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Gibt es eine Welt jenseits von Intrigen, Eifersucht und Rivalität? Doris Lessing kehrt in ihrem Roman »Die Kluft« zu den Ursprüngen der Menschheit zurück und beschreibt eine mythische Gesellschaft, die tatsächlich frei von all diesen Dingen ist: eine Gesellschaft ohne Männer.
Ein alternder römischer Senator sieht sich vor der letzten großen Aufgabe seines Lebens: die Geschichte der menschlichen Schöpfung aufzuschreiben. Er berichtet über eine Gemeinschaft von Frauen, die in einer wilden Küstenlandschaft lebte: Männer kennt man bei dem Volk der »Spalten« nicht, Kinder – allesamt weiblich – werden nach den Zyklen des Mondes zur Welt gebracht. Als eines Tages ein Junge geboren wird, betrachten ihn die Frauen nicht als andersgeschlechtliches Lebewesen, sondern als Missgeburt; kurzerhand überlassen sie ihn dem Tod. Doch dem ersten Jungen folgt ein zweiter, und danach kommen immer mehr. Irgendwann begreift das Volk der Frauen, dass es sich nicht um eine Laune der Natur handeln kann. Von da an ist die Harmonie der Gemeinschaft in Gefahr.
(Hoffmann und Campe Verlag)
Die britische Schriftstellerin Doris Lessing wurde als Doris May Tayler am 22. Oktober 1919 in Persien (im heutigen Iran) geboren. Im Alter von dreißig Jahren kam Doris Lessing nach England. 1950 veröffentlichte sie dort ihren ersten Roman und legte den Grundstock zu ihrem umfangreichen literarischen Werk, das sie zu einer der bedeutendsten zeitgenössischen Autorinnen machte.
Im Jahr 2007 erhielt Doris Lessing den Nobelpreis für Literatur. Als Lessings Hauptwerk, mit der ihr auch der Durchbruch gelang, gilt ihr Roman »Das goldene Notizbuch« aus dem Jahr 1962. Im September 2007 erschien ihr neuer Roman »Die Kluft« und die ersten beiden Bände der auf 15 Bände angelegten Werkausgabe.
Weitere bedeutende Werke von ihr sind u.a. »Das fünfte Kind« (1988), »Rückkehr nach Afrika« (1992), »Ein süßer Traum« (2003) und »Ein Kind der Liebe« (2004).
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