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In den Feuilletons enthusiastisch gefeiert, ist das Buch »Brief an D. – Geschichte einer Liebe« nach dem Tod des Autors zu seinem Vermächtnis geworden: In Form eines langen Briefs rekapituliert der Philosoph und Sozialtheoretiker André Gorz (1923-2007) die 58 gemeinsam mit seiner Frau Dorine verbrachten Jahre. (buchreport.de)
Von den wichtigen Dingen ... »Du wirst zweiundachtzig. Du bist sechs Zentimeter kleiner geworden, du wiegst nur noch fünfundvierzig Kilo, und immer noch bist du schön, graziös und begehrenswert. Seit achtundfünfzig Jahren leben wir nun zusammen, und ich liebe dich mehr denn je. Wieder trage ich eine verzehrende Leere in meiner Brust, die einzig die Wärme deines Körpers an dem meinen auszufüllen vermag.«
So beginnt diese »Geschichte einer Liebe«, verfasst vom 83-jährigen Philosophen und Sozialtheoretiker André Gorz in Form eines langen Briefes. Er rekapituliert in »Brief an D.« die 58 Jahre des Zusammenlebens mit D., einer Engländerin, die er 1947 in Lausanne kennen gelernt hatte und die dann seine Frau wurde. Wäre ihm und D. wundersamerweise ein zweites Leben beschieden, schreibt Gorz am Schluss seines Briefes, würden sie es wieder zusammen verbringen.
Entstanden ist ein Rückblick der ganz besonderen Art auf ein gutes halbes Jahrhundert philosophisch-politischer und publizistischer Arbeit, bei der D. ihm immer zur Seite stand. Doch ganz am Anfang dieses Rückblicks steht auch die Frage: »Warum nur bist du in dem, was ich geschrieben habe, so wenig präsent, während unsere Verbindung doch das Wichtigste in meinem Leben gewesen ist?« Das Buch »Brief an D. – Geschichte einer Liebe« ist kurz; es handelt nur von den wichtigsten Dingen.
Der Suizid des Ehepaares Ende September 2007 erscheint nach der Lektüre des Buches in völlig anderem Licht. Keiner von beiden möchten den anderen überleben, schreibt André Gorz am Schluss seines Briefes. Mit dem gemeinsamen Freitod sind beide der Notwendigkeit entronnen, in dieser Welt ohne den anderen sein zu müssen.
(Rotpunktverlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Brief an D. – Geschichte einer Liebe« von André Gorz:
»Brief an D.« ist das existentiellste Buch der Buchmesse. (ZDF aspekte)
Das Buch »Brief an D.« erzählt von dem vielleicht begehrtesten aller Güter: von der Liebe, die Dauerhaft ist. (Die Zeit)
André Gorz’ »Brief an D.« ist die schönste Liebesgeschichte des Jahres. (BuchMarkt)
»Brief an D.« ist eine der schönsten veröffentlichten Liebeserklärungen seit langem. (3sat Kulturzeit)
André Gorz (1923-2007) aus Wien, verbrachte die Kriegsjahre in der Schweiz und ließ sich nach Kriegsende in Paris nieder. Arbeit mit Jean-Paul Sartre an dessen Zeitschrift »Les Temps modernes«, später bei »L´Express« und »Le Nouvel Observateur«. Seine Schriften »Abschied vom Proletariat« (1980) und »Wege ins Paradies – Thesen zur Krise, Automation und Zukunft der Arbeit« (1984) waren Kultbücher für die ökologische Linke. Zuletzt: »Wissen, Wert und Kapital – Zur Kritik der Wissensökonomie« (2004). (Rotpunktverlag)
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