entdeckt, ahnt sie nicht, dass sie an Dinge rührt, die in ihrer Verquickung aus Schuld und Scham, aus Leidenschaft und Fanatismus das ganze Drama einer schlimmen Zeit spiegeln. Noch weniger ahnt sie, dass der Schatten von damals bis in ihre eigene Gegenwart ragt.
In den Händen hat sie die Lebensgeschichte des Dorfschullehrers Oriol Fontelles – einen langen Brief an seine Tochter, der diese nie erreicht hat, die Bitte, von ihr und der Nachwelt nicht verurteilt zu werden. Tina, deren eigenes Leben in Unordnung geraten ist, setzt alles daran, herauszufinden, was damals tatsächlich geschah. Sie erfährt von Oriols tragischer Liebesbeziehung zu der schönen und mächtigen Elisenda Vilabrú, deren Vater und Bruder zu Beginn des Bürgerkriegs von Anarchisten ermordet wurden, davon, wie Elisenda in ihrem Bedürfnis nach Rache alle Fäden zieht und wie ihr Geliebter Oriol Fontelles als heimlicher Widerständler ein gefährliches Doppelspiel beginnt, das in der Dorfkirche von Torena sein schicksalhaftes Ende findet. Für Tina Bros jedoch ist die Geschichte nicht beendet, denn alter Hass und alte Leidenschaften gären weiter, die Vergangenheit ist nicht vergangen.
Jaume Cabré ist ein Meister der Dramatik: Wie im Film wechseln die Szenen in raschem Schnitt, die Stimmen der Protagonisten lösen einander ab, und das ungeheuerliche Geschehen erschließt sich dem Leser, als wäre er selbst dabei. Er liest die bewegende Geschichte von kleinlicher Bosheit und heimlicher Größe, von mörderischem Hass, von Liebe und Verrat und davon, wie die Mächtigen die Geschichte schreiben. Cabrés Roman schreibt mit kraftvoller Stimme dagegen an.
Der Roman »Die Stimmen des Flusses«, 2004 in Barcelona erschienen, ist zu einem großen und anhaltenden Erfolg geworden. Er wird zur Zeit in zahlreiche Sprachen übersetzt. Eine Fernsehverfilmung ist in Vorbereitung.
(Insel Verlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Die Stimmen des Flusses« von Jaume Cabré:
Ein farbechtes, episches Panorama, von dem man nicht so schnell die Augen wenden kann. (Literarische Welt)
»Die Stimmen des Flusses« ist ein grandioses Werk, dem gelingt, was jeder Schriftsteller erreichen will, doch nur selten schafft: uns Leser in ein eigenes moralisches und emotionales Universum zu locken. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Auf mehreren Zeitebenen erzählt der großartige katalanische Autor Jaume Cabré in raschen Schnitten mit wechselnden Perspektiven ein dramatisches Geschehen – und entwirft zugleich ein spannendes Politik- und Sittengemälde Spaniens von Franco bis heute. (Der Spiegel)
Jaume Cabré, geboren 1947 in Barcelona, gehört zu den von Kritik und Publikum heute am meisten geschätzten katalanischen Autoren. Der Roman »Die Stimmen des Flusses« wurde mit dem Preis der spanischen Kritik ausgezeichnet. (Insel Verlag)
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