Clint Eastwood, Eli Wallach, Lee Van Cleef, Aldo Giuffrè
»Zwei glorreiche Halunken«
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Originaltitel |
Il buono, il brutto, il cattivo / The Good, the Bad and the Ugly |
Genre |
Action-Westernabenteuer |
Produktionsland/-jahr |
I/E 1966 |
Produktion/Vertrieb |
MGM |
Filmlänge |
156 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Kinostart |
15.12.1967 |
DVD-Veröffentlichung |
23.6.2000 |
SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Clint Eastwood Eli Wallach Lee Van Cleef Aldo Giuffrè Luigi Pistilli Rada Rassimov |
Regisseur(e)
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Sergio Leone
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Clint Eastwood, Eli Wallach, Lee Van Cleef, Aldo Giuffrè
»Zwei glorreiche Halunken«
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»Zwei glorreiche Halunken« ist der dritte Film und gleichzeitig Höhepunkt der »Dollar-Trilogie« von Sergio Leone. Clint Eastwood reitet als der Inbegriff des namenlosen Fremden und coolen Revolverhelden durch eine grandiose Westernkulisse. Er macht den Mund nur auf, wenn es unbedingt sein muss, aber dann ist jedes seiner Worte bedeutungsschwer. Eine völlig gegensätzliche Persönlichkeit verkörpert Eli Wallach als der ewig plappernde Mexikaner Tuco. (Blickpunkt:Film)
Ein mysteriöser Fremder namens Joe (Clint Eastwood), der mexikanische Revolverschütze Tuco (Eli Wallach) und Setenza (Lee Van Cleef), ein sadistischer Krimineller, sind auf der Jagd nach einer Geldkassette. Inhalt: 200.000 Dollar. Die drei Desperados haben untereinander nichts gemeinsam – werden aber zu Komplizen, wenn es die Situation erfordert. Doch jeder verfolgt nur ein Ziel: die Geldkassette. Und keiner von ihnen ist bereit zu teilen ... (MGM)
»Zwei glorreiche Halunken« ist Sergio Leones meisterlicher Abschluss der Dollar-Trilogie. »Zwei glorreiche Halunken« markiert zugleich die letzte Zusammenarbeit mit dem von ihm protegierten und in den Rang eines Weltstars erhobenen Clint Eastwood. Lee Van Cleef, der mit Eastwood bereits ein Jahr zuvor in Leones »Für ein paar Dollar mehr« vor der Kamera stand, brilliert als sadistischer Killer, während der kauzige Eli Wallach, bekannt geworden als mexikanischer Bandenführer in John Sturges’ »Die glorreichen Sieben«, in der Rolle des Tuco für das (nicht geringe) komische Element dieses weithin gefeierten Genremeilensteins zuständig ist. (VideoWoche)
»Zwei glorreiche Halunken« ist die letzte Steigerung des Lonely-Rider-Mythos und gleichzeitig schon seine Persiflage. Kopfgeldjäger Joe und Outlaw Tuco pflegen ein Joint Venture: Joe (Clint Eastwood) liefert Tuco (Eli Wallach) aus, kassiert das Kopfgeld und schießt Tuco anschließend vom Strick. Eines Tages geht die Aktion beinahe schief und man trennt sich im Streit. Ein verborgener Schatz zwingt die Intimfeinde jedoch wieder zusammen, und gemeinsam muss man sich den Nachstellungen des Colonels Sentenza (Lee Van Cleef) erwehren, der ebenfalls sein Auge auf den Mammon geworfen hat. Nach zahlreichen Abenteuern kommt es auf einem Dorffriedhof zum Showdown zu dritt. (VideoMarkt)
Bevor sich Clint Eastwood einen Namen als Regisseur machte (»Mitternacht im Garten von Gut und Böse«, »Absolute Power«) oder er als »Dirty Harry« bekannt wurde, war er ein namenloser Fremder und doch eine Berühmtheit. 1964 stand er im staubigen Sonnenlicht des allerersten Italo-Westerns »Für eine Handvoll Dollar«, die Augen vom tief in die Stirn gedrückten Hut beschattet, den Zigarillo im verzogenen Mundwinkel und den Colt in der Faust, dem er meist das Sprechen überließ. Der »Mann ohne Namen« wurde zum neuen Star eines neuen Western-Typus, der brutaler und schmutziger war als die amerikanischen Pferdeopern.
Der italienische Regisseur Sergio Leone (»Spiel mir das Lied vom Tod«, »Es war einmal in Amerika«) inszenierte mit »Zwei glorreiche Halunken« auf Anhieb einen gigantischen Erfolg. Dies war einerseits seinem Hauptdarsteller Clint Eastwood zu verdanken, andererseits der Liebe zum historischen Detail und – einem japanischen Vorbild. Die Handlung orientierte sich an Akira Kurosawas »Yojimbo«, der Geschichte eines herrenlosen Samurais, so wie sich schon »Die glorreichen Sieben« an Kurosawas »Die sieben Samurai« angelehnt hatte.
Sergio Leone begann bereits in der Fortsetzung »Für ein paar Dollar mehr« die Western-Klischees zu ironisieren und schließt seine Dollar-Trilogie mit dem Film »Zwei glorreiche Halunken« furios ab. Es treffen der mysteriöse Fremde (Clint Eastwood), der mexikanische Revolvermann (Eli Wallach; »Die glorreichen Sieben«, »Die Tiefe«) und der sadistische Verbrecher (Lee Van Cleef; »Der Mann der Liberty Valance erschoss«, »Zwölf Uhr mittags«) aufeinander und versuchen sich gegenseitig auf der Suche nach einem verborgenen Schatz zu überlisten.
Welche der drei Männer – der italienische Originaltitel versieht sie mit den Namen »Il buono, il brutto, il cattivo« (»der Gute, der Brutale und der Böse«) – am Schluss als »Zwei glorreiche Halunken« übrig bleiben, kann man sich an einer Handvoll Finger abzählen.
(Alexander Röder, Amazon )
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