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Der Mensch ist von Natur aus verrückt – das ist ganz normal. Jamal weiß das nur zu gut. Täglich entlockt er seinen Patienten auf der Couch wilde Phantasien, Träume und Wünsche. Über das eigene Geheimnis spricht er nur selten, aber wenn er erzählt, klingt seine Geschichte unglaublich. Nur Ajita weiß, was er verschweigt und behält es dreißig Jahre lang für sich.
Da sind Jamal, seine Familie und seine Freunde nicht mehr jung, aber auch nicht zu alt, um die erste Liebe wiederzubeleben, ihr Coming-out zu verkünden oder der Wahrheit ins Auge zu sehen. Sie alle wissen um die komische, zärtliche und manchmal traurige Aufgabe, ein Mensch zu sein und setzen alles aufs Spiel, damit es gelingt. Ein mitreißender Streifzug durch alle Facetten Londons mit seinen Menschen – traurig und sinnlich, spannend und komisch.
(S. Fischer Verlag)
Sein Debütroman »Der Buddha aus der Vorstadt« war eines der wichtigsten Bücher der 90er, und er lieferte die literarischen Vorlagen zu so grandiosen Filmen wie »Mein wunderbarer Waschsalon«, »Intimacy« und »London kills me«. Jetzt kehrt Hanif Kureishi mit seinem bisher besten Buch zurück, in dem er die Themen der Vorgänger zu einem mehrere Jahrzehnte umfassenden Roman über Identitätssuche zusammenführt. Wie fühlt es sich an, ein Brite mit pakistanischen Wurzeln zu sein? Inwieweit helfen Liebe, Selbsterkenntnis und die Kunst bei der Jagd nach dem Lebensglück?
Im Mittelpunkt von »Das sag ich dir« steht der Psychoanalytiker Dr. Jamal Khan. Kureishi lässt seinen Icherzähler durchs heutige London streifen, von seinen Patienten und der kürzlich gescheiterten Ehe berichten und auf seine große Liebe Ajita treffen, für die er vor 30 Jahren ein ungesühntes Verbrechen beging. Daneben gibt es so wunderbar durchgeknallte Figuren wie Khans Schwester Miriam, eine am ganzen Körper tätowierte Mutter vieler Kinder. Miriam verliebt sich in Khans besten Freund, einen berühmten Theaterregisseur, und zieht mit ihm auf der Suche nach aufregendem Sex durch Swingerclubs. Doch bei aller Komik und gelegentlicher Überzeichnung bleibt Kureishi immer scharfsinniger Beobachter der Gesellschaft. Und damit ist »Das sag ich dir« nicht nur höchst unterhaltsam. Bei der momentan so angesagten Islamfeindlichkeit könnte es bald als eines der wichtigsten Bücher dieses Jahrzehnts gelten.
(kulturnews.de)
Hanif Kureishi ist der aufregendste Autor Englands. (Der Spiegel)
Kureishi erweist sich in diesem, seinem bislang ehrgeizigsten Roman und größtem Wurf erneut als Soziologe, Historiker, Satiriker und Triebforscher in Personalunion ... Hanif Kureishi zu lesen, heißt, in einen Spiegel zu schauen, der eine Gegenwart zeigt, die man lieber in die ferne Zukunft projizieren möchte ... Seine Stärke ist weniger die Erfindungs- als Beobachtungsgabe, mit der er Situationen einfängt und Momentaufnahmen schafft, um die Stimmung denkwürdiger Augenblicke festzuhalten. Davon bietet auch »Das sag ich dir« wieder eine ganze Galerie.« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
So exaltiert und prickelnd wie eine Party der Londoner High Society. (Amica)
Hanif Kureishi hat einen nachdenklichen und lustigen Roman über die großen Themen geschrieben: Sex, Liebe und die ewige Flucht vor der Sinnkrise. Eine Ode an den modernen Stadtneurotiker. ... Kureishi zeigt seine wahre Kunst vielmehr in kleinen Episoden, den präzisen Beobachtungen, denen man auf über 500 Seiten mit wachsendem Vergnügen folgt. (Welt am Sonntag)
»Das sag ich dir« von Hanif Kureishi ist ein anspruchsvolles Buch über die nie endende Sehnsucht nach Liebe. (Für Sie)
Famos! (InStyle)
Es geht dabei viel um Freud, um Sex, Liebe und Freundschaft – und immer wieder um einen Mord, mit dem Jamals Karriere begann. Kureishi, bekannt geworden mit dem Drehbuch für den Film »Mein wunderbarer Waschsalon«, erzählt das leicht und trocken. (Brigitte)
Hanif Kureishi wurde 1954 als Sohn einer Engländerin und eines Pakistani in London geboren. International bekannt wurde er 1985 mit seinem Drehbuch für Stephen Frears’ Film »Mein wunderbarer Waschsalon«. 1998 schrieb er das Drehbuch zu Patrice Chéreaus Film »Intimacy«, der bei den Berliner Festspielen 2001 den Goldenen Bären gewann. Für sein Romandebüt »Der Buddha aus der Vorstadt« erhielt er 1990 den Whitbread Prize. Hanif Kureishi ist Verfasser zahlreicher Drehbücher, Erzählbände und Romane. (S. Fischer Verlag)
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