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Kriegsjahre 19391945. Kapitän William Meiners, Deutsch-Kanadier, führt seinen Bergungs- und Hochseeschlepper, Eisbrecher und Forschungsschiff mit seiner deutschen Besatzung aus den Wirren des Krieges heraus nach Labrador. Eine auf der Reise dahin entdeckte, schiffbrüchige Besatzung eines deutschen U-Bootes wird an Bord der Polar Queen genommen. Einigen U-Boot-Leuten gelingt es, das Schiff zu kapern, um sich erneut in Deutschland den Kriegsanstrengungen anzugliedern.
Kapitän William Meiners, seine deutsche Besatzung und elf U-Boot-Leute werden in der menschenleeren Wildnis von Labrador ihrem Schicksal überlassen. Es gelingt den ausgesetzten Seeleuten, sich dem nahenden Winter zu stellen und mit dem Willen zum Überleben eine dem Schnee und der Kälte trotzende Siedlung mit nur wenig Material und Werkzeug zu errichten, bevor der strenge Winter anbricht.
Die Seeleute werden entdeckt und erhalten politisches Asyl in Kanada. Kapitän William Meiners hat keine Ruhe, er will sein Schiff zurückerobern. Dieses gelingt mit einer ausgesuchten Gruppe seiner ehemaligen Besatzung. Im Schlussakt, kurz vor Kriegsende, ereilt sie doch noch das Schicksal. Die Polar Queen wird von mehreren Granatsalven eines deutschen U-Bootes schwer beschädigt, kann jedoch durch einen Rammangriff das U-Boot noch versenken, wobei sie dann auch selbst versinkt.
Im saloppen Seemannsdialog ist der Roman zu einer packenden Erzählung gestaltet worden.
(Wagner Verlag)
Dieter Wilhelm Muhle, geb. in Oldenburg i.O., beginnt seine Laufbahn mit sechzehn Jahren als Schiffsjunge (Moses) auf einem Küstenmotorschiff in der Nord- und Ostseefahrt. Nach anschließenden Jahren in der Großen Fahrt, in denen er alle Weltmeere befährt, verbringt er seine Militärzeit bei der Bundesmarine. Zweieinhalb Jahre davon dient er auf dem Segelschulschiff »Gorch Fock« innerhalb der Stammbesatzung. Nach Beendigung der dreijährigen Militärzeit macht er eine Lehre zum Speditionskaufmann mit erfolgreichem Abschluss.
Danach ist er als Offiziersanwärter und Bootsmann mehrere Jahre auf deutschen Handelsschiffen tätig. Anschließend arbeitet er einige Jahre als kaufmännischer Angestellter und Disponent bei einer Speditionsfirma. 1973 emigriert er nach Afrika. Dort ist er zunächst als Verkäufer in einem Baumarkt und anschließend als Verwalter auf einer Rinderfarm tätig. 1982 Rückkehr nach Deutschland und erneut zehn Jahre Seefahrtzeit auf deutschen Handelsschiffen. 1993 kauft er eine Farm in Afrika. Dieter Wilhelm Muhle lebt seitdem dort als Farmer, bis er in diesem Jahr an seinen Sohn übergibt und in Swakopmund am Südatlantik in den Ruhestand geht. Er ist verheiratet und hat drei erwachsene Kinder.
(Wagner Verlag)
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