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Ein wohlhabender Junggeselle, der sich von der Liebe nichts mehr verspricht. Eine schöne junge Frau mit schillernder Vergangenheit. Ein Bild und sein Preis. Eine Auktion, die die Kunstszene in Aufruhr versetzt – und einige Zukurzgekommene, die teilhaben wollen am großen Geld. (buchreport.de)
Ein berühmtes Bild des Schweizer Malers Félix Vallotton spielt eine geheimnisvolle Rolle in dem Roman »Der letzte Weynfeldt« von Martin Suter.
Adrian Weynfeldt, Mitte fünfzig, Junggeselle, großbürgerlicher Herkunft, Kunstexperte bei einem internationalen Auktionshaus, lebt in einer riesigen Wohnung im Stadtzentrum. Mit der Liebe hat er abgeschlossen. Bis ihn eines Abends eine jüngere Frau dazu bringt, sie – entgegen seinen Gepflogenheiten – mit nach Hause zu nehmen. Am nächsten Morgen steht sie außerhalb der Balkonbrüstung und droht zu springen. Adrian vermag sie davon abzuhalten, doch von nun an macht sie ihn für ihr Leben verantwortlich. Immer wieder nötigt sie ihn sie aus ihren Schwierigkeiten zu befreien. Weynfeldts geregeltes Leben gerät aus den Fugen – bis er schließlich merkt, dass nichts ist, wie es schient. (Diogenes Verlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Der letzte Weynfeldt« von Martin Suter:
Martin Suter erreicht mit seinen Romanen ein Riesenpublikum. Er schreibt aufregende, gut und nahzu filmisch gabaute Geschichten; er fängt seine Leser mit schlanken, raffinierten Plots. (Der Spiegel)
Martin Suter schreibt Sätze, die sind so schön, dass man sie siezen möchte. (Die Weltwoche)
Für die »page turner«, die Bücher also, die in einem Atemzug zu lesen sind, ist seit geraumer Zeit vor allem einer zuständig: Martin Suter! (Profil)
Der Mittfünfziger Adrian Weynfeldt, Kunstexperte und Designsammler, steht zwischen zwei Welten. Freunde seines Alters hat er keine: nur viel jüngere, die ihn – »das etwas exotische Original« – nicht zuletzt wegen seines Reichtums umgaren, und ältere, die noch seine Eltern kannten. Mit ersteren besucht Weynfeldt Clubs und Lounges, »für die er sich allein zu alt gefühlt hätte«. Mit letzteren geht er in gutbürgerliche Restaurants und verbringt »angestrengt lustige« Abende. Dazwischen hat Weynfeldt nichts dagegen, allein zu sein. Im Gegenteil: Er genießt die Einsamkeit. Sex spielt in seinem Leben eigentlich keine Rolle mehr.
Mit seinen älteren Freunden ist Weynfeldt auch unterwegs gewesen, als sich sein Leben schlagartig ändert. In einer Bar wird er von einer jüngeren Frau angesprochen, die ihm wie eine Wiedergängerin einer verflossenen Liebe erscheint. Weynfeldt lässt sich mit ihr ein, nach zahlreichen Martini und Gin-Fizz findet man sich, reichlich angetrunken, im Bett des Junggesellen wieder. Zum Äußersten kommt es zunächst nicht (»’Und bumsen?’ fragte sie schlaftrunken. ‚Morgen’, antwortete er. ‚Falls du dann noch magst’. ‚Okay’«). Als es dann doch noch zum Äußersten kommt, ist dieses Äußerste anders als von Weynfeldt erwartet. Am nächsten Morgen nämlich droht die Frau, sich vom Balkon seiner Wohnung zu stürzen. Als er sie rettet, legt sie ihr Schicksal in seine Hand. Weynfeldt soll ihre Schwierigkeiten aus der Welt schaffen. Und dann entwickelt sich die Geschichte doch noch ganz anders, als es der Junggeselle erwartet hat ...
Mit Romanen wie »Small World« und »Der Teufel von Mailand« hat sich der Schweizer Autor Martin Suter eine beachtliche Fangemeinde zusammengeschrieben. Das kann man gut verstehen. Denn seine Bücher bestechen nicht nur durch eine faszinierend präzise Sprache mit ganz eigenem Duktus, sondern auch durch gut gemachte, fesselnde Plots. »Der letzte Weynfeldt« hat wieder das Zeug dazu, Suters Fangemeinde noch ein wenig zu vergrößern: spannend geschrieben und unberechenbar bis zum Schluss.
(Literaturanzeiger, Amazon)
Martin Suter, geboren 1948 in Zürich, ist Schriftsteller, Kolumnist (er schrieb die wöchentliche Kolumne »Business Class« für die Schweizer »Weltwoche« und danach das »Magazin des Tagesanzeigers« und verfasste die Geschichten um Geri Weibel im »NZZ-Folio«, beide im Diogenes-Verlag in Buchform erschienen) und Drehbuchautor. Bis 1991 verdiente er sein Geld auch als Werbetexter und Creative Director, bis er sich ausschließlich fürs Schreiben entschied. Seine zwischen 1997 und 2006 erschienenen Romane »Small World«, »Die dunkle Seite des Mondes«, »Ein perfekter Freund«, »Lila« und »Der Teufel von Mailand« sind auch internationale Erfolge. Martin Suter lebt mit seiner Familie in Spanien und Guatemala. (Diogenes Verlag)
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