Anna Sam
»Die Leiden einer jungen Kassiererin«
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Die Leiden einer jungen Kassiererin
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Autor(en) |
Anna Sam |
Originaltitel |
Les tribulations d'une caissière! (Editions Stock) |
Rubrik |
Bücher & Literatur Sachbücher |
Genre |
Politik & Gesellschaft |
Buchverlag |
Riemann (Random House) |
ISBN |
978-3-570501078 |
Veröffentlichungsdatum |
26.1.2009 |
Umfang |
180 Seiten |
Preis |
12,50 EUR
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Anna Sam
»Die Leiden einer jungen Kassiererin«
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Die besten Satiren schreibt immer noch das Leben ... Mit ironischer Lässigkeit vermittelt Anna Sam eine sozialkritische Botschaft: die Welt der Supermärkte spiegelt im Kleinen wider, was in unserer Gesellschaft insgesamt im Argen liegt.
Sie ist uns vertraut, und wir kennen flüchtig ihr Gesicht, weil wir mehrmals pro Woche an ihr vorbeidefilieren – die Supermarktkassiererin. Für die meisten von uns reduziert sich ihre Identität auf das von Piepstönen untermalte Gleiten des Scanners über unser Warensortiment, auf stereotype und scheinbar lustlos wiederholte Redewendungen wie »Ist das alles?« oder »Macht dann 9,99.« Anna Sam hat Literatur studiert und war acht Jahre lang gezwungen, sich als Kassiererin ihren Lebensunterhalt zu verdienen.
Mit trockenem Humor und scharfer Beobachtungsgabe beschreibt sie Szenenbilder, die sich in der Atmosphäre liebloser Achtlosigkeit der Supermärkte entwickeln. Niemand sieht Tag für Tag so viele unterschiedliche Menschen an sich vorbeiziehen wie die Kassiererin. und niemand ist wohl besser geeignet, eine Typologie des Alltagsmenschen anzufertigen: vom notorischen Stänkerer über den lästigen Fragesteller mit der langen Leitung bis hin zum Möchtegern-Charmeur.
»Man sieht Menschen, wie sie wirklich sind«, sagt Anna Sam. Die Memoiren einer Supermarktkassiererin sind ein Lesevergnügen für alle mitfühlenden Zeitgenossen, die bereit sind, das Komische in der banalen Beschränktheit und Achtlosigkeit unserer Mitmenschen zu erkennen. Anna Sams Buch behandelt sicherlich kein »großes« Thema, aber es ist ein Kleinod ironischer Menschenbeobachtung. Die besten Satiren schreibt noch immer das wirkliche Leben.
Kann in einem Atemzug mit der subversiven französischen Angestellten-Bibel »Die Entdeckung der Faulheit« von Corinne Maier oder mit den sozialen Reportagen eines Günter Wallraff genannt werden.
(Riemann Verlag)
Äußerst amüsant und erschütternd zugleich beschreibt Anna Sam in »Die Leiden einer jungen Kassiererin« die Possen des Durchschnitts-Supermarktkäufers. (The Times)
»Wenn du in der Schule nicht fleißig lernst, dann wirst Du einmal Kassiererin wie diese Frau da«, droht eine Mutter ihrem Nachwuchs im Supermarkt. Von dieser und weitern typischen Begebenheiten an der Kasse berichtet Anna Sam. Denn die studierte Literaturwissenschaftlerin bestritt lange Jahre ihren Lebensunterhalt als Kassiererin – pardon: »Servicemitarbeiterin Kasse«, wie es so schön heißt.
Da man bei kaum einem anderen Job öfter Kontakt mit Menschen hat, kennt die aufmerksame 28-Jährige alle Typen von Kunden: den notorischen Stänkerer, den lästigen Fragesteller oder den Möchtegern-Charmeur. Ihre Erfahrungen und Eindrücke an der Supermarktkasse hat die Französin aufgeschrieben – und mit ihren unterhaltsamen Studien einen Überraschungserfolg gelandet.
Aus der Biep-Show mit Strichcodes entsteht eine Art Gebrauchsanweisung für Kassiererinnen inklusive Frage, ob man sich nicht besser einen anderen Job suchen sollte. Kunde Leser wiederum erfährt, welchen Freund die Kassiererin liebkost, wer Ende Januar für Weihnachten vorzusorgen beginnt oder wann im Supermarkt wirklich keine Zeit für höfliche Floskeln bleibt. Außerdem lernen wir einmal mehr, dass niemand ohne Blick für den Mitmenschen durchs Leben gehen sollte, wobei uns diese Botschaft nicht als nerviger, moralischer Appell, sondern als ein Ergebnis der gut beobachteten und amüsant erzählten Episoden an der Kasse erreicht.
Als Deutsche erfahren wir, wie ähnlich der Alltag bei unseren französischen Nachbarn aussieht. Denn wer wusste schon, dass auch Franzosen nötigenfalls Essen runterschlingen können? Folglich schreibt das Leben auch im Supermarkt die besten Geschichten. Am Ende zählen dazu auch magische Momente, nämlich wenn die Autorin im richtigen Leben das letzte Mal dem Knochenjob als Kassiererin nachgeht. Ein Roboterdasein? »Aber nein«, weiß Anna Sam, denn »Roboter lächeln nicht.«
(Herwig Slezak, Amazon)
Anna Sam, 28, ist Frankreichs bekannteste Supermarkt-Kassiererin. Als sie nach Abschluss ihres Literaturstudiums nicht sofort einen Job bekam, jobbte sie in Rennes bei einer Großmarktkette. Sie begann ihre heiteren, skurrilen und frustrierenden Erfahrungen mit Kunden in einem Web-Log zu veröffentlichen, der zum Überraschungshit wurde und bis heute über 600.000 Besucher anlockte. Seit ihrer Buchveröffentlichung »Les tribulations d’une cassière« gilt sie in ihrer Heimat als Sprachrohr aller Supermarkt-Angestellten. (Riemann Verlag)
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